Page

Sicherlich, Optimus Prime haben wir in den letzten Jahren schon zur Genüge gesehen - sei es in Filmen oder Videospielen. Letztere waren zwar oft recht spaßig, aber nie wirklich dem Vorbild würdig. Dies will Platinum Games nun mit Transformers: Devastation ändern. Konnten sie uns davon auf der gamescom in Köln überzeugen? Findet es heraus!

Transformers-Fans der ersten Stunde dürfte zumindest schon beim Anblick des Spieles das Herz höher schlagen. Denn der Look der alten Figuren und Serien wurde perfekt eingefangen. Die Charaktere wirken einfach wie gezeichnet und bewegen sich auch wie in den Vorlagen.

Zugegeben, ich bin auch erst Fan der wandelbaren Roboter seit den Michael Bay-Verfilmungen, aber die bisherigen Spiele hatten immer nur wenig Persönlichkeit. Diese Zeiten sind nun passé, denn Transformers macht in dieser Form einfach Spaß - egal ob beim Spielen oder beim Zusehen. Übrigens: Wenn man z.B. in die Autoform wechselt, dann wirkt das ganze nie so organisch oder flüssig wie in den Live Action Filmen. Das ist allerdings so gewollt, denn so wirken die Verwandlungen eher wie die Spielzeuge von damals bzw. die Verwandlungen orientieren sich stark an den Zeichentrickserien.

Uns wurde übrigens auf Nachfrage mitgeteilt, dass man so viele Orginialsprecher wie möglich verpflichten konnte. Leider sind einige der alten Synchronsprecher bereits verstorben, bei solchen Charakteren ist man dann auf ähnlich klingende Sprecher ausgewichen. Allerdings werdet ihr keine Sprecher im Spiel zu hören bekommen, es wird lediglich Untertitel in Deutschland geben

Natürlich wurden aber nicht nur Pixel bestaunt, es gab auch eine Menge Action. Nach einer kurzen Einführung durch die Entwickler, in der man unter anderem eine Szene sehen konnte, in der man aus dem Auto schießend in Seitenansicht auf Panzer und Flugzeug - ganz im Old-School-Arcade-Style - ballert, durfte ich dann selbst Hand anlegen.

Wer einmal einen Platinum Games Titel gespielt hat, etwa Metal Gear Rising, weiß, dass man schnelle Action und coole Kombos erwarten darf. Dieser Umstand kommt auch in Transformers nicht zu kurz. Ihr prügelt z.B. in einer Kombination aus einfachen sowie harten Schlägen auf einen Gegner ein, bis der Bildschirm blau aufleuchtet. Kurz einen weiteren Knopf gedrückt und der Transformer verwandelt sich in ein Auto oder Dino und greift in dieser Form an, nur um kurz darauf wieder zurück zu wechseln, um so die Kombokette aufrecht zu erhalten.

Letztlich hat mir die kurze Session viel Spaß gemacht. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Titel lange fesseln kann. Für Zwischendurchspieler und vor allem für die Transformer-Fans der ersten Stunde scheint es aber ein guter Titel zu werden. An dieser Stelle noch vielen Dank an Activision und den uns zur Verfügung gestellten Termin. Transformers: Devastation soll bereits am 08. Oktober unter anderem für die Xbox One und die Xbox 360 erscheinen.

Quelle: XBoxUser.de

0 Kommentare