Page

Da ist er wieder, dieser Titel, der die Lager spaltet wie kaum ein anderer. Da ich nach dem Test von Dark Souls II ein wenig in den Bann gezogen wurde, konnte ich mir natürlich die Gelegenheit bei Bandai Namco nicht entgehen lassen, Dark Souls III auf der gamescom ansehen zu dürfen. Es wurde uns einiges gezeigt, spielen durfte ich aber auch!

Wenn selbst Entwickler sterben...

Insgesamt verbrachte ich 90 Minuten bei Bandai Namco. Der Termin startete mit einer rund einstündigen Präsentation, in der uns kurz die Neuerungen erklärt wurden, bevor uns die Entwickler durch die Demo führten. Übrigens: Selbst der spielende Entwickler ist nicht nur einmal gestorben. Dark Souls ist und bleibt einfach ein schwerer Titel - vor allem zum Vorstellen!

Es wäre daher gelogen, wenn ihr hier erzählen würde, dass Dark Souls III alles anders macht. Im Kern ist es einfach noch immer der Titel, der euch vor große Herausforderungen stellt und mit einem sehr eigenen, bedrückenden Setting daherkommt. Allerdings handelt es sich beim dritten Ableger der Reihe um den ersten Teil, der ausschließlich für die jetzige Generation entwickelt.

In dieser frühen Alpha des Spieles muss ich persönlich allerdings sagen, dass das kaum auffällt. Eigentlich sieht der Titel fast aus wie Dark Souls II, nur das die Texturen wesentlich schärfer sind. An beispielsweise Bloodborne, das für die PlayStation 4 erschienen ist, reicht dieses neue Abenteuer nicht heran.

Macht am Ende aber auch nicht so viel, denn wie wir alle wissen kommt es am Ende auf die inneren Werte an. Und in die kann man sich auch beim dritten Teil wieder verlieben. Dark Souls bleibt sich treu und ist eher etwas für Fans und diejenigen, die die nötige Geduld zum Einspielen mitbringen.

Die letztlich auffallendsten Neuerungen sind das veränderte, schnellere Movement, eine neue Pose, in die man beim Schwertkampf wechseln kann, um Schilde zu durchbrechen und das man z.B. mit einem Kurzbogen direkt nach einer Rolle Pfeile abfeuern kann.

Das Ende der Präsentation läutete eine Question & Answer Runde ein, die man auch hätte weglassen können, da sämtliche Fragen mit dem Hinweis abgefertigt wurden, dass die Antwort aus Verschlussgründen nicht gegeben werden könne.

Wer nicht stirbt, macht irgendetwas falsch

Im Anschluss durfte ich dann dieselbe Demo selbst einmal ausprobieren. Das Ziel war gesteckt: Besiegt den Boss und ihr gewinnt etwas. Durch die Präsentation wusste ich schon einige Wege und Tricks, etwa dass man große Gegner wie Drachen auch als Fallen für kleinere Gegenspieler nutzen kann, da man diese in dessen Feuer locken kann.

Am Ende schaffte ich es, nach mehreren Toden und dem Versuch, einfach ein wenig durchzulaufen, bis zum Endboss, dem Dancer of the Frigid Valley, den ihr auch im Trailer zu Gesicht bekommt. Allerdings sah ich diese sich bizarr bewegende, seltsam gestreckte Figur nur wenige Sekunden, bis ich ins digitale Gras biss. Dennoch ein kleiner Erfolg für mich!

Wir danken Bandai Namco für die Möglichkeit einen so ausführlichen Blick auf Dark Souls III werfen zu können. Der Titel soll 2016 erscheinen und verspricht genau das zu werden, was sich Fans von dem Franchise erwarten. Ich persönlich bin jedenfalls gespannt und habe bis dahin massig Zeit, den zweiten Teil durchzuspielen.

Quelle: XBoxUser.de @gamescom 2015

0 Kommentare