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Das Mittelalter ist momentan in der Gaming Welt dank erfolgreicher Vertreter wieder eine beliebte Zeitepoche. Mit The First Templar geht es jetzt in das 13. Jahrhundert. Es gilt, die Inquisition zu überwinden, aber auch andere Geheimnisse aufzudecken. Den Heiligen Gral konnten wir euch von der Reise nicht mitbringen, aber dafür das Review zu The First Templar.

Zwei Schicksale vereint

The First Templar dreht sich um zwei Figuren, welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen haben wir Celian d'Arestide, einen Templar, welcher im Gegensatz zu den meisten anderen Ordensbrüdern neben der Kampfausbildung auch eine ordentliche Bildung erhielt. Zum anderen haben wir Marie d'Ibelin, eine junge Frau, welche als Ketzerin gebrandmarkt wurde und nun Opfer der Inquisition ist. Da sie schon als Kind lernte zu kämpfen, ist Marie mit ihren zwei Dolchen eine große Unterstützung für Celian. Diverse Umstände und eine weitreichende Verschwörung führen zur Bildung dieser ungewöhnlich unheiligen Allianz.

Die Story gliedert sich so auch in zwei Stränge, zum einen die angesprochene Verschwörung, zu der wir aus Spoiler-Gründen nichts sagen wollen. Der zweite Strang ist bereits aus vielen Filmen und Abenteuern bekannt. Es geht um nichts Ggeringeres als den Heiligen Gral zu finden. Die Story ist ein wenig wie eine Mischung aus klassischem Abenteuer Film und Road Movie aufgebaut. Ihr reist von Ort zu Ort und an jeder Stelle gibt es ein Abenteuer. Diese Reise ist gut gelungen, denn man hat das Gefühl, wirklich eine weite Strecke gemacht und viele Orte dabei gesehen zu haben.

Single oder Pärchen?

Das Gameplay ist sehr auf Coop eingerichtet. Ihr spielt immer mit zwei Personen, entweder mit Celian und Marie oder mit Celian und seinem Partner, welcher Story-technisch aber er in den Hintergrund rückt. Wahlweise zockt ihr kooperativ online oder auch offline oder spielt ganz alleine. In diesem Fall übernimmt die AI den Partner, wobei ihr mit einem Knopfdruck den Charakter wechseln könnt.

Durch wenige Buttons kommt ihr auch in das Charaktermenü beider Figuren, heisst ihr habt auch die Kontrolle über Skills und Rüstungen des Partners, zu jeder Zeit habt ihr vollste Kontrolle über beide Personen. Habt ihr keine Lust, dem Partner Aufmerksamkeit zu widmen, ist das auch OK, der Partner macht sich in den meisten Stellen (abgesehen von Rätseln) ganz gut und braucht keine Kontrolle.

Vor der Kampagne könnt ihr einstellen, ob ich alleine spielen wollt, nur Freunde oder gar alle User auf Xbox Live in das Spiel eintreten können, so kann es sein, dass ihr plötzlich tatkräftige Unterstützung bekommt, gut gelöst.

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Fazit

Die Grundidee, eine Story um die Inquisition im 13. Jahrhundert zu stricken, ist gut und streckenweise unterhält die Geschichte auch gut. Leider lassen Grafik und Sound aber keine Abenteuer-Atmosphäre zu.

Das Hack and Slay Prinzip ist spaßig, aber leidet unglaublich an seinen repetitiven Elementen. Die Schleich- und Rätselpassagen lockern das Ganze nicht auf, sondern sorgen eher für Frustmomente.

Positiv ist der flüssige Übergang von Singleplayer in den Coop Modus, der -zumindest temporär- den Spielspaß erhöht.

Für einen Vollpreistitel schreit The First Templar aber insgesamt leider zu sehr nach Low Budget.


Bewertung

Pro

  • Das 13. Jahrhundert und die Inquisition sind ein frisches Setting

Contra

  • Technik veraltet
  • Viel zu monotones Gameplay

Grafik 6 von 10
6/10
Sound 6 von 10
6/10
Story 8 von 10
8/10
Umfang 7 von 10
7/10
Spielspaß 7 von 10
7/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
7

1 Kommentar

XBU Dirty Mi, 25.05.2011, 10:47 Uhr

Gut, dass ich diesmal bis zum Review gewartet habe. Definitiv nichts für mich.