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Kommentare, die die Welt nicht braucht

Solche Kommentare beinhaltet Jumper leider viel zu viele. Griffin floskelt sich nur so durch die Level, das dem Spieler nur schlecht wird. Die ersten Sprüche klingen noch ganz cool, diese wiederholen sich aber nach einer kleinen Weile permanent. Das wäre gar nicht mal schlimm, wenn sie nicht so unendlich überflüssig wären. Dabei sind die Stimmen der beiden Hauptcharaktere die original Stimmen aus dem Film. Samuel L. Jackson leiht dabei dem Oberpaladin Roland seine Stimme.

Leider hat man bei der Lautstärke in den Zwischensequenzen gespart und man versteht kaum etwas. Wenn man den Fernseher dann lauter stellt und nach der Unterbrechung weiter spielt, fallen einem fast die Ohren ab. Solche Lautstärkenunterschiede sind nicht gerade lobenswert. Bis auf die Stimmen kann man fast nichts an Sounds bewerten, denn Jumper prahlt nicht gerade mit einem guten Soundtrack oder opulenten Effekten. Im Hauptmenü säuselt ein bisschen Orchestermusik, die nicht stört, aber auch nicht die Stimmung anhebt. Im Spiel direkt sieht man oft Türen oder Tore aufgehen, die keinen Laut von sich geben. Durch diese ,,Fehler" wirkt das Spiel doch sehr unfertig und der Spieler spürt das von Anfang an.

Simpel, aber doch interessant

Das Kampf- und Steuerungssytem ist einfach, aber macht dennoch Spaß. A, B, X und Y stehen für alle vier Seiten, von denen man den Gegner angreifen kann. Somit greift man unheimlich schnell an und jede Taste ist sofort eine Angriffstaste. Natürlich weist Jumper auch ein Kombosystem auf. Kombos sehen z.B. so aus ,,XX, AA, XXY". Eine Komboeinheit darf nicht so enden, wie die andere Einheit anfängt. Leider ist das Spiel selber dann aber doch eher ein ,,Hack & Slay" und ein ordentlicher Kampf kommt kaum zustande, weil es einfach zu hektisch und unübersichtlich wird.

Weiterhin haben die Gegner starke (rot gekennzeichnete) Seiten, die man besser nicht angreifen sollte und schwache (grün gekennzeichnete) Seiten, die, wenn man sie angreift, die Energieleiste für stärkere Angriffe auffüllt. Sollte die Energieanzeige gut gefüllt sein, dann kann Griffin noch schneller und stärker angreifen.

Die Bewegungen der Figuren sehen allerdings immer sehr statisch aus. Besonders, wenn mehrere Leute auf einmal laufen, sieht man die Statik, denn sie laufen alle wie am Schnürchen gezogen. Griffin bewegt sich auch wie eine Marionette, hier merkt man sofort die schwache Technik im Spiel.

Natürlich kann man sich in Jumper auch von Ort zu Ort teleportieren, dass aber geht nur in ein und dem selben Level und alles was in sichtbarer Nähe ist. Dadurch werden Ziele schneller erreicht, Ziele zum Beispiel, bei denen ein Mechanismus ausgelöst wird.

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Fazit

Leider ist ,,Jumper: Griffin's Story" nicht das, was der Spieler als Spaß empfindet. Weder Grafik noch Umfang können überzeugen, ganz zu Schweigen von dem sehr schwachen Sound.

Der Film ist ein Hit in den USA, das Spiel wird es aber ganz bestimmt nicht. Positiv zu erwähnen ist die Idee der Comic-Videosequenzen und das Griffin & Roland die original Synchronstimmen haben.

Der Rest in der Xbox 360-Version ist nicht Next-Gen tauglich. Die Zielgruppe für Jumper wäre demnach die der Gamerscorejäger.


Bewertung

Pro

  • Schnelle Punkte für Gamerscorejäger
  • Original Synchronstimmen

Contra

  • Nicht Next-Gen tauglich
  • Geringer Umfang

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 4 von 10
4/10
Story 6 von 10
6/10
Umfang 4 von 10
4/10
Spielspaß 6 von 10
6/10
Gameplay 7 von 10
7/10
6

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