Ich hab mich durch den Hype überreden lassen dieses Spiel zu kaufen. Völlig überzogen das Ganze.
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Ich hab mich durch den Hype überreden lassen dieses Spiel zu kaufen. Völlig überzogen das Ganze.
Jupp sehe ich mittlerweile auch so. Man sollte aber erst ein wenig gespielt haben um sich seine eigene Meinung bilden zu können. Es ist eben sehr langatmig, ohne zu überraschen. Kurz: LANGEWEILIG!
naja, ich habs nich gespielt,aber das spielekonzept sagt mir doch sehr sehr zu.
mag vll sein,dass es für so Leute wie du langweilig ist, vll brauchst du halt einfach en Gewehr in der Hand und fließendes Blut.
ABER das ist mal ein Spiel mit Intelligenz...
Vll mags echt nich so interessant sein, wie das Spielekonzept klingt,aber das hat alles auch bissel was mit der persönlichen Motivation zu tun,sich mit sowas, mental auch, auseinanderzusetzen.
Zitat:
Zitat von XBU PuRpLe HaZe
Ich bin richtiger Fan von Aufbauspielen, Strategiespielen und Sandkastenspielen. Hab mich deswegen wirklich auf Spore gefreut. Grenzenlose Freiheit. Aber, das Spiel hält nicht was es verspricht. Man wird richtig durch das Spiel geschoben, es sieht alles sehr kindlich aus. In jeder der 5 Phasen muss man jeweils das selbe machen, was sehr schnell eintönig wird. Spiels mal und schreib dann noch mal deine Meinung rein.
nee das war jetz nich bös gemeint; nich falsch verstehen,war auch mehr gegen ghosty als gegen dich gerichtet...
das ganze enttäuscht mich nur ein wenig. ich werd wohl nie in die gelegenheit kommen,dass game zu spielen,weil ich nich den pc für sowas hab,aber so die infos etc haben mir schon gefallen. nur die tatsache,dass aus so nem doch vielversprechenden topic nichts wirklich bahnbrechendes gemacht wurde,ist bissel schade finde ich.
Zitat:
Zitat von XBU PuRpLe HaZe
So nen tollen PC braucht man da nicht. Auf meinem Notebook läufts ohne Probs. Das Topic ist absolut genial. Seine eigene Kreatur machen, Häuser und Fahrzeuge kreiren, einfach klasse. Aber komplett gesehen ist es ziemlich kindlich gehalten. Riesenvögel laufen auf einen zu und im allgemeinen sehen die Kreaturen ziemlich doof aus.
Und wie ist es so?
Überleg mir auch schon lange gerade Spore zu kaufen oder ein anderes PC game...
Halt zurüberbrückung da meine Box bei MS ist...:roll: :)
mfg
Zitat:
Zitat von Sir steve05
Les den Thread, dann beantwortet sich deine Frage...
Jung, du hasst es schon richtig gesagt. Du hasst es noch nicht gespielt! Ich bin genauso wie Razorbacks ein großer Fan von Strategie und Aubauspielen und absolut kein Shooter-Fan. Trotzdem hat dieses Spiel nicht die Versprechungen einhalten können und ist leider nur 2.klassig! Intelligenz brauchst du gewiss nicht für Spore! Das Spiel ist ein typisches Mainstream Spiel, welches jeder Altergruppe abdeckt. Bitte schätze Leute nicht negativ ein, wenn du nicht das Produkt antesten konntest, über Selbiges geredet wird. Es gibt wirklich ein Dutzend bessere Aufbauspiele, die Rezensionen bei Amazon drücken es schon richtig aus!Zitat:
Zitat von XBU PuRpLe HaZe
Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, wollte ich mich einmal zu Wort melden.
Ich war wirklich enttäuscht von dem Spiel. In Zeitschriften und in der Werbung wurde immer wieder damit geworden, dass der Spieler die Möglichkeit bekäme, die Evolution nachzuspielen. Dabei sahen die ersten Videos noch gut aus, im Gegensatz zu den Endvideos. Auch wenn es in Zeitschriften, Youtube, Werbungen und vielen Vorresonanzen hoch gelobt wurde, habe ich es mir gekauft, weil ich gehofft hatte, die echte Evolution, wie sie im Moment statt findet, nachspielen zu dürfen. Doch schon nach ein paar Minuten war ich maßlos enttäuscht. In dem Spiel gab es keine Evolution, alles war vorherbestimmt, dabei ist ist alles, was es heute gibt, jeder einzelne von uns, dass wir hier sitzen, in dieses Forum schreiben, einfach alles, ein Produkt von lauter Aneinanderreihungen von Zufällen.
