Page

Lionhead Studios hat ja vor kurzem bekannt gegeben, dass man bei dem bald kommenden Fable Legends auf Free-To-Play setzen möchte. Der verantwortliche Director David Eckelberry hat nun in einem Interview über die Entscheidung gesprochen und argumentiert, warum man sich für das Konzept entschieden hat. Ein wesentliches Argument sei hierbei gewesen, dass die Spieler prinzipiell mit keinerlei Einstiegshürden konfrontiert werden.

"Bin ich froh darüber, keine USD 60 für das Spiel und USD 150 für DLC verlangen zu müssen? Na klar, natürlich bin ich erleichtert, weil das für uns nicht gut gelaufen wäre. Das Gute an Free-To-Play ist, dass ich Freunden sagen kann, sie sollen das Spiel bitte mal ausprobieren und sie nichts dagegen sagen können", erklärt Eckelberry.

"Für mich als Spiele-Entwickler ist es total cool, dass es überhaupt keine Einstiegsbarriere gibt.". Vor allem Neulinge sollen so auf diese Weise leichter Zugang zu der bunten Welt von Albion finden.

Quelle: gamefront

7 Kommentare

Finanzminister Mo, 16.03.2015, 20:41 Uhr

Ist halt ein "Race to the bottom".

Bin gespannt wie lange das der Markt noch mitmacht, es wird ja eh nurnoch minimal Aufwand betrieben und am ende schön dumping betrieben.

Liutasil Mo, 16.03.2015, 19:38 Uhr

Na ja ich teste lieber einen Titel F2P an und kann mich dann entscheiden Geld zu investieren als ein unfertiges Bf oder CoD zu bekommen für Gute 70 Eu bei dem ich hinterher auch noch einmal 50-60 Tacken investieren muss für Premium und dergleichen, um den vollen Spaß zu haben. Finde ich um einiges fairer vom Entwickler als das was sich die großen Spiele Schmieden seit Jahren bei Vollpreis Titeln leisten.

Finanzminister Mo, 16.03.2015, 19:23 Uhr

Ich habe nichts gegen F2P ansich aber ich habe bis jetzt kein einziges Soiwl dieser Kategorie gefunden was mich länger wie 2-3 Tage unterhalten hat.

Aber natürlich will ich da nicht unbedingt mit Vollpreis Titeln vergleichen da gibts um ehrlich zusein genauso viele Nieten. Mir ist schon bewusst das es auch ambitionierte F2P Entwickler gibt, aber was bringts mir wenn ich immer das Gefühl habe "du wirst nie das ganze Spiel haben, egal wie viel du zahlst" oder "es spielt keine Rolle wie gut das Spiel ist wir müssen immer um das Geld verdienen herum entwickeln".

Naja.

Liutasil Mo, 16.03.2015, 19:08 Uhr

Ich weiß nicht was alle immer an F2P auszusetzen haben. Es ist nichts verwerflich daran, so lange es möglich ist alles im Spiel zu erreichen ohne Extra Käufe tätigen zu müssen. Also so lange die Entscheidung frei steht Zahlungen zu leisten oder eben nicht. Nehmen wir mal World of Tanks als Beispiel.....genial umgesetzt für Konsolen mit der Möglichkeit alles zu erreichen ohne Geld zu investieren. Klar es dauert eindeutig länger, weil es mit Echtgeld Einsatz doppelt XP gibt und dergleichen. Das mindert aber nicht den Spielspaß.

XBU Lunatik Mo, 16.03.2015, 18:30 Uhr

Finanzminister schrieb:

Das daraus ein rießen Beschiss wird der die ganze Branche durchsetzt hab ich damals nicht glauben können... :roll:

Das Free2Play-Modell gibt es schon seit mehr als einem Jahrzehnt und hat wohl die Branche erst nach 10 Jahren negativ beeinflusst ;) Es ist immer eine Auslegungssache, was denn an Free2Play toll und was nicht toll ist. Persönlich sehe ich es weder negativ noch positiv. Es ist halt ein Modell und einige Spiele fahren damit schon zich Jahre und verzeichen nicht nur ein heiden Umsatz, sondern auch eine verdammt ausgeprägte Spielerzahl.

Ich weiß nicht ob ihr es kennt. Ich bin zum Teil mit Warrock groß geworden. Hat mich im Monat ca. 10€ Gold-Premium gekostet. Jeden zweiten Monat gabs noch für 10-20€ extra "Dinar" dazu, um meine ganzen Boosts zu finanzieren. Bis heute weine ich keinem einzigen Cent hinterher. Es war ne verdammt geile Zeit und hat mir viele geile Stunden gebracht. Heute gehe ich mit Free2Play Spielen deutlich anders um. Egal ob WoT, Warplanes, Planetside 2 oder Hearthstone. Es sind alles richtig gute Spiele trotz Free2Play-Modell.

Alle Kommentare anzeigen