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Mit der Diablo 3: Ultimate Evil Edition kann es auf der Xbox One oder auch auf der Xbox 360 für Spieler ein langer Weg zum Level 70 sein. Für diejenigen unter euch, die noch neu sind, haben wir einen Guide zusammengestellt, der das Diablo 3-Leben leichter gestalten soll. Wir wünschen euch viel Spaß mit unserem Guide hier im Bereich "Tipps und Tricks" auf XBoxUser.de. Wenn ihr Fragen dazu habt, meldet euch im Forum bei uns! Hier findet ihr weitere Informationen und unseren Test zur Diablo 3: Ultimate Evil Edition.

Die Qual der Wahl - Welche Klasse zum Einstieg?

Wir geben euch hier eine kleine Übersicht der jeweiligen Klassen und eine Empfehlung für den Anfang:

  • Der Barbar: Er ist der Tank schlechthin. Ohne Ende Hitpoints und ein Meister des Nahkampfs. Es lassen sich sehr gut beidhändige Waffen führen, als auch eine Einhandwaffe + Schild. Letztere Konfiguration bietet eine gute Balance zwischen Schaden und Rüstung. Später in höheren Leveln empfiehlt es sich auf eine Zweihandwaffe zu wechseln.
  • Der Kreuzritter: Der Neuzugang in der Ultimate Evil Edition. Seine Angriffe sind auf mittlere Distanz am effektivsten. Er kann auch hervorragend andere Charaktere verstärken. Aufgrund seiner neuen Skills vor allem für erfahrene Fans der Serie auf jeden Fall ein Muss.
  • Der Dämonenjäger: Einer der schwierigsten aber auch spannendsten Klassen. Er ist ein schlechter Nahkämpfer, trumpft aber auf Distanz umso mehr auf. Ein Dämonenjäger macht immensen Schaden, kann aber nicht so gut einstecken. Im Team mit einem Barbaren, ist er allerdings unschlagbar. Effektives Ressourcenmanagement ist hier trumpf.
  • Der Mönch: Wer auf eine gut balancierte Klasse zwischen Nahkampf, mittlerer Distanz und guten Defensivskills steht, wird hier fündig. Je nach Skillung wird gerade dieser in höheren Leveln fast unzerstörbar. Dafür aber verursacht er allerdings auch weniger Schaden, als seine Mitstreiter.
  • Der Hexendoktor: Diese Klasse spielt sich auf Distanz. Er kann so ziemlich alles Unheil der Unterwelt heraufbeschwören, um die üblen Schergen zu dezimieren. Bei ihm sollte man ebenso wie beim Zauberer in Deckung gehen, wenn er anfängt Dämonen zu beschwören.
  • Der Magier: Ein klassischer Distanzkämpfer und mit dem Dämonjäger zusammen einer der heftigsten Damagedealer. Wo er zaubert, wächst kein Gras mehr. Er ist auch solo sehr stark, da er dank dem Skill Diamanthaut für kurze Zeit unverletzlich ist. Allerdings ist auch hier Geschick gefragt, um in höheren Leveln nicht überrannt zu werden.

Wir empfehlen zu Anfang den Barbaren oder auch den Kreuzritter. Beide können massiv einstecken und bieten gute Angriffsfähigkeiten. Der Barbar macht hierbei mehr Schaden, während der Kreuzritter etwas bessere Defensivskills bietet.

Von Rüstungen und Waffen

Man findet gerade in Diablo tonnenweise Equipment. Welches verschmähen und welches behalten?

Als Faustregel gilt: Alles was weiß ist, lässt sich zu Beginn noch schön versilbern. Weiße Items haben keine Verzauberungen und verbessern somit nicht die Attribute des Charakters, welche es zu steigern gilt. Die blauen, goldenen und legendären orangefarbenen Items haben es aber dafür in sich. Spätestens ab Level 20, kann man die weißen Gegenstände aber allesamt liegen lassen, da der Verkauf wirklich nicht mehr lohnt.

Woran sehe ich eigentlich wieviel Schaden ich mache?

Dafür hat Blizzard den Charakterscreen vorgesehen. Dort lässt sich nicht die Ausrüstung verändern, sondern man findet darunter Schaden,Rüstungswert und Leben. Der Schadenswert wird praktischerweise kumulativ aus allen Boni und Attributwerten zusammengerechnet. Je höher also dieser Wert, umso vernichtender der Charakter

Eine gerade zu Beginn wichtige Quelle guter Ausrüstung ist der Schmied

Ihn sollte man immer fleißig leveln und auf sein Glück setzen, um prima Waffen und Rüstung herstellen zu lassen. Zu Beginn schmelzt man alle blauen Items ein, die man nicht braucht. Nicht verkaufen, das Einschmelzen bringt mehr effektivere Ausrüstung. Eine Ausnahme stellen bei kleineren Charakteren unter Level 20 die goldenen Teile dar. Wenn man diese nicht braucht, lohnt sich oftmals der Verkauf. Dafür gibt es nämlich meistens gut Schotter. Die legendären Gegenstände anderer Klassen solltet ihr aufbewahren. Es kann ja sein, dass toller Zauberstab von einem zukünftigen Magier gebraucht wird. Oder ihr tauscht munter mit euren Mitspielern. Es empfiehlt sich übrigens zu zweit zu schmieden. Warum? Weil man sich auch hier gegenseitig Ausrüstung zuschustern kann.