Ich finde es eine maßlose Enttäuschung und eine Lüge, denn Kinder/Jugendliche, die sich mit der Systematik nicht auseinander gesetzt haben, können den Eindruck gewinnen, dass alles vorherbestimmt ist. Denn wenn ich Spore spiele, stellt sich für mich nicht der Eindruck ein, dass wir ein zufälliges Produkt von lauter Mutationen sind, die sich zufällig durchgesetzt haben, sondern in Spore scheint mir alles vorherbestimmt. Aber sind die heute lebenden Organismen wirklich höher als die vergangenen? Sind Säugetiere "höher", als z.B. Dinosaurier oder Arthropoden aus dem Kambrium?
Es war unvermeintlich, dass sich Einzeller zu Vielzeller zusammenschlossen. Genauso unvermeitlich war es, dass sie begannen, zu wachsen.
Doch war es z.B. ein Fortschritt ans Land zu gehen? Ich denke nicht, denn es war für die jeweilige Art von Vorteil das Land zu erobern, denn im Wasser herrschten riesige Fische, zum Beispiel Hyneria. Um zu überleben und weil sich am Land der weil eine hiesige Pflanzen und Tierwelt (Insekten die dank dem geringen Sauerstoff gehalt ihre Größe anpassen mussten) ein großzügiges Nahrungsangebot hatten, gingen sie an Land. Augenscheinlich ist ein Fortschritt zu erkennen, doch wenn wir uns den Verlauf des Lebens weiter ansehen, dann können wir erkennen, dass unzählige Arten wieder zurück ins Meer gingen. Haben diese sich dann zurückentwickelt? Ich denke nicht, das Leben und alle Lebewesen nutzen nur ihre Chance. So war es, zum Beispiel, auch nicht zwangsläufig von nöten, dass der Mensch auftauchte und soetwas wie Intelligenz entwickelte. Intelligenz ist nur ein Weg um zu überleben von vielen. Dinosaurier z.B. kamen größtenteils ohne Intelligenz aus. Nun wird vermutet, dass sie wahrscheinlich noch "dümmer" waren, als man bisher vermutete. Der Tyrannosaurus Rex galt lange Zeit als Aasfresser, da man ihn als kopflastiges Lebewesen ansah. Doch nach neusten Erkenntnissen, hatte er und viele große Theropoden Hohlräume im Schädel, diese nahmen viel Platz ein und senkten das Gewicht, des Schädels und machten ihn so leichter, somit war er nicht mehr kopflastig. Nach neusten Berechnungen wog der Schädel des T-Rex nur noch ca eine halbe Tonne. Somit kommt er wieder als Carnivor in Frage. Einige sahen in ihm ein Aasfresser, andere meinten sogar einen Herbivoren in ihm ausgemacht zu haben.
Aber nun wieder zurück zum Menschen.
Zwar war es günstig, für unsere Vorfahren Intelligenz auszubilden, jedoch nicht zwingend nötig. Als unsere Vorfahren von den Bäumen stiegen und sich im hohen Gras der Savannen wiederfanden, wahren sie wehrlos gegen Smilodon und andere Lebewesen dieser Epoche. Als Folge begannen sie zu denken um Waffen herzustellen, damit sie nicht sofort wieder ausstarben. So haben sie ihre Chance genutzt und Intelligenz ausgebildet.
Jedoch würde die Evolution auch nicht zögern und wieder auf Einzeller umsteigen, wenn es von nöten wäre.
Wir Menschen haben einen durch unsere Entwicklung, unsere ganze Intelligenz, einen riesigen Nachteil, den auch die Dinosaurier zum Zeitpunkt ihres Todes hatten.
