Review zu Jagdfieber

Auf Vorlage des Films Jagdfieber erschien vor kurzem das gleichnamige Spiel für die Xbox 360. Wer wissen möchte, wie sich Boog der Grizzly, Elliott der Hirsch sowie alle anderen tierischen Freunde aus dem Wald ihr Debüt auf der Xbox 360 geben, sollte sich unser Review mal genauer anschauen.

Boog, der Grizzly, dreht auf

Eine kleine Startmission, in der ihr mit der Hauptfigur Boog dem Grizzly eine Riesenausgabe seines Kuscheltiers Dinkelmann fangen müsst, verschafft euch den Abschluss der ersten Mission sowie den ersten Erfolg. Danach startet das Game genauso wie der Anfang des Films. Es wird schon fasst klar, was ihr in den ersten Missionen tun müsst, wenn ihr den Film schon gesehen habt. Man freut sich schon mit einem Schmunzeln im Gesicht auf jede neue Aktion, die ihr mit Boog durchführen müsst. Schon in den ersten Missionen stellt man fest, dass das Spiel famillientauglich ist und für Kinder entwickelt wurde, da der Schwierigkeitsgrad sehr niedrig liegt. Es werden aber sicher nicht nur Kindern, sondern auch Junggebliebene ihren Spaß haben. 
 
Auf geht's in den Wald
 
Boog der Grizzly ist bei Beth der Wildhüterin aufgewachsen und lebt seither bei ihr als Hausbär. Nachdem Boog aber am Anfang des Spiels den geschwätzigen Hirsch Elliott von dem gefährlichen Jäger Shaw befreit hat, möchte Elliott das bei Boog wieder gut machen und ihn ebenfalls aus der Gefangenschaft bei Beth befreien. Was Elliott aber nicht versteht ist, dass es Boog in der Garage bei Beth doch sehr gefällt und dort nicht als Gefangener ist. Aber Elliott gelingt es mit Hilfe eines Schokoriegels Boog in die Stadt zu locken. Dort plündern sie einen Supermarkt, in dem es lauter Schokoriegel gibt. Natürlich bleibt dies nicht ohne Folgen und sie werden erwischt. Als Strafe werden sie nun in den Wald gebracht, wo der ganze Spaß erst wirklich beginnt.

Freunde dich mit den Tieren an
 
Das Gameplay in Jagdfieber ist Kinderleicht. So wird die Steuerung fasst selbsterklärend erlernt. Falls man dennoch Probleme mit neu erlernten Fähigkeiten haben sollte, bekommt man vor jedem Einsatz der neuen Fähigkeit von einer netten Eule die Fähigkeit in ihrer Anwendung erklärt. Somit sollte jede neue Aufgabe einfach und schnell gemeistert werden. Dadurch sind aber auch die 25 Missionen schnell gespielt. Der angesprochene einfache Schwierigkeitsgrad ermöglicht es, sehr schnell von Mission zu Mission zu gelangen. Die Missionen sind dafür aber ziemlich abwechslungsreich. Das Ziel ist die Befreiung des Waldes von den Jägern, doch zwischendurch kommen Spielelemente, die Achterbahnfahrten und Lawinenausbrüchen ähneln, in den Missionen vor. Das Ganze ist wirklich lustig und in dem Adventure von Ubisoft sehr nett gemacht. 
 
Gamerscore nur mit 100% 

Die Jagd nach Gamescore kann Zeitweise aber eure Nerven strapazieren, denn diese bekommt ihr nur nach jedem Abschluss des Levels mit 100 %. Diese erreicht ihr aber auch nur, wenn ihr alle so genannten Wildpunkte gefunden und erreicht habt. Ist dies nicht der Fall, könnt ihr das Level von neuem beginnen und euch erneut auf die Suche nach allen möglichen Punkten machen. Natürlich solltet ihr diese nicht nur finden, sondern auch einsammeln. Aus den gesammelten Wildpunkten resultieren aber auch noch erweiterte Fähigkeiten. Mit den Wildpunkten kann man so nach jeder Mission eine oder mehrere Fähigkeiten erweitern bzw. verbessern. Dazu gehören zum Beispiel das "Weiter werfen" oder "Lauter Brüllen". Ihr müsst zudem aber auch die Tiere des Waldes auf eure Seite bringen, um gegen die drohende Jagdsaison gerüstet zu sein. So müsst ihr die Freundschaften von Stinktieren, Eichhörnchen, Stachelschweinen und ein paar anderen tierischen Kameraden ergattern. Freundschaften bekommt ihr aber nur, wenn ihr für die jeweilige Tierart auch einen Gefallen erledigt bzw. eine Mission bestreitet.