Wir haben für euch exklusiv einen Vorabblick auf die Demo vom kommenden Ninja Blade geworfen und können euch somit bereits jetzt einen kleinen Einblick gewähren. Die Demo wird demnächst ebenfalls auf dem Xbox Live Marktplatz erscheinen damit ihr euch selbst einen Eindruck von dem Exklusiv-Xbox 360 Titel verschaffen könnt.

Ninjas im 21. Jahrhundert?

So sieht das zumindest in der Demo aus. Die Introsequenz erläutert ein bisschen Story, hält sich aber größtenteils um den Haupthelden und seinen Meister in stillem Schweigen. Was Ninjas im 21. Jahrhundert in Helikoptern verloren haben wird ebenfalls nicht erklärt. Hals über Kopf stürzt sich der Held cineastisch in den Kampf. Tokio bei Nacht, und ihr inmitten eines Hochhauses gegen Zombies und Monster. Was genau die Gegner sind, ist schwer zu beschreiben, sie wirken wie auf 2 Beinen lurchenden Monster mit manchmal starken Fähigkeiten.

Der Kampf beginnt sofort und euch stehen wie einem Ninja üblich Schwerter und Wurfmesser zur Verfügung. Der Hauptkampf gestaltet sich ein wenig wie Ninja Gaiden oder andere 3rd Person Slasher. Drauf los hacken, gelegentlich mal verteidigen und wahnwitzige Kombos ausführen. Kompliziert ist die Steuerung aber nicht. Allerdings ist anzunehmen, dass im Laufe des Spiels das Ganze noch komplexer wird und euer Ninjakämpfer noch weitere Spezialfähigkeiten sowie Waffen erhält.

So läuft's ab...

Typisch für das Action/Adventure Genre habt ihr keine freie Wegwahl. Die Story ist fest und sie wird streng befolgt. Im Prinzip wird man von Action-Schauplatz zu Action-Schauplatz teleportiert. Dazwischen sind viele altbekannte Quick Time Events in denen ihr bei Ausweichmanövern den linken Stick in eine Richtung drücken musst oder ihr z.B. klassischerweise bei Block-Events wie wild auf einen Button hämmert. Allerdings muss man den Entwicklern hier etwas sehr positiv anrechnen: Das Wiederholen von Verpatzten Parts in Quicktime Events geht sehr gut von Hand da man nicht ellenlange Passagen wiederholen muss, sondern immer nur kleinen Teile. Außerdem bleiben die Buttons, die man drücken muss, gleich - ihr habt also einen gewissen Heimvorteil.

Auch kleine Fluchtpassagen enthält Ninja Blade scheinbar - in der Demo müsst ihr von dem großen Spinnenmonster davonrennen. Die Kamera ist hier entgegengesetzt, was die Dramatik erhöht.

Ansonsten ist in der Demo hauptsächlich der Bosskampf gegen das riesige Spinnenvieh zu spielen. Dieser ist in mehrere Passagen eingeteilt in denen man herausfinden muss, wie man der Spinne auf den Leib rückt. Erst mit dem panzerbrechenden Schwert seine Beine zertrümmern und am Ende mit dem Katana auf seinen Körper drauf los metzeln.

Und so sieht's aus!

Unseres Erachtens ist die USK noch nicht über den Titel hergefallen - wir rechnen aber nach der Demo eindeutig mit einer 18er Freigabe. Das Blut spritzt nur so und die Monster sehen schon echt beeindruckend aus. Dennoch ist es bei weitem kein Horror-Spiel, auch wenn die Atmosphäre stets düster ist und das Setting relativ im Dunkeln situiert ist. Das Gemetzel und die Action halten einen davon ab, wirklich vor den kleinen Biestern auf dem Bildschirm Angst zu haben.

Pluspunkte also für die Gestaltung der Monster, der Bluteffekte und den allgemein häufigen Zwischensequenzen. Nichts desto trotz sieht die Grafik sonst eher schwach aus. Es gibt nicht sehr viele Details in der Stadt und auch die Kampfbereiche wirken manchmal etwas leer. Dem gleich tun es die Zwischensequenzen mit den Quicktime Events. Viel mehr als der Hauptprotagonist und ein kreischendes Spinnenvieh ist nicht zu sehen. Schade, dem Spiel hätte eine detailreichere Grafik sicher gut getan.

Sound-Technisch ist das Spiel ein ziemlicher Kracher wobei man sagen muss, dass der Eindruck der Demo recht begrenzt ist. Die Synchronisation der Charaktere ist passend und gut. Unser Hauptcharakter unterhält sich neben Englisch auch mit seinem Meister in Japanisch - beeindruckend. Die kreischenden und schwer atmenden Monster sind ebenfalls sehr imposant. Hier hat man gute Arbeit geleistet. An Soundtrack gab es bisher noch nicht viel zu hören - die Titelmelodie verspricht aber rockige Einsätze.

Fazit

Bisher macht das exklusive für Xbox 360 erscheinende Ninja Blade einen recht ordentlichen Eindruck. Zwar schwächelt die Grafik ein bisschen und intuitiv und neu ist das Gameplay sicher nicht, allerdings macht das Japan-Setting und die Kampfkombos Lust auf mehr. Für Fans des Genres ist das Spiel auf alle Fälle einen Blick wert; macht euch auf in den Kampf als unbezwingbarer Ninja und kämpft gegen fürchterliche Monster die Japan angreifen!

Wir sind gespannt, was die Story sonst noch an Geheimnissen bietet und hoffen, man bietet genügend Spielzeit bei diesem leider reinen Singleplayer.

Voraussichtliche Wertung anhand des Demo-Eindruckes: circa 82 %

Quelle: XBoxUser.de