Das LR Plugin ist doch aber für den Export zu Photomatix, oder? Ansonsten braucht man noch Photoshop zumindest für das Erstellen des 32bit Tiffs? Oder kann man mit dem 27€ Plugin ein solches Tiff erstellen? Fragen über Fragen... :smt003
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Das LR Plugin ist doch aber für den Export zu Photomatix, oder? Ansonsten braucht man noch Photoshop zumindest für das Erstellen des 32bit Tiffs? Oder kann man mit dem 27€ Plugin ein solches Tiff erstellen? Fragen über Fragen... :smt003
Das Plug In ist rein für LR. Du wählst deine Bilder aus, gehst auf Export, und klickst auf Merge to 32 bit HDR. Anschliessend kannst du es noch im Entwicklertool bearbeiten. Alles geschieht in LR.
hdrsoft.com/download/merge_lrplugin.html
Richtig - das Plug-In erstellt dir ein 32bit TiFF und LR ist eben inzwischen in der Lage mit diesen Dateien umzugehen.
Das Tone-Mapping geschiet dann komplett über den 'Grundeinstellungen'-Reiter im Entwickeln-Modul. ;)
Ach super, dann braucht man ja nix anderes mehr, prima. Hatte mir zu dem Thema auch folgendes Video angesehen, da kann man schön sehen, wie man mit der Belichtungsreihe mehr Details und weniger Rauschen hat, gerade bei diesem Setting in der Dämmerung: Lightroom 4.1 new HDR feature compare to Photomatix - YouTube
War vorher auch auf hdrsoft, hatte das reine Merge-Tool aber übersehen. Danke :smt023
Belichtungsreihe fällt bei mir weg, da meine D600 nur 3 Bilder macht. Dann eben manuell
Guck dir auch mal die NIK Software Plugins an. Ich habe mich gegen Photomatix entschieden und mir die NIK Plugins gegönnt. Sind irgendwie intuitiver zu bedienen und Qualitativ tun sich beide nichts. Einfach mal die Demo laden und testen.
In dem Beispiel sind es ja auch nur 3 Bilder, normal belichtet, unter- und überbelichtet ;)
Sind aber auch teurer, also zumindest das HDR Plugin kostet ja schon satte 100$.. oder habe ich auch hier wieder was übersehen? ;)
EDIT: Habs mal aus der Galerie rausgeholt...
Je mehr Bilder desto besser
jein, so nich ganz richtig.
Kommt ganz drauf an, was man eben fotografiert und wie hoch der Dynamikumfang wirklich ist, den man da ablichten will.
Wenn man's ganz richtig machen will, müsste man zuerst den dunkelsten sowie den hellsten Punkt manuell ausmessen und dann den Dynamikumfang berechnen.
Kann dann eben auch sein, dass 3 Bilder reichen, oder man sogar 9 oder 11 benötigt ;)
Aber da der Aufwand doch etwas groß ist, machen's die meisten mit Belichtungsreihen, mit je bis zu 3 Blenden ins Plus und ins Minus.
@Jani
Canon's automatische Belichtungsreihe macht auch nur 3 Bilder (ich glaub aber die 1D kann 5 oder 7) - ich mach die Aufnahmen dann im manuellen Modus, nachdem ich die normal-belichtete Aufnahme ausgemessen und die anderen Aufnahmen berechnet habe ;)
Ich glaube, das geht mir dann in jedem Fall zu weit :smt003 - aber so nen flotten Dreier.. also ne Bildserie von einem besonders schönen Motiv mit vielen Schatten... könnte ich mir schon mal vorstellen.
Wenn ich dran denke, dass ich dieses Jahr in San Francisco und Budapest war und mit so ner 2Megapixel Digicam unterwegs war, konnte ich im nachhinein heulen... wer weiß, wann/ob ich da jemals wieder hinkomme. Naja, anderes Thema ;)
Ja, wie gesagt, selbst mit 3 Bildern kommst du sehr weit - machst die Spreizung auf 2 Blenden und dann feuer frei ;)
Diese Einstellung kann man aber nicht speichern und muss man dann immer wieder machen, oder kann man sowas auf eine Funktion legen?