Je komplexer ein Organismus wird, desso anfälliger und sensibler reagiert er auf Veränderungen. Dies war auch ein Grund, warum die Dinosaurier ausstarben, es kam zu einer Komlexitätskrise. Doch nicht nur sie starben aus. Es gab viele Faktoren, die zu ihrem Ende führten. Ebenso starben 80% aller Säugetiere am Ende des Mesozoikums aus. Deshalb wäre es in sofern falsch, bei der Evolution von Fortschritt zu sprechen. Es kommt auf die Umweltbedingungen an und wie bestimmte Individuen sie nutzen.
Auch wenn sie uns wie Umweltkatastrophen vorkommen, sind sie für die Natur nichts unnormales. Katastrophen kennt allein der Mensch, sofern er sie überlebt. Der Begriff Katastrophen ist ein anthropozänischer Begriff zur Bewertung von plötzlichen Naturschwankungen. Und ich finde, dies hätte man in Spore berücksichtigen können.
Man hätte Katastrophen einbauen können, die spontan und unvorhersehbar auftreten. Denn die Evolution ist sehr stark von Modifikationen abhängig, so zum Beispiel am Ende der Kreidezeit. Die Dinosaurier waren zwar sehr geschwächt, doch begannen sie sich wieder zu erhohlen.Wäre nicht der Meteorit eingeschlagen, könnte es gut sein, dass die Säugetiere niemals die dominante Spezies geworden wären. Dass die Dinosaurier irgendwann ausgestorben wären, ist klar, auch dass der Mensch irgendwann aussterben wird, da kann er auch mit seiner Technolution nichts dran ändern, ist ebenso klar. Die Frage ist nur noch wann und wodurch, aber dass wir aussterben werden ist sicher. Danach wird die Spezies, die jetzt am unspezialisiertesten ist, die Herrschaft übernehmen.
Nun hätte ich noch ein Beispiel am Menschen: Die Römer besaßen schon Wirlpools und primitve Waffen. Doch als ihre Kultur verdrängt wurde, geriet ihr Wissen in Vergessenheit. Hat sich damit die Menschheit nicht zurückentwickelt? Kann man davon überhaupt sprechen, da sich die Kulturen auf diesem Planeten unterschiedlich entwickelt haben?
Und ich finde, soetwas hätte EA in Spore durchaus berücksichtigen können, dass man seine Spezies nicht nach Lust und Laune verändern kann, sondern immer an die Umweltbedingungen anpassen. Damit hätte der Spieler zwar auch noch Möglichkeiten, wäre jedoch auch hin und wieder dazu gezwungen, seine Kreatur "zurück" zu entwickeln.
Es müssen auch nicht viele sein, ich gebe mal einige kleine Beispiele für mögliche Katastrophenszenarien:
Vulkanausbruch:
1. Der Vulkan steht kurz vor dem Ausbruch
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder bricht er aus (dabei kommt es dann auf die Grö0e an in wie weit er einen Einfluss auf das Ökosystem hat) oder die Schlotwand stürzt ein und eine pyroklastische Welle saust los. Dies hat weitreichende Folgen für das gesamte Leben. Sie ist mehrere 100 (oder waren es sogar 1000?) Grad heiß und ist mehrere km/h schnell. Alles was darein kommt, verbrennt sofort. Doch die Überlebenden dieser Katastrophe haben mit den Folgen zu kämpfen. Entweder, sie wandern weiter, passen sich an oder sterben aus.
Und ein weiteres Phänomen tritt durch die Gase des Vulkans auf. Es kommt vermehrt zu Todgeburten, da die Embyronen durch die gifitgen Gase schon vor dem Schlüpfen absterben.
2. Ein Meteorit rast auf die Erde zu. Schon im vornherein kommt es zu Erdbeben. Je näher er der Erde kommt, desso schlimmer werden diese. Sobald er dann in die Atmosphäre eintritt (rede von größeren Meteoriten), gibt es verschiedene Szenarien.
a) Er schlägt ins Meer ein und erzeugt dabei riesige Tsunamiwellen, die die Küstenregionen wegspühlen.
b) Er zerbirst beim Atmosphäreneintritt. Die Folge wäre ein Meteoritenhagel, der den gesamten Globus heimsuchen würde. Diese würden riesige Tsunamiwellen auslösen und durch die Hitze würden globale Feuersbrünste entfacht. Durch den erhöhten CO2 Ausstoß kommt es schließlich zu einer Eiszeit (dies ist die anerkannte Theorie für das Aussterben der Dinosaurier).
c) Ein Meteorit schlägt ein und löst einen Methan-GAU aus (dieser Punkt kommt später).
