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Prügeleien an der Tagesordnung
 
Die USK-Einstufung täuscht vielleicht etwas darüber hinweg, dass es hier hauptsächlich um Kämpfe geht, die eigentlich nur wilde Prügeleien sind. Natürlich gibt es auch einige kleinere Rätsel zu lösen und Geschicklichkeits-Herausforderungen zu meistern, diese sind aber wirklich sehr einfach und dürften wirklich nur für Kinder echte Herausforderungen sein.

Zusätzlich zu dem linearen Aufbau der Missionen gilt es, noch einige Nebenmissionen zu erfüllen. Dabei geht es um das Befreien von Personen, das Finden diverser Gegenstände wie das Sammeln von Sammlertassen und anderen Dingen. Diese sind nicht immer sofort zu finden und machen das Spiel schwieriger, aber deswegen nicht umso spaßiger. Teilweise wird es einem gar unmöglich gemacht, denn sieht man zum Beispiel die letzte Tasse erst kurz vor dem Ausgang und will dann noch nach links gehen, hat man sich schon zu weit dem Ende des Levels genähert und kann seinen Charakter nicht mehr dahin steuern. Wer also nicht auf Gamerscore aus ist, kann die Sammelobjekte links liegen lassen und sich auf das Hauptziel konzentrieren.
 
Mehrspieler nur offline
 
Wenn in Shrek 3 schon nicht wirklich alles Spaß macht, dann sind die Zwischensequenzen aber auf jeden Fall witzig. Sie erzählen die weitere Geschichte unter anderem in Form eines Kasperletheaters, das auch grafisch ordentlich aussieht und lustig in Szene gesetzt ist. Ferner gibt es einige Minispiele wie Shrekleboard oder den Katakombensprung, aber diese können das Spiel auch nicht zu einer besseren Bewertung retten.

Ganz witzig ist der Mehrspieler-Part, der allerdings nur offline gespielt werden kann. Hier gilt es, die Festung deines Freundes zu zerstören. Dabei stehen Katapulte und riesige Armbrüste zur Verfügung. Schade, dass es dafür keinen Xbox Live-Part gibt, da könnte man vielleicht eher jemanden finden, den man besiegen möchte.

Durchgespielt ist Shrek 3 in gut 6 Stunden auf normalen Level und mit Pausen. Wer es ganz schnell durchhaben will, ist sicher noch etwas eher fertig. Beim erstmaligen Spielen sind knapp 500 Gamerscore-Punkte drin, wer dann noch alles in anderen Schwierigkeitsgraden spielen möchte und alle Missionen erfüllt, kann mit dem dreifachen Zeitaufwand sicher alle Gamerscore-Punkte einheimsen.
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Fazit

Das Spiel Shrek der Dritte ist leider auf schwachem technischem Niveau. Die Grafik hat viele Fehler, der Sound ist teilweise völlig daneben und die KI im Spiel ist sicher nur auf Kleinkinder-Niveau.

Einen Mehrspieler gibt es nur offline und das Spiel bietet nicht viel an Abwechslung.

Der Umfang ist in Ordnung und einige Kommentare sind wirklich witzig, insgesamt ist das Spiel aber nur was für Gamerscore-Jäger und absolute Shrek-Fans, die dann aber erst zugreifen sollten, wenn das Spiel günstig zu haben ist.


Bewertung

Pro

  • Original-Filmlizenz

Contra

  • Schwache Präsentation
  • Lahme KI

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 6 von 10
6/10
Story 7 von 10
7/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 6 von 10
6/10
Gameplay 6 von 10
6/10
6