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Nachdem die Rollenspiel Fans rundenbasierender Kämpfe in letzter Zeit gut versorgt wurden, erscheint nun auch ein Titel, der die eher Action orientierten Gemüter beglücken will. Mit Kingdom under Fire: Circle of Doom wird eine alte Serie fortgesetzt, die schon auf der Xbox Erfolge feierte. Wir sagen euch, ob der Sprung in die Next Generation geklappt hat. 


STORY LIGHT
 
Es waren einmal zwei Könige, der eine herrschte über die Licht-Seite, der andere über das Schatten-Reich. Nach vielen Kriegen einigten sie sich, dass immer in Intervallen einer der beiden über alle Lebewesen herrschen dürfte. Es ergab sich also, dass nach der fröhlichen Amtsperiode des Licht-Königs immer eine Zeit von Qual und Folter folgte.

Eines Tages entschied sich der gute König, nach der Licht-Herrschaft das Königreich nicht wieder herzugeben, was zu einem erneuten und letzten Krieg führen sollte. So ist der Prolog von Kingdom under Fire: Circle of Doom. Leider bleibt es dabei, denn im gesamten Spiel findet man nur wenig, was auf die Story eingeht und daher fehlt schon sehr schnell der rote Faden und somit auch eine Motivationsquelle, um sich weiter durch das Abenteuer zu kämpfen. 
 
STORY LIGHT MAL 6
 
Wie üblich habt ihr die Wahl zwischen mehreren Charakteren, in diesem Fall sechs Stück. Namentlich heissen diese Kendal, Regnier, Celine Curian, Duane und Leinhart. Jede Figur bekommt eine eigene Story spendiert, wobei diese auch nicht viel aufschlussreicher ist,  als das Grundgerüst. Das Gefühl, die Zwischensequenzen passen nicht zusammen, ist ebenso wie die fehlende Story-Motivation ständiger Begleiter des Spielers. Hinzu kommt noch, dass ihr mit allen sechs Charakteren die selben Wege geht, den selben Gegnern begegnet und mehr oder weniger die selben Aufgaben erledigt. Es unterscheidet sich quasi nur der Beweggrund der betroffenen Person.

Weitere Unterschiede zwischen ihnen sind, wie aus vielen anderen Spielen bekannt: Es gibt Charaktere, die alles auf Stärke legen, andere auf Magie und wieder andere auf Geschick oder Fernkampf. Natürlich gibt es dann auch unterschiedliche Waffen und Rüstungen, die jeweils zu einem bestimmten Charakter passen. Spielt ihr ein Solospiel, regelt das Game aber die Verteilung so weit, dass ihr zum großen Teil Gegenstände für euren Charakter bekommt.

Bekommt ihr Gegenstände, die nicht zu eurer Figur passen, so könnt ihr diese verkaufen oder, falls ihr auch online spielt, mit anderen Spielern tauschen. Positiv vermerken muss man, dass sich die Waffen der Charaktere interessant voneinander unterscheiden, so gibt es Figuren, welche Schusswaffen von beachtlichem Ausmaß tragen können, andere dafür Ketten oder Ninja-Schwerter.

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Fazit

Kingdom under Fire: Circle of Doom kommt mit einer mehr als dünnen Story und für Solisten absolut monotonem Spielablauf daher. Es könnte also eine Enttäuschung für Fans der Xbox Spiele der Reihe oder sogar für Freunde der Echtzeitstrategie-Titel sein. Wenn man jedoch lange genug am Ball bleibt, macht das Spiel "abhängig". Durch viele Mängel und die angesprochene Monotonie ist dies aber eine kurze Sucht, die irgendwann verfliegt.

Im Multiplayer jedoch läuft der Titel zu Höchstformen auf, denn es war schon immer so, das kooperative Hack and Slay-Abenteuer einfach Spaß machen. Wer also längere Zeit etwas von dem Titel haben möchte, sollte sich ein Xbox Live Gold-Abo zulegen und wer nur kurz einige Echsenkrieger verhauen will und sich von linearem Gameplay nicht abschrecken lässt, der dürfte auch offline Spaß mit dem Titel haben. 


Bewertung

Pro

  • Über Xbox Live macht es richtig Spaß

Contra

  • Präsentation nur durchschnittlich

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 7 von 10
7/10
Story 6 von 10
6/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Multiplayer 8 von 10
8/10
7

4 Kommentare

bloodhunter Fr, 24.07.2009, 04:50 Uhr

Jo is wie immer geschmackssache, da haste recht.

Ich bin aber großer Rolllenspiel Fan, vielleicht finde ich es deswegen sogeil. Hab wirklich schon sooooviel an Rollenspielen gezoggt,nicht nur auf Xbox, sondern auch Pc,etc, mir gefällt eigentlich sogut wie alles an Rollenspielen :D Bisher fand ich nur ein Rollenspiel schlecht auf der 360 ^^ Rise of a Argonauts oder so ähnlich.

Mir gefällt KuF aufjedenfall und freu mich schon aufen neuen Teil, soll ja in absehbarer Zeit nen neuer kommen.

tagi xD Do, 23.07.2009, 23:11 Uhr

Mh..habs schon ewig hier liegen und find es nicht so pralle ;/ Finde da Sacred schon um einiges besser aber das ist ja Geschmackssache :smt023

bloodhunter Di, 21.07.2009, 01:34 Uhr

Also ich habs jetz auch angefangen vor paar Stunden. Und mir gefällt es aufjedenfall richtig gut! Kann den Review nicht ganz zustimmen. Mir macht es aufjedenfall spass und ich würde den Spiel schon seine 78-80% geben. Es ist aufjedenfall besser als Sacred.

Flagship Do, 07.02.2008, 13:04 Uhr

Ich finde ihr habt das soweit ganz gut getroffen.
Meiner Meinung nach ist der Titel total langweilig.
Die Demo war so Öde.... bei der DMC4 Demo will ich die Vollversion kaufen, bei der KuD:CoD Demo weiß ich das ich es nicht tun werde....