Page

Auch Disney lud uns zu einer kleinen, aber feinen Entwicklerpräsentation ein. Wir konnten unter anderem mit Michael Schneider, dem Senior Producer von Disney Infinity reden, welcher uns unter voller Begeisterung Disney Infinity 3.0 vorstellet: Nun mit Star Wars! Ein paar kleine Eindrücke der Präsentation...

In einer neuen Welt

Disney und Star Wars gehören ja mittlerweile zusammen und somit könnt ihr nun in Disney Infinity in die Star-Wars-Welt eintauchen. Das Schöne an der ganzen Geschichte, und das hat mich persönlich so begeistert, ist der Detailreichtum der Figürchen. Fanatische Fans von Krieg der Sterne werden sich die Figuren gleich doppelt kaufen wollen: Einmal zum Spielen und einmal originalverpackt zum In-den-Schrank-Stellen-und-Bewundern. Und das ist es definitiv wert. Denn die Figuren sind als Collectibles allemal schön anzusehen.

Aber es geht ja auch um's Zocken! Wie gewohnt könnt ihr - wie mittlerweile so einige Spieleserien (Skylanders, Lego Dimensions) - Figuren kaufen, die ihr auf eine Base stellt, die mit der Konsole verbunden ist. Die Figuren speichern den Fortschritt des jeweiligen Charakters, sodass ihr sie auch zu Freunden mitnehmen könnt und mit eurem eigenen hochgelevelten Helden spielen könnt. Das Feature ist cool - zielt aber natürlich primär auf Kinder ab. Auf meine Frage hin, wie denn die Altersklasse von Spielern von Disney Infinity ist (nicht die Zielgruppe, sondern die tatsächlichen Käufer), meinte der Senior Producer, dass es momentan zwischen 6 und 13 schwankt und die älteren Käufer natürlich eher Eltern sind. Mit Star Wars kann sich aber das Publikum ändern - ist es schließlich unter Erwachsenen sehr beliebt. Und schließlich bringt Disney Infinity 3.0 tatsächlich Episode 7 raus! Sie wird erstmals zu Release spielbar sein. Die Infos allerdings darum waren so geheim, dass selbst der Chef-Designer uns nichts sagen konnte. Er war laut eigenen Angaben auch froh darüber, weil er sich auf den Film freut und somit durch die Mitarbeit am Spiel (bisher) nichts gespoilert bekommen hat.

Umfangmäßig teuer

Das Spiel hat einen gewissen Umfang, der begeistern kann... insofern man viel Geld ausgibt. Die verschiedenen Packs, die es zu kaufen gibt (jeweils zwei Figuren + eine spielbare Story) dauern laut Angaben 4 bis 6 Stunden, Leute, die sehr umfangreich alle Sammelobjekte usw. haben wollen, sind nach 8 Stunden durch. Wer dann weiter spielen möchte, muss weitere Packs kaufen.
Cool ist allerdings, dass bei 3.0 erstmals alle (Star-Wars-) Figuren in allen Spielwelten teilnehmen können - unabhängig davon, ob sie Story-mäßig jetzt reinpassen. Also z.B. mit Boba Fett eine Jedi-Mission spielen? Kein Problem! Das ist cool, denn so kann man alle möglichen Figuren, die man besitzt, auch tatsächlich in allen Szenarien benutzen. Warum das nicht früher möglich war, scheint irgendwie verwunderlich.

Gesamteindruck

Disney Infinity bleibt - auch mit dem Star-Wars-Setting, ein Spiel für Kinder. Jüngere Gamer erfreuen sich an den Figuren (es ist was zum Anpacken!), ältere Spieler sind vom Gameplay schnell ein wenig gelangweilt. Es ist bewusst nicht allzu komplex, auch wenn nun in 3.0 das Kampfsystem erweitert wurde, sodass es auch ein paar neue, umfassendere Kombos möglich sind. Der Split-Screen ist toll - aber auch hier: Ich würde es weiterhin nur an Eltern mit ihren Kindern empfehlen. Mal schauen, was schlussendlich dabei rauskommt, wenn wir ein Testexemplar erhalten. Ich persönlich fühle mich aber trotz Star Wars und trotz guter Präsentation mit nettem Gameplay nicht so wirklich angezogen von dem Titel.

Quelle: DisneyInteractiveStudios

0 Kommentare