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Outpost Kaloki X ist ein weiteres und wohl das außergewöhnlichste der vielen Xbox Live Arcade-Games. Wir haben getestet ob das Spiel seine 800 Microsoft Points wert ist und ob Spielspaß groß geschrieben wird. Hier unser kleines Review zum Spiel.

Die Grafik von Outpost Kaloki X ist für ein Xbox Live Arcade-Game wirklich gut. Leider ist die Schrift auf einem normalen TV-Gerät kaum leserlich, da sie oftmals einfach zu klein ist. Die Raumschiffe und die Raumstation werden jedoch schön und detailliert dargestellt.

Die leicht verrückte Jazz-Musik passt zu dem Durcheinander und den umherfliegenden Raumschiffen im Universum. Leider wiederholt sie sich auffallend oft und wird nach ein wenig Zeit wirklich nervig. Falls ihr keinen Jazz mögt, bleibt wohl nichts anderes übrig, als die Guide-Taste zu drücken und die eigene Musik abspielen zu lassen.

Ihr startet anfangs auf einer ziehmlich öden Raumstation, wo euch erstmal die Steuerung erklärt wird. Jede dieser Raumstationen verfügt über mehrere "Docks", an denen ihr verschiedene Dinge wie Limonadenbuden, Sonnenwindmühlen, Zeitungsstände oder Chemielabore anbringen könnt. Diese werden von zahlenden Außerirdischen in Raumschiffen angeflogen. Jedes dieser Bauelemente hat allerdings Vor- und Nachteile: Baut ihr einen Zeitungsstand, kostet dieser zwar weniger Geld als ein Radio, doch das Radio informiert mehr, ist interessanter und bringt somit mehr Geld in eure Kasse. Um die ausreichende Energie für die "Gebäude" zu gewährleisten, müsst ihr Sonnenwindmühlen oder dessen Erweiterungen, wie den Sonnenkollektor, bauen. Jedes "Gebäude" hat mehrere Erweiterungen, welche ihr freispielt, indem ihr eine der Unterstufen errichtet: Baut ihr zum Beispiel einen Zeitungsstand, schaltet ihr das Radio frei.

Ihr könnt im Storymodus zwischen den beiden Katgorien "Das Abenteuer" und "Kriegsgeschichte" wählen. Ausserdem habt ihr noch die Möglichkeit insgesamt 11 Szenarien (über Xbox Live kann man sich weitere, teils kostenpflichtige Szenarien downloaden) und ein Endlos-Spiel zu spielen. Outpost Kaloki X prahlt mit wirklich vielen Spielmodi, welche für eine lange Spieldauer sorgen.

Outpost Kaloki X bietet dem Käufer viele Levels und Szenarien, allerdings werden die Aufgaben nach kurzer Zeit zu durchsichtig, da sich die Missionen nur leicht voneinander unterscheiden. Die ersten Levels der Story sind zwar ziehmlich simpel, werden später aber aufgrund des Zeitlimits schwieriger und obwohl man nur Gebäude bauen und Geld verdienen muss, wird Outpost Kaloki X einfach nicht langweilig.

Viele unterschiedliche Modi sorgen für Abwechslung im Gameplay und die Steuerung ist ordentlich umgesetzt. Sie wird es auch Anfängern ermöglichen, einen Einstieg ins Spiel zu finden, da es erst im Verlauf schwieriger werden wird.

Ein Multiplayerspiel ist leider nicht möglich. Leider bietet Outpost Kaloki X dem Käufer auch keine besonderen Xbox Live Funktionen. Wie viele andere Arcadetitel unterstützt Outpost Kaloki X nur Bestenlisten. Allerdings wäre mehr bei einer solchen Art von Spiel auch schwer umzusetzen gewesen.

Fazit

Outpost Kaloki X bietet dem Käufer eine Menge Spielspaß mit vielen Szenarien, einem Endlos-Spiel und zwei verschiedenen Storys. Das gelungene Gameplay, die Comic-Grafik und die einfache Steuerung ergänzen sich und machen süchtig. Ich rate allen, die gerne mal Sim City auf einer Raumstation spielen möchten, über den Kauf dieses Spiels nachzudenken, da sich die 800 Microsoft Points wirklich lohnen.


Bewertung


Grafik 9 von 10
9/10
Sound 8 von 10
8/10
Story 9 von 10
9/10
Umfang 9 von 10
9/10
Spielspaß 9 von 10
9/10
Gameplay 8 von 10
8/10
Multiplayer 7 von 10
7/10
XBU-Silver-Award
8