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Der kommende Titel Mittelerde: Mordors Schatten spielt zeitlich zwischen Herr der Ringe und der Kleine Hobbit. Das verspricht einen gelungen Mix aus packender Kampagne und einer dynamischen auf Missionen basierenden Welt, in welcher der Spieler seine eigene Geschichte schreibt. Wir konnten selbst Hand anlegen und berichten von unseren Eindrücken.

Man nimmt als Spieler die Rolle von Talion ein, einem Waldläufer der auf der Flucht nach Mordor von Saurons Schergen abgeschlachtet wurde. Ein Rachegeist namens Celebrimbor belebt ihn wieder und darauf schwört Talion Rache. Sein Ziel ist es bis in das Zentrum von Mordor hervor zu dringen und sich dort im Kampf Sauron zu stellen.

Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg und man stößt dabei auf einen alten Bekannten: Gollum. Er hat in der Story des Spiels eine wichtige Rolle und wurde großartig animiert. Der Autor James Gunn hat die Geschichte geschrieben. Er zeichnet sich auch schon für Guardians of the Galaxy verantwortlich.

In der Kampagne lernt Talion immer mehr über sein verlorenes Gedächnis dazu und wird somit immer mächtiger. Er verfügt über einen spirituellen Sidekick. Kein geringerer als Celebrimbor steht ihm dabei zur Seite. Dies war der Elb, der "den einen Ring" geschmiedet hat. Durch diesen Geist stehen Talion mächtige spirituelle Angriffe zur Hand. Beispielsweise kann er mit einem Pfeil und Bogen die Feinde dazu nutzen sich zu teleportieren und diese dann auch sogleich mit in einer fließenden Bewegung zu exekutieren.

Der Kampf hat es dabei in sich. Man kann parieren, Kombos aneinanderreihen und ausweichen. Zusätzlich dazu stehen Talion starke Spezialangriffe zur Auswahl,  wenn er genug aufeinander folgende Treffer gelandet hat ohne dabei verletzt zu werden. Man kann aber auch ähnlich wie bei Far Cry die Umgebung dazu nutzen, um dem Gegner Schaden zuzufügen. Beispielsweise lassen sich die Käfige wilder Kreaturen mit Pfeil und Bogen öffnen. Sobald dies geschehen ist, greifen sie alles an was sich bewegt. Oder man nutzt ein Feuer um die Meute anzulocken und setzt sie dann damit in Brand.

Doch damit nicht genug. Man kann darüber hinaus Feinde auf seine Seite ziehen, indem man sie brandmarkt. Fortan kämpfen die Unholde dann für einen selbst. Das ist sehr praktisch, um gerade großen Horden effektiv zu kontrollieren.

Neben dem Story-Modus gibt es noch ein dynamisches Questsystem. Eine Free-Roaming-Variante in der man sich frei und immer wieder aufs Neue Gegner aussucht, die man dann bezwingen muss. Das kann mal ein gefürchteter General sein, als auch ein einfacher Ork.  Ist man darin erfolgreich, kann man sich auch wieder entscheiden, ob man diesen dominiert oder ob man ihn tötet. Das Dominieren hat den  Vorteil, dass man den General dann auf seiner Seite hat. Hierbei wechseln die zu eliminierenden Ziele dynamisch nach jeder Mission. Schlägt man fehl hat dies ebenfalls Konsequenzen.  Ein kleiner Fußsoldat kann beispielsweise in den Rängen aufsteigen wenn er den Spieler besiegt und wird somit um einiges mächtiger. Jeder einzelne davon hat seine individuellen Stärken und Schwächen, die es geschickt auszunutzen gilt.

Das Spiel Mittelerde - Mordors Schatten hat sowohl in der Präsentation, als auch im HandsOn eine sehr gute Figur gemacht. Die Texturen des Spiels sind knackig scharf und die Welt detailreich gestaltet. Dabei bewegte sich alles sehr flüssig und es waren weder Ruckler noch Tearing auszumachen.  Mit dem spannenden Plot und der dynamischen Questbildung steht uns ein spannender Titel bevor.

Quelle: XBoxUser.de

2 Kommentare

Liutasil Fr, 15.08.2014, 18:20 Uhr

Ich geh jetzt schon so was von Steil auf das Game. :) Einer meiner Favoriten. :smt023

XBU Zwobby Fr, 15.08.2014, 17:19 Uhr

Sehr gut, das hört sich richtig nett an, glaube das wird ein guter Titel, den ich mir wohl gönnen werde.