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Wir haben uns durch enge, karge und düstere Räume geschlichen. Wir sind mit der Angst im Rücken immer tiefer in die Geschichte eingedrungen. Wir haben uns nicht abschrecken lassen, um für euch das neue Horror-Game F.E.A.R. zu testen. Lest nun, wie uns das Spiel gefallen hat und was es wirklich wert ist:

First Encounter Assault and Recon... bitte was?

Ihr seit Mitglied der Eliteeinheit ,,First Encounter Assault and Recon" (F.E.A.R.) und wurdet in ein Gebiet gerufen, indem ein kleines verstörtes Grundschulmädchen die Macht über eine paramilitärische Einsatztruppe übernommen hat und sich für die ganzen Versuchsexperimente rächen möchte. Außerdem gibt es noch Paxton, der in der Lage ist, durch Telepathie eine komplette Armee von willenlosen Soldaten zu übernehmen, welche natürlich schon bereit stehen. Euer Glück ist aber, dass Paxton ein Chip ins Gehirn eingepflanzt wurde, wodurch es möglich ist, ihn kinderleicht zu finden. Da leider eure Teammitglieder bei der Ankunft durch etwas Unbekanntes ausgeschaltet werden und ihr nur noch einige Skelette in einer riesigen Blutlache vorfindet, heißt es ab nun für euch, als Solo-Einheit der ganzen Sache auf den Grund zu gehen. Ab sofort schießt ihr euch durch viele Gebäude vom Hafen, über Büros bis zu größeren Lagerhallen. Gelegentliche Flashsequenzen tauchen hier und da mal auf und bringen euch die Spielfigur näher, indem sie seine Geburt zeigen oder andere Personen, die mit der Spielfigur in irgendeiner Form in Kontakt stehen.
 
Gute KI zwingt zu wechselnden Taktiken
 
Im Laufe des Spieles werdet ihr immer tiefer in die Geschehnisse rund um Paxton und das kleine Mädchen rein gezogen und werdet einige Geheimnisse erfahren, welche unter anderem auch etwas mit eurer Spielfigur zu tun haben. Damit ihr nicht nur der Story hinterher dümpelt, gibt es natürlich auch allerhand Gegner, mit denen ihr euch auseinander setzten müsst. Diese weisen meistens eine Spezialfähigkeit, wie z.B. Unsichtbarkeit, auf oder treten mit einer hervorragenden Bewaffnung und Schildern an. So werdet ihr immer wieder aufs neue auf die Probe gestellt und müsst euch eine neue Taktik erarbeiten, denn die K.I. (Künstliche Intelligenz) eurer Kontrahenten kann sich wirklich sehen lassen. So rufen eure Gegner in brenzligen Situationen nach Hilfe und springen gekonnt in Deckung. Außerdem kommt es desöfteren vor, dass eure Gegner erst eine Granate in eure Richtung werfen und hinterher den Bereich durchsuchen, weshalb ihr euch immer gut verstecken müsst. Gekoppelt wird die hervorragende K.I. mit der tollen Havok-Physik-Engine 2, welche es euch erlaubt, die Umgebung in eure Kämpfe mit einzubeziehen, damit ihr nicht zu schnell ins Gras beißt. So könnt ihr auf Feuerlöcher oder Stromkästen schießen, damit diese explodieren und in der Nähe befindliche Feinde in Mitleidenschaft ziehen. 

Sofortaction

Neben der Kampagne bietet die Xbox 360 einen Singleplayer-Modus namens Sofortaction. Hier spielt ihr eine Mission möglichst optimal durch, um eure Statistik anschließend über Xbox LIVE mit anderen zu vergleichen. Dazu könnt ihr auch eure Fähigkeiten online beweisen, indem ihr euch in fünf unterschiedlichen Spielmodi gegen menschliche Gegner behaupten müsst. Leider könnt ihr aber nicht auf allen Maps die maximale Anzahl an menschlichen Mitspielern füllen, denn auf einigen Karten passen nur maximal acht Spieler drauf. Zum Glück haben aber Vivendi Games und die verantwortlichen Entwickler Day 1 Studios neue Karten über Xbox-Live angekündigt. 

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Fazit

F.E.A.R. ist genau das geworden, was ich mir vorgestellt habe. Ein gruseliger Ego-Shooter, der mit leicht veralterter Technik auch endlich den Weg in unsere heimischen Wohnzimmer gefunden hat. Alles im Spiel ist gekonnt in Szene gesetzt und vor allem einige Sequenzen mit dem verstörten Kleinkind, sowie mit eurem Widersacher Paxton sind sehr gut gelungen. Die effektvoll in Szene gesetzten Feuergefechte sind das Tüpfelchen auf dem "i" im ganzen Spiel.

Noch nie zuvor, saß ich vor dem Bildschirm und hatte solche hart erbitterten Kämpfe mit der guten K.I. die F.E.A.R. zu bieten hat. Zudem bietet F.E.A.R. einen durchaus lustigen Onlinemodus, der zwar nichts Besonderes bietet, dennoch aber Spaß macht. Wer mit Hollywood reifen Horrorelementen und packenden Feuergefechten etwas anzufangen weiß, ist bei F.E.A.R. genau richtig, allen anderen sei ein Probespielen ans Herz gelegt. 


Bewertung

Pro

  • Guter Multiplayer
  • Gruselige Atmosphäre

Contra

  • Umfang etwas zu knapp

Grafik 9 von 10
9/10
Sound 9 von 10
9/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 8 von 10
8/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 8 von 10
8/10
XBU-Gold-Award
9

25 Kommentare

cyfex Di, 09.01.2007, 17:23 Uhr

Storm schrieb:
m

hab das Game schon bekommen ausm Shop! hat sich schon erledigt :)

Greetz cy

Storm Mo, 08.01.2007, 22:29 Uhr

cyfex schrieb:
x

:-k :-k :shock: Auf welchem Board bist Du denn hier? Schonmal versucht weiter oben den Shop- Button zu drücken? Junge, Junge...

GloansBunny Do, 04.01.2007, 15:19 Uhr

Wenn ihr F.E.A.R. hier schon ansprecht, dann möcht ich auch gleich noch kurz sagen, dass das Game schon ziemlich geil is und auf 5.1 die Atmosphäre doch schon recht drückend is bei manchen Situationen...:) Naja, und nachdem ich "The Grudge" ("Der Fluch") gesehen hab und des Madl aufm Cover doch schon ziemliche Ähnlichkeit hat, musste das Game her. Und wenn ich ehrlich sein soll: bei dem Film hats mich doch des öfteren mal gscheit grissn, was sich auf meine Erwartungen dem Game gegenüber auch übertragen hat...:smt048 Was sich dann in manch spontanem "Angst:smt068 " (z.B. wenn des Mädchen beim Leiter- runterklettern plötzlich über dir steht :D ) äußerte. *gg*
Aber ich muss sagen, ich hab auch die Uncut- Version, und das Spiel is schon echt gelungen!

XBU Böhser Onkel Di, 19.12.2006, 14:32 Uhr

Hast ne Pn;)

cyfex Di, 19.12.2006, 14:25 Uhr

assi schrieb:
i

hmm.. hat dein gamehändler ne Homepage? oder sogar vllt nen Versand oder sowas.. weil ich hab mich ma bei mir umgehört.. alles nur die deutschen versionen ... geht da nicht ein bisschen das Spielgefühl oder ähnliches verloren.. also Atmosphäre usw.?

danke im Voraus

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