Epilog:
Der Herbst stellt sich in seinen schönsten Fraben dar. Rot, gelb, braun. Überall kommt Ruhe und die langsame Gemütlichkeit des Winters auf uns zu. Die Sonne lockte mich mit ihrem Strahlen heute mittag vor die Tür. Ich setzte mich aufs MTB und radelte gen Horizont.Setze mich auf die eine und andere Bank und genoß die Stimmung des Herbstes. Herrlich. Doch der Schein trügt. Ich setzte mit einer Fähre über, hörte den 80 er aus meinem Ipod zu und genoß noch die Sonne und die leichte Brise. Am anderen Ende unversehrt angelangt, nahm ich noch einen großen Schluck aus der Hydropumpe. Es sollte mein letzter aus dieser Flasche sein.
Ich klickte mich in die Pedale ein und nahm langsam Kurs Richtung Heimat. Und dann passierte es. Auf mich kam eine kleine Gruppe Hundebesitzer zu. War gerade richtig in Fahrt und dachte mir, mit einem 2,25 er Albert kannst du auch die kleine Hürde in Form von einem großen Laubbüschel so überfahren um nicht an Fahrt zu verlieren und die Hundies ihrem Weg gehen zu lassen. Ein Riesenfehler.
Ich nahm also den Laubbüschel ins Auge, überquerte ihn und passierte so die Hundebesitzernichtanderleinegruppe.
Und gerade als ich wieder den Blick nach vorn richtete, vernahm meine Nase einen Smell, der nicht nach Herbst roch. Was war das wohl ? Genau: Scheiße. Und das nicht zu knapp. Zuvor hatte ein Köter den Laubhaufen zu einem Scheißhaufen degradiert. Meine fetten Albertstollen mußten diese prompt an mich und mein weißes Rad weitergeben. Es war alles voller Aa. Das Unterrohr, der Umwerfer, die Flasche, die Gabel, meine Schuhe und meine Hose.
Wollte eigentlich die Runde noch etwas ausdehnen, aber ich steuerte die nächste Tanke an und gönnte meinem Gefährt und mir erstmal eine kurze Wäsche.
Ein toller Tag.Bilder spare ich mir hier an dieser Stelle.
Jetzt seid ihr dran.