Im Dezember diesen Jahres nimmt mit The Crew ein Open-World-Rennspiel mit MMO-Elementen endlich Kurs auf die Xbox One und Xbox 360. Wir haben uns im Laufe der zweiten Closed Beta mit dem Rennwagen auf die Straßen der USA im Miniaturformat begeben. Wir haben in der Zeit einen kurzen Einblick in die Story bekommen, einige Missionen erledigt und natürlich Sightseeing betrieben. Unsere Eindrücke verraten wir uns im folgenden Hands-On.

Die Story

The Crew bietet neben den umfangreichen Multiplayer-Features auch eine Story, die sich alleine als auch im Koop bestreiten lässt. Darin nehmen wir die Rolle von Alex ein, der mich als ambitionierter Breaking Bad Konsument vom Aussehen immer an Heisenberg alias Walter White erinnert. Äußerliche Ähnlichkeiten sind auf jeden Fall vorhanden. Aber zurück zur Story. Wir und Alex müssen dabei zusehen, wie sein Bruder Dayton umgebracht wird. Kurz darauf wird der Tatort von Polizisten gestürmt - der eigentliche Täter ist natürlich schon über alle Berge - und wir werden verhaftet. Fünf Jahre sitzen wir hinter Gittern bis uns die FBI-Agentin Zeo uns durch einen Deal die Freiheit anbieten kann. Wir müssen also den Mörder unseres Bruders und einen korrupten FBI-Agenten jagen, der nicht nur uns ins Gefängnis brachte, sondern noch mit dem Mörder gemeinsame Sache macht. Wir müssen uns also in der Straßengang namens "5-10" bespitzeln und uns durch Errungenschaften und gewonnen Rennen langsam hocharbeiten.

Bling Bling

In Sachen Tuning setzt sich The Crew wirklich die Krone auf. Die Anpassungsmöglichkeiten sind sehr umfangreich. So lassen sich nicht nur optische Anpassungen in Form von Lackierungen, Aufklebern und Karosserie-Veränderungen vornehmen auch der Motor lässt sich fast komplett auseinandernehmen. Fangen wir mit einem Camaro im Werkszustand an wird er nach ein paar Handgriffen zum üblen Tuning-Muscle Car umfungiert. Mit neuem Getriebe und Reifen ist der Camaro in der streng limitierten LuNatik-Edition nicht nur leistungsstärker, sondern auch vom Handling besser abgestimmt. In dem Tuning-Editor könnte ich Stunden, wenn Tage verbringen. So was hätte ich mir für Forza Horizon gewünscht. Um sich das Tuning überhaupt zu leisten, müssen wir Rennen und Events fahren und das daraus resultierende Loot beinhaltet neue Autoteile, die für neue Autos verwendet werden können.

Die Spielwelt

Als Spielweise dient uns im Multiplayer als auch im Singleplayer die Vereinigten Staaten von Amerika als Miniaturversion. Doch die Map ist gigantisch und war schon in der Beta frei befahrbar. Nachdem wir erste Autos und Missionen im Gebiet um Detroit abgeschlossen hatten, wagten wir uns auf einen ersten Roadtrip nach Seatle. Kurz das Navi angeschmissen Seatle eingegeben und losgefahren. Da bekamen wir auch erstmals große Augen. 104 Kilometer sagte uns das Navi an. Das ist ja schon mal ne Strecke. Also ging es rauf auf den Freeway westlicht Richtung Washington State. In den ca. 40 Minuten Fahrzeit sahen wir viel Abwechslungsreiches. Nicht jede Ecke ähnelt der anderen. Die detailreiche Karte erstaunte uns immer wieder. So ging der Roadtrip von Seattle weiter südlich die Westküste runter. Auf ging es Richtung L.A und dann mit einem kurzen Abstecher in den Grand Canyon nach Las Vegas und von dort über Washington zurück nach New York. Dabei haben die einzelnen Städte deutliche Ähnlichkeit mit ihren realen Vorgaben. Wem es aber zu blöd ist eine Stunde von Ost- nach Westküste zu fahren kann auch auf das Schnellreisefeature von form von einem Schienen-Netz zurückgreifen.

Der Multiplayer

Kern von The Crew ist und bleibt der Multiplayer. Mit vielen MMO-Features und jeder Menge Content wird das Rennspiel die Leute gewiss bei Laune halten. So ganz haben wir uns in der Beta nicht mit dem Multiplayer beschäftigt und diesen Teil müssen wir auf das ausführliche Review im Dezember verschieben. Im Großen und Ganzen freuen wir uns auf The Crew. Am 2. Dezember ist es dann so weit und wir können endlich den vollen Umfang von The Crew auf Xbox One und Xbox 360 genießen.

Quelle: XBoxUser.de