Woran erkenne ich schnell auf dem Schlachtfeld welche Waffe besser ist?

Habt ihr eine neue Waffe im Visier und hebt sie auf, bietet die Konsolenversion von Diablo eine sehr praktische Vergleichsmöglichkeit. Unten links im Screen seht ihr mittels roten und grünen Symbolen ob das Item mehr Leben, Schaden und Rüstung bietet. Die damit verglichene Waffe ist immer die gerade geführte. Dabei sollte klar sein, dass Zweihandwaffen per se mehr Schaden machen, als Einhandwaffen. Sie sind aber dafür auch meist langsamer. Glücklicherweise kalkuliert die Anzeige dies aber ein.

Wenn die Anzeige bei der Aufnahme zu kurz war - keine Panik, denn in dem Inventar sind genau die gleichen Symbole erneut zu finden. Auf diese Weise lässt sich sehr schnell durch die Liste scrollen und ausmachen, welches Teil besser oder schlechter ist. Ist beispielsweise bei einer Waffe gleichen Typs alles rot markiert, so braucht man gar keine Zeit mehr damit verschwenden.

Wie mache ich die Waffen und Rüstungen noch mächtiger und werde zum richtigen Badass?

Dafür sind die sogenannten Edelsteine da. Diese findet man in diversen Kisten und als Drop von Gegnern.

Zu allererst findet man Waffen und Rüstung mit Sockeln. Diese Sockel lassen sich mit Edelsteinen besetzen. Diese Steine haben unterschiedliche Funktionen. Je nachdem wo sie angebracht werden, hat man damit unterschiedliche Auswirkungen. Rote Steine können beispielsweise mehr Kraft geben oder auch den Schaden einer Waffe dramatisch verändern.

Es versteht sich von selbst das bestimmte Attribute nur für bestimmte Klassen Sinn ergeben. So macht es beispielsweise für einen Zauberer keinen Sinn das Attribut Kraft sonderlich zu stärken. Bei dem Barbaren hingegen schon. Gleiches gilt für die Art des Schadens. Wobei sich hier auch die Geister streiten. Wir empfehlen aber kritischen Schaden vor allem bei den Klassen zu steigern, die viel damit anfangen können. Beispielsweise sprang der Dämonenjäger direkt um etliche Punkte nach oben, nachdem wir einen Edelstein gleicher Klasse aber unterschiedlichen Typs in einen Bogen einsetzten. In unserem Fall ergab dies die veränderte Sockelung von Rot nach Grün. Man kann hier munter experimentieren denn jeder Sockel lässt sich beliebig oft neu besetzen. Allerdings kann dies bei höheren Edelsteinen gut ins Geld gehen, daher empfiehlt es sich hier vorher auszuprobieren.

Darüber hinaus gilt es auch die Hitpoints im Auge zu behalten. Auch hier ist dies wieder sehr abhängig von der Spielweise was man bevorzugt. Mehr Schaden vs mehr Hitpoints. Als einfache Faustregel gilt hier:
Stirbt man mehr als 1-2 Mal in einem Durchgang, sollte man dies anpassen. Stirbt man weiterhin, so ist die Schwierigkeitsstufe noch zu hoch gewählt. Obacht denn nach jedem Ableben verliert die Ausrüstung an Haltbarkeit. Außer man besitzt eins der seltenen Items, die nicht an Wert verlieren.

Crowd-Control - Wie man die Monster am besten in Schach hält

Hier ist wichtig welche Skills man auswählt. Man kann ganze Abhandlungen über die unterschiedlichen Builds schreiben wie man einen Charakter "richtig" skillen sollte. "Richtig" ist aber hier relativ, denn auch hier entscheidet der individuelle Spielstil darüber welche Skillung sinnvoll ist. Wirklich wichtig wird diese aber erst in den höheren Leveln jenseits der 60 bzw im Endgame.

Was braucht der neue Held gegen die Mächte der Finsternis ?

Wir empfehlen eine gute Nahkampfattacke und auf jeden Fall einen Skill mit hereinzunehmen, der flächendeckenden Schaden verursacht. Dann ebenfalls wichtig ein Skill der für kurze Zeit schützt bzw massiv Schaden reduziert. Beim oben genannten Magier war dies zb die Diamanthaut.