Dann gibt es noch die Möglichkeit eines Methan-GAUs.
Um dies zu verstehen muss ich vornherein dazu etwas erklären:
Methan ist ein Treibhausgas, das entsteht, wenn Kadaver abgebaut werden, man groß muss, bei vielen natürlichen Prozessen halt. Doch baut der Sauerstoff Methan normaler weise ab, außer es entweicht in zu großen Mengen. Auch andere Tiere Eiswürmer, Einzeller, usw bauen Methan ab.
So ist auch Sauerstoff entstanden (es war auch nur einmal ein Abfallprodukt, aber dies ist wieder ein anderes Thema ;) )
Viel Methan lagert heutzutage an den Shelfrändern auch Kontinentalhänge genannt. Sie dienen sozusagen als Kleister, auch eine nicht unbedeutende Menge Methan ist im Eis der Pole.
Wenn die Pole geschmolzen sind, entweicht sehr viel Methan. Der Sauerstoff kann diese Mengen nicht schnell genug abbauen. Die Ozonschicht wird angegriffen und beginnt stark sich zu zersetzen.
Als Folge kommt die UV-Strahlung und viele Bestandteile, die die Ozonschicht mindert ungebremst zu uns.
Aber es passiert noch etwas: Das Methan lagert ab 400 Metern tiefer, es ist kompensiert in Packeis, doch schon bei leichten Schwankungen wird es instabil. Und so beginnt es abzubrückeln und das Methan entweicht.
Es vermischt sich mit dem Wasser, setzt dessen Dichte herab, dass es schon einmal zu einem Massensterben in den Meeren kommt. Doch bleibt es nicht an der Wasseroberfläche stehen, sondern geht in die Luft und setzt dessen Dichte herab. Auch viele Tiere sterben nur an dieser Veränderung, doch ist das erst der Anfang.
Strömungen kommen zum erliegen oder werden umgeleitet, das heißt bei uns, Europa würde im Schnee versinken.
Doch es passiert noch etwas: Da jetzt der "Kleister" der Shelfränder fehlt, beginnen diese abzurutschen und ziehen Tonnen von Geröll, Gesteinen und Organismen mit sich. Dies erzeugt Beben, die wiederum Megatsunamis losschicken, die dann über die Erde rollen.
Soetwas geschah im Perm. Dort ist das größte Massensterben verzeichnet, das jemals geschah. 90% aller Pflanzen und Tiere (sowohl Meeres- als auch Landtiere) starben aus.
Was hab ich jetzt? Vulkanismus, Meteoriteneinschlag und Methan-GAU.
Was fehlt noch? Achja, mir fällt noch etwas ein, extremer Klimawandel.
Dies könnte auch noch eine Gefahr sein, wie ich es bei dem Meteoriteneinschlagsszenario schon sagte, kann durch ganz feine Änderungen das Klima kippen, also von tropisch heißen Klima wird es plötzlich bitter Kalt, dass 90% der Erdmassen unterm Eis verschwinden.
Nur wenige Tiere überleben so eine extreme Klimaveränderung.
Und diese gibt es in allen formen und kann durch vieles ausgelöst werden.
Jetzt die Zusammensetzung der Luft, auch wenn es uns so vorkommt, als seien wir die Herrscher dieses Planeten, regieren doch die Bakterien und Einzeller. Wenn die wollten, müssten wir Morgen am Tag alle sterben.
Denn so ist der Sauerstoff entstanden. Früher lebten die ersten Einzeller von Methan. Doch sie schieden Sauerstoff als Abfallprodukt aus (so ist auch Sex entstanden). Durch ihre Zellteilung entstanden keine eigenständigen Individuuen, dadurch passten sie sich keinen Veränderungen an. Und jetzt stellt euch einmal vor, die ganze Luftzusammensetzung ändert sich binnen sehr kurzer Zeit von Methan zu Sauerstoff, das was früher ein Nebenprodukt war dominiert nun.
