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Das Endzeit-Spiel Fallout 4 bietet natürlich schon an sich massig Inhalte. Es gibt zahllose Quests und ein wahrhaft riesiges Gebiet zu erkunden. Was tun, wenn man schon alles erkundet hat? Da hilft der neue DLC Automatron. Wir haben uns die Erweiterung angeschaut und sagen euch im HandsOn, ob sich der Kauf lohnt.

Der Umfang von 4-5 Stunden geht für den Preis von 10 Euro schon mal völlig in Ordnung. Doch wie schaut es inhaltlich aus?

Mysteriöser Robo-Terrorist

Ein seltsamer bis dahin noch relativ unbekannter Charakter namens Mechanist führt die Roboter an und terrorisiert die Bewohner des Commonwealth. Er ist der Bösewicht dieser Erweiterung und wird Fallout-Kennern vielleicht noch aus Fallout 3 bekannt sein. Dort gab es bereits einen Mann, der sich in dem Mechanist-Outfit als Held seiner Stadt einen Namen gemacht hat.

In einer dreiteiligen Quest-Reihe erfährt man die Motivation und die Hintergründe von Mechanist. Die Qualität der Geschichte wird jetzt keinen Autoren vom Hocker reißen aber der Plot erfüllt seinen Zweck, den Spieler gut zu unterhalten. Nach einer Reihe von Gegnerkämpfen an verschiedenen Schauplätzen steht man als Spieler in einer finalen Schlacht, die einen erneut vor eine Wahl stellt, deren Auswirkung wir euch natürlich nicht verraten.

Traue keinem Roboter den du nicht selbst gebaut hast!

Neben der recht unterhaltsamen Story, gibt es die neue Möglichkeit, sich eigene Kampfroboter zu erschaffen. Dies ermöglicht uns die neue Roboter-Lady namens Ada. Wir erhalten bereits schnell zu Anfang einen neuen Bauplan, der uns eine weitere Werkbank bauen lässt. Sie lässt sich fortan in jeder eroberten Siedlung errichten. Ähnlich den Powerrüstungen, gibt es hier die Option die einzelnen Köperteile wie Kopf oder Torse anzupassen.

Wie auch schon im Hauptspiel bestimmen die Perks was alles an Teilen gebaut werden kann. Bereits erlegte gegnerische Roboter werfen wieder wertvolle Ressourcen ab, die zum Ausbau der eigenen Roboter genutzt werden können.

Das Suboptimale

Wo Licht, da auch Schatten. Selbiges trifft auch auf den DLC zu. Die neuen Roboter zu bauen macht Spaß und der neuen Questreihe zu folgen ebenso. Man ist nur etwas unterfordert wenn man bereits Level 44 erreicht hat. Durch die neuen Features wird man extrem mächtig und hat kaum Herausforderung zu meistern. Zumindest nicht, wenn man auf normalen Level spielt.

Hinzu kommen auch diverse Bugs, in denen die werte Ada auch mal ganz gerne in der Gegend hängen bleibt. Nicht schön.

Unser Fazit

Der Fallout 4 Automatron-DLC erfindet das Rad nicht von vorne, sondern bietet weiterhin gute Unterhaltungskost für die Fans des Ödlands. Die Hauptquest hat man in rund 3 Stunden durch und die ganzen Basteloptionen beschäftigen einen dann nochmal um die 1-2 Stunden. Damit hat man ein rundes Paket für 4-5 Stunden Spielzeit. Also ein fairer Deal. Perfekt ist der DLC nicht, da hier und da diverse Balancing-Probleme autreten und insbesondere Veteranen ein zu leichtes Spiel haben werden. Insgesamt aber bietet die Erweiterung eine gute Unterhaltung.

Quelle: XBoxUser.de

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