Um effektiv gegen die Scharen hervorzugehen, lohnt sich das Pullen der Gegner. Vor allem dann wenn die Gegner sehr mächtig sind und man an der Grenze seiner Fähigkeiten spielt. Wir erinnern uns, dass macht deshalb Sinn weil man umso mehr XP und reichere Ausbeute erhält. Um dies zu vollziehen, geht man in Reichweite der Gegnergruppe und rennt dann in umgekehrter Richtung zu einer leeren Stelle. Auf diese Weise hat man es nicht mit allen zu tun, sondern mit einem kleineren Teil der Gruppe. Nun setzt man Flächenschaden ein und dezimiert erst die kleinen Gegner Stück für Stück. Als Erstes sollte man sich vor allem die Fernkämpfer vorknöpfen, da diese kontinuierlichen Schaden anrichten. Darunter fallen beispielsweise Bogenschützen und feindliche Magier bzw Beschwörer. Spielt man zu mehreren, kann man sich für diese Aufgabe sehr gut aufteilen. Einer beharkt die Minions und der andere lenkt den Boss ab. Sind die kleineren Gegner tot, hauen alle zusammen auf den stärksten Gegner.

Noch ein Tipp: Das Spiel wird auf den höheren Schwierigkeitsgraden sprunghaft schwieriger. Das bedeutet man schnetzelt sich relativ locker durch die Horden und auf einmal steht man kurz vor dem Tode. Warum? Das hängt mit der Art der Gegner zusammen. Die besten Items werden von goldenen Feinden fallen gelassen. Diese werden aber ab einer gewissen Stufe von 3 blauen Gegnern der Eliteklasse geschützt und machen selber dazu noch orderntlich Schaden. Also sobald man einen solchen Gegner sieht, aufpassen das man nicht zermamlt wird. Distanzkämpfer haben hier besonders hartes Brot, denn die Feinde ziehen einen zu sich heran. In einem solchen Moment sollte man entweder schnell verschwinden können oder einen Schutzskill starten. Zu mehreren ist auch hier das Leben leichter, da man sich Bescheid geben sollte, sobald ein goldener Gegner erscheint.

Wenn wir schon mal dabei sind: Die Schatzgoblins sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Für diese kann man auch schon mal Kopf und Kragen riskieren, denn sie lassen massenweise Loot fallen und auch mal legendäre Items. Man muss sie schnappen bevor sie sich davon teleportieren. Aufgepasst, denn sie hinterlassen eine gut verfolgbare Spur aus Gold. Wie Brotkrumen sozusagen.

Bonustipp: Haltet Ausschau nach einem Ring der nach jedem x-ten Mal Treffer-einstecken einen Schatzgoblin auftauchen lässt. Das macht vor allem größere Schlachten umso spannender, da man nie weiß wann ein solcher auftaucht. Pro-Tipp: Gebt den Ring eurem Begleiter! Warum solltet ihr euch schlagen lassen, wenn ihr doch einen netten Begleiter dafür habt :-)?

Bossgegner killen - Tipp für Highlevel-Gamer

Keine Panik und cool bleiben. Wie immer das Wichtigste in einem solchen Kampf. Worauf gilt es zu achten? Stellt vorher sicher genug Lebenstränke dabei zu haben. Setzt viel DoT-Schaden ein (Damage over time). Achtet auf die Resistenzen. Resi-Was? Wenn ihr binnen Sekundenbruchteilen in einer Giftwolke krepiert, waren eure Resistenzen dagegen nicht hoch genug. Das wird vor allem später wichtig. So ca ab Level 50 und drüber. Die Resistenzen lassen sich in eurem Charakterbildschirm unter den Charakterdetails ansehen. Klickt einfach auf "X" und schaut euch diese an.

Schaut euch alles an

Gerade zu Beginn kann man nicht genug XP bekommen. So schaut euch jede Höhle an und lest jedes Buch welches ihr findet. In Akt zwei findet ihr zb in der Taverne einen großen Stapel Bücher der die XPs nur so rattern lässt. Erkundet die Map im Ganzen und nehmt euch für jeden Akt Zeit. Je länger ihr eine Map erkundet, umso mächtiger werdet ihr auch. Außerdem findet ihr immer wieder coole Items, welche euch wiederum zu mehr Schaden verhelfen.

So das wäre unser Guide für Anfänger. Wir hoffen, dass es euch gefallen hat und der ein oder andere nützliche Tipp für euch dabei war. Schreibt uns einfach, falls ihr noch mehr dazu haben wollt und wir versorgen euch damit weiterem Material.

Quelle: XBoxUser.de

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