Es kam zum ersten Massensterben der Geschichte, in der nur sehr wenige überlebten.
Und auch soetwas könnte uns heute noch gefährlich werden, wenn die Bakterien aufeinmal keinen Sauerstoff mehr herrstellen, dies tun zwar auch Pflanzen, doch gibt es fast genausoviele Tiere, die Sauerstoff für uns produzieren.
Das reicht glaub ich erst einmal als Beispiele. Ihr wisst denk ich, was ich meine ;)
All diese Beispiele würden massiven Einfluss auf die Kreatur haben.
Was ich ebenfalls unrealsistisch an Spore finde, ist die Tatsache, dass die Kreaturen auf dem gesamten Globus gleich sind. Ich weiß nicht, ob ihr die Darwinfinken kennt. Es war wohl mal so, dass Finken auf eine Inselgruppe gelangten und sich auf den verschiedenen Inselabschnitten unterschiedlich entwickelt, sich angepasst, haben.
Darwin hatte diese Finken ganz genau untersucht, daher der Name.
Und in Spore bleibt die Kreatur auf dem gesamten Globus gleich. Erst wenn sich alle Kreaturen ständig "weiterentwickeln" (sofern der Begriff angebracht ist) und sich anpassen ist auch der Spieler dazu gezwungen und erst so entbrennt ein Wettlauf ums Überleben.
Durch Isolation, z.B. wenn eine Gattung sich über ganz Europa ausgebreitet hat und im Zentrum Europas eine Eiszeit ausbrechen würde, so dass die Tiere im Norden von den Tieren um Süden getrennt wären, so wäre es sehr wahrscheinlich, dass diese sich unterschiedlich entwickeln und zwei neue Arten entstehen. Auch kann man beim Menschen soetwas beobachten. Menschen z.B. die in Bergregionen leben sind kleiner und gedrungener, als die im Tal, ihr Körperbau hat sich den Umweltbedingungen angepasst. So ist jedes Lebewesen Modifikationen (Umwelteinflüssen) unterworfen, dies gilt auch noch bis in die Weltraumphase. Deshalb wäre es nur logisch, wenn man die Kreatur bis in die Weltraumphase anpassen müsste.
Aber wenn es schon so komplex auf der Erde zu geht, wie wäre das dann erst, wenn man mit seiner Spezies fremde Planeten (trotz Terraforming) besiedelt? Die Abwandlungen im Erbgut, dem Aussehn und dem Verhalten wäre enorm. Und so wäre es nur logisch, wenn dein Volk von Planet zu Planet variiert.
Ich könnte jetzt noch auf Theorien von möglichen fremden Lebensformen eingehen, z.B. wird es vermutet, dass es, theoretisch, Leben geben könnte, dass seine Grundlage z.B. nicht auf Wasser begründet, wie jedes Lebewesen bei uns auf der Erde, sondern auf einen anderen Stoff, der dort häufig vorkommt (es gibt auch bei uns sollche Lebewesen zu beobachten, es gibt Leben in allen Formen und wir kennen noch nicht einmal alle, es gibt Leben wo wir sie uns niemals vorstellen könnten).
Zum Schluss dieses Postes möchte ich noch einmal auf ein letztes Thema zusprechen kommen, das mich in Spore sehr erzürnt hat, der Begriff der Intelligenz.
Weiter oben hatte ich ihn einmal zur Sprache kommen lassen, jedoch will ich ihn noch einma aufgreifen. Ich weiß, es ist nun eventuell etwas unübersichtlich und verwirrend, aber ich konnte es leider nicht besser gestalten, deshalb ein großes Schuldigung meiner seits. Ich frage mich immer wieder, und vorallem in Spore stört es. Warum muss jegliche Intelligenz so sein wie die des Menschen? Es gibt Forscher, die sich sogar erdreisten, zu behaupten, dass jede höhere Intelligenz Mathematik beherrschen müsse. Mathematik sei eine universelle Sprache.