Bei meiner könnte ich das. Aber wie es im amateurbereich aussieht weis ich net :-)
Bei Canon geht's ab der 60D aufwärts und heißt dann Custom Programme - C auf dem Wahlrad ;)
Aber das Bracketing geht ja auch so recht fix über's Menü einzustellen.
Nein, das hast du schon richtig gesehen. Ich würde aber auch direkt die NIK Complete Collection nehmen. Die hat zwar auch ihren Preis aber die Plugins haben wirklich was drauf und bringen gute und recht zügige Ergebnisse. Ich würde sie mal testen. Neben dem HDR Plugin macht vor allem auch NIK Color Efex Pro Complete oder Viveza Spaß
Hierbei hilft es dann vor allen Dingen das Histogramm mit Über- und Unterbelichtungen einblenden zu lassen. So kann man gut erkennen wie viele Belichtungen noch notwendig sind, um weitest gehend die ganze Dynamik im Kasten zu haben.
@Stefan: Jetzt kaufst du dir ne DSLR und willst Automatikprogramme :-# Aber im Ernst...für Unterwegs muss Bracketing reichen, denn Stativ und Co. sind ja nicht immer im Anschlag. Bei bewusster Fotografierten Motiven würde ich immer manuell steuern. Ist nicht so kompliziert, wie es in den ersten DSLR-Wochen den Anschein macht.
Das Anmessen der Stellen zur Dynamikberechnung sollte dann schon mit Spotmessung erfolgen - dann passts auch.
Das Histogramm verwirrt da nur mehr, da es das komplette Bild betrachtet, was das Ergebnis verfälscht, wenn man nur die Helligkeit einer einzelnen Lampe im ansonsten schwarzen Umfeld ausmessen will ;)
Da hast du vollkommen Recht und auch gut, dass du das mit der Spotmessung noch einmal erwähnst. Das Histogramm verwende ich als Kontrollfunktion gerade bei z. B. Landschafts- und Architekturaufnahmen bei widrigen Lichtverhältnissen wie AL oder Night dennoch gerne, um beispielsweise die Überbelichteten Bereiche visualisiert zu bekommen.
Kommt aber in der Tat auf das Umfeld an, ob´s mehr oder weniger Sinn ergibt, das Histogramm zu befragen.
Zu 1. Wie? Was? Welche Werte im Kopf... komm grad nich mit :D
Du misst einfach mit Spot-Messung den dunkelsten Punkt (Zeit merken), dann den hellsten Punkt (Zeit merken) und der Abstand zeigt dir dann deinen Dynamikumfang.
Beispiel:
Dunkelste Stelle: 8sek - Hellste Stelle: 1/2sek = 5 Blenden Dynamikumfang
Machst also dann 5 Bilder mit je 1 Blende Abstand - fertig, alles abgedeckt. ;) (oder 3 Bilder mit der Automatik und ner Spreizung von 2 Blenden - reicht eigentlich da auch ;) )
Zu 2. Rathaus hab ich mit "mittenbetonter Integralmessung" die normal-belichtete Variante ausgemessen, so hab ich den Himmel, die dunklen Hütten und den Schnee im Vordergrund 'ausgeblendet' und hauptsächlich die Fassade des Rathaus selbst als Messwert gehabt.
Dabei kam ich bei ISO 100 auf 8 Sekunden.
Hätte mir aber nach oben nur noch 2 Blenden Platz gelassen (15' & 30'), ohne dass ich auf "Bulb" hätte wechseln müssen.
Also hab ich auf ISO 200 gerechnet.
Macht dann 4 Sekunden für die korrekte Belichtung nach Messung.
Jetzt wollte ich insgesamt 7 Belichtungen machen, 1 normal, 3 unter- & 3 überbelichtet. Das Ganze mit einer gesamt Spreizung von 3 Blenden ins Plus und 3 ins Minus.
Am Ende kommen also folgende Werte raus:
ISO 200 --> 0,5' ; 1' ; 2' ; 4' ; 8' ; 15' ; 30'
= 7 Bilder mit je einem Abstand von 1 Blende (Verdopplung der Zeit = doppelte Lichtmenge = eine Blende)