Review zu Die Geheimnisse der Spiderwicks

In der kommenden Woche, am Donnerstag, den 20. März, startet ein neuer Kinofilm: Die Geheimnisse der Spiderwicks. Passend zum Film und bereits zwei Wochen eher (seit dem 7.3) ist das Videospiel zum Film erhältlich. Wie gut diese Filmumsetzung ist, versuchen wir für euch herauszufinden.

Die Vor-Premiere

Wer sich Die Geheimnisse der Spiderwicks für die Xbox 360 bereits am vergangenen Freitag gekauft hat oder dies noch vor dem 20. März tut, sieht quasi eine Art Vor-Premiere vom kommenden Kino-Film. Das Spiel erzählt die Geschichte des Films und nutzt an diversen Stellen sogar Filmausschnitte, um die Story zu erzählen und im Spiel ausgelöste Ereignisse zu zeigen. Wer sich den Film also noch ansehen möchte, sollte vielleicht mit dem Spielen noch etwas warten, da sonst schon zu viel vom Film bekannt sein dürfte.

Ihr taucht mit dem Spiel in eine magische Welt voller Kobolde, Elfen und Geister ein. In dem Fantasy-Abenteuer, basierend auf der oben genannten Verfilmung der erfolgreichen Kinderbuchreihe, steuert ihr abwechselnd die jugendlichen Helden und Geschwister Jared, Simon und Mallory Grace.

Ihr könnt euch aber euren Schützling nicht selber auswählen, sondern das wird von der sehr linearen Story vorgegeben. Es gilt, sehr einfache Rätsel zu lösen und manchmal auch Action-lastig ein paar Gegner zu erledigen oder einen Parcours mit Thimbletack (einem freundlich gesinnten Fabelwesen) zu bewältigen. Wichtige Hilfsmittel sind die Waldgeister, die ihr fangen und später mit Y benutzen könnt. Diese bringen u.a. Gesundheit, Wirbelwind oder einen Schadenschub für die eigene Waffe.

Story festgefahren

Die Stormfront Studios, die auch schon die Videospieladaptionen der Hollywood-Blockbuster The Lord of the Rings: The Two Towers und Eragon entwickelt haben, geben dem Spieler leider kaum Chancen, die Welt selber zu erforschen. Die stets nächsten Schritte sind in einem Aufgaben-Buch festgeschrieben und man kommt nur wirklich weiter, wenn man diese Aufgaben Schritt für Schritt abarbeitet.

Besonders ärgerlich ist dies, wenn man sich die Gegenstände anschaut, die man für die Erfüllung der Missionen benötigt. Man findet zwar spärlich gesäte Dinge in nahezu jedem Raum, allerdings kann man diese erst einsammeln, wenn die Story es für die nächste Aufgabe benötigt. So sieht man schon zum Beispiel eine Luftpumpe, ein Rohr oder eine Linse, kann sich diese aber nur anschauen und noch nicht mitnehmen.

Der einzige Vorteil: Man weiß später eigentlich ziemlich genau, wo etwas liegt, und kann dann zielstrebig dorthin gehen. Wenn man das passende Stück gefunden hat, wird es im Aufgabenbuch aktualisiert und abgehakt, optisch sieht man allerdings keine Veränderung am ausgewählten Charakter...