Letztens habe ich in einer Dokumentation etwas sehr interessantes gesehen. Da wurde die Theorie angestellt, dass es Lebensformen geben könnte, die über Phäromone kommunizieren könnten. Wenn wir in der Lage wären, diese in verschiedenen Kombinationen miteinader zu steuern, könnten wir damit eine Sprache entwickeln, die der unserer in keinster Weise nachstünde.
Bezüglich Intelligenz hat Frank Schätzing in seinem Buch "Der Schwarm", ein überaus interessantes Zitat veröffentlicht. Darin sagt er, dass der Mensch ab einer gewissen Sub- bzw Metastufe nicht mehr in der Lage ist, Intelligenz als sollche zu begreifen. Da wir nur das als Intelligenz begreifen, was im Rahmen unseres Verhaltens liegt. Außerhalb dieses Rahmens, im Mikrokosmus etwa, würden wir sie schlicht übersehen. Ebenso werden wir Gott falls es ihn gibt, nicht als Intelligenz wahrnehmen können, da seine Gedanken auf einer gesamtheit von Überlegungen fußen dürfte, deren Komplexität sich uns bei weitem entzieht. Als Folge wäre Gott chaotisch in unseren Augen und mithin kaum der Richtige, um Kriege zu vereiteln oder die ortsansässige Fußballmannschaft gewinnen zu lassen. Und daraus lässt sich zwingend die Frage ableiten, ob das Metawesen Gott seiner seits überhaupt in der Lage ist, uns auf unserer Substufe als Intelligenz wahrzunehmen.
Vielleicht sind wir auch nur ein Experiment in einer Petrischale.
Und ich finde, Schätzing bringt es mit seinem Zitat auf den Punkt. Warum muss sich alles, was Intelligent ist, so entwickeln, wie der Mensch, warum kann es keine andere Form von Intelligenz geben? Kann sich der Mensch erdreisten, sich als die Krone der Schöpfung zu sehen? Und ich denke, auch das hätte man in Spore berücksichtigen müssen.
Das waren einige Kritikpunkte die ich an Spore hatte, worüber ich mich maßlos geärgert habe. Das wäre, für mich, das Minimum gewesen, was ich von Spore erwartet hatte. Das hat mich schwer getroffen, als ich dann Spore gespielt habe.
Ich hatte wirklich an ein Evolutionssimulationsspiel geglaubt.Man sollte auch die Möglichkeit haben, Arten zu erfassen und so erst einmal Völker und andere Intelligenzen zu entdecken. Für mich sind die Sppzeien in Spore nur anders aussehende Menschen. Sie machen die Entwicklung des Menschen noch einmal durch, zuerst entdeckt man das Feuer, dann gründet man Stämme, danach baut man Boote und Flugzeuge und zum Schluss erfüllt man sich den Menschheitstraum und besiedelt das Weltall.
Doch finde ich dies etwas zu engstirnig, es gibt doch soviele andere Arten von Intelligenz, soviele Möglichkeiten als diese eine. Warum hat man es nicht genutzt?
Selbst auf der Erde könnten novh viele unentdeckte Arten von Intelligenz existieren. Es gibt eine Quellen, die geben sehr interessante Zahlen zur Veranschaulichung. So heißt es zum Beispiel in einem Sachbuch, dass über zwei Drittel der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt. Vier Fünftel davon sidn Tiefsee, in Zahlen 318 Millionen Quadratkilometer- oder 62 Protzent der Erdoberfläche. Alle Kontinente zusammengenommen sind knapp so groß wie dieser blaue Bereich. 95% der Biospähre findet man im Meer, aber nur 01% wurden näheren Betrachtungen unterzogen. Alles, was wir, Tauchroboter und Menschen, bisher erforscht haben, macht zusammen fünf Quadratkilometer aus, das sind im Ganzen 0,0000016%.
Das ist herzlich wenig also. Wie können wir uns dann Anmaßen zu behaupten, der Mensch sei das am best entwickelte Lebewesen auf diesem Planeten? Wenn wir nicht einmal einen Einblick über einen geringen Prozentsatz der Biosphäre haben?
Das wäre dann auch schon der Post. Er wurde etwas länger als gedacht. Aber abschließend kann ich dazu sagen, dass ich sehr enttäuscht von Spore war.