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Bunte Farben, wirre Bewegungen, laute 80er Synthesizer-Musik und lustige helle Lichter? Nein, ihr habt nicht aus Versehen Drogen genommen, ihr spielt Galaga Legions DX. Wir haben das Farben-Spektakel für euch getestet und haben uns bei dem wirren Gewusel auf dem Bildschirm fast selbst verloren. Ob wir erst einen Entzug machen mussten, und nun wieder clean sind, erfahrt ihr im Test.

Galaga Legions erinnert vom Farbspektrum her eher an einen LSD-Trip, als an eine neue Version von Space Invaders. Bunte Farben und grelle Explosionen ummanteln euer Raumschiff und rauben euch oftmals die Sicht, sodass ihr euch selbst manchmal aus den Augen verliert. Der wirre und schrille Hintergrund setzt den goldenen Schuss. Eine vermutlich tödliche Dosis für alle Epileptiker.

Wer nicht mit den Anfängen der Videospiele groß geworden ist, der wird sich im Menü sicherlich die Ohren zuhalten. Schrille synthesizer Musik mit komisch klingenden Techno-Tönen. Ingame gibt es dann nur klischeehafte Laserabschussgeräusche und unpassende Hintergrundmusik, die eher an irgendein Barbie-Spiel erinnert.

Story gibt es keine in Galaga Legions DX, eher eine Aufgabe: Nein die gibt es auch nicht! Überlebt einfach. Das reicht fürs Erste.

Verschiedene Ebenen und Meisterschaften stehen beim Spielen zur Verfügung. Leider benötigt ihr pro Etappe nur maximal 5 Minuten, womit das ganze Spiel nur einige wenige Stunden in Anspruch nimmt. Trozdem ist der Wiederspielwert sehr hoch. Beim Autorennen fahrt ihr ja auch nicht nur jede Strecke einmal. Trozdem sei der, der Innovation und In-Game-Weiterentwicklung sucht, gewarnt: Ihr habt keine Möglichkeiten der Verbesserung durch andere Waffen oder Powerups. Mit anderem Level ändert sich lediglich der Hintergrund, die Schwierigkeit und die Anzahl der Gegner und deren Anordnung.

Eines sei gesagt, Galaga Legions ist ein Spiel für zwischendurch. Wer nicht viel Zeit hat, kann hier fix ein zwei Level spielen und direkt wieder von dannen ziehen. Der Wiederspielwert ist also extrem hoch. Die Level sind nicht zu schwer, aber auch nicht zu einfach aufgebaut. Die feindlichen Schiffe sind zwar schnell zerstört, aber die Masse macht's! Schnell findet ihr euch alleine im Kampf gegen hunderte kleiner Schiffe die ihr, wenn ihr den Schwachpunkt der Formation nicht trefft, alle einzeln in ihre Einzelteile zerlegen könnt.

In Galaga Legions steuert ihr ein kleines Raumschiff, das einsam und verlassen durch den Raum des Weltalls fliegt und plötzlich von außerirdischen Schiffen und Einheiten angegriffen wird. Eure Aufgabe: Zerstören und überleben. Recht simpel, aber das Spielprinzip ist ja auch nicht zum ersten Mal aufgegriffen worden. Anders als beim Uropa "Space Invaders" kommen die Aliens nun nicht mehr gradlinig von vorn auf euch zu, sondern fliegen in klar konzipierten Linien über den Bildschirm. Bevor eine neue Wave spawnt, wird jedesmal deren Flugweg eingezeichnet, so dass ihr Taktiken und Ausweichmanöver direkt planen könnt.

Fazit

Galaga Legions DX ist ein nettes Spiel für zwischendurch, welches ihr zwar recht fix durchgespielt habt, aber aufgrund der rundenbasierten schnellen Kämpfe jedes Level 4-5 mal spielen könnt, ohne dass es euch aus den Ohren heraus kommt.

Bei der Fülle an Objekten auf dem Bildschrim könnte auch jedes Level das gleiche sein. Ihr würdet es nicht mitbekommen, da ihr in einem Meer aus Licht und Explosionen versinken werdet.


Bewertung


Grafik 7 von 10
7/10
Sound 6 von 10
6/10
Story 6 von 10
6/10
Umfang 6 von 10
6/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
Gameplay 7 von 10
7/10
7