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Wenn wir das Problem nur auf Deutschland begrenzen oder sogar nur auf Killerspielspieler begrenzen, verhalten wir uns nicht anders als die Indianer vor mehr als hundert Jahren. Auch wenn es richtigerweise im Moment nur um die Situation in Deutschland geht.
Sorry, aber wenn wir so sehr auf desserttellergröße handeln, haben wir diesbezüglich bereits alles verloren, was die Wahrung der Grundrechte bezüglich freier Medien für Erwachsene betrifft.
Schätzungsweise die Hälfte der in Zukunft betroffenen Spieler wissen noch nicht mal, dass es einen Beschluss gibt, welcher Ihnen in Zukunft das Hobby nehmen wird. Dann darauf zu hoffen, dass die anstehenden Wahlen was ändern, ist mir zu blauäugig. Zumal sich viele gar nicht erst die Mühe machen werden danach zu schauen, welche Alternativen zur jetzigen Regierung vorhanden sind...das haben etliche Beispiele in der Vergangenheit gezeigt.
Ich habe seit Beginn des Internetzeitalters tun und lassen können was ich will...ich setze mich nicht für mich allein ein, die paar Jahre Shooterdasein schaff ich auch mit Zensur...wofür ich mich einsetzen will, ist die Medienfreiheit der jungen Spieler, damit sie auch morgen noch die Freiheit genießen können, die ich 30 Gamerjahre genossen habe.
Ja, wir sind auf uns allein gestellt, das ist ja auch ein Fakt den ich so hart kritisiere. Bevor einzelne Gruppen zerrissen werden, wäre es eben wichtig dass große Namen an die Front ziehen. Das dies nicht passiert, dessen bin ich mir auch sicher...aber diesen Misstand anzuprangern kann doch nicht so verkehrt sein.
Übrigens, eine sehr interessante Diskussion hier :smt023
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Nein, da hast mich falsch verstanden!! Hab ja mehrfach vorher gesagt das sich selbst Bürger dafür einsetzen sollten die nicht direkt von einem Verbot der Spiele betroffen sind!! Einfach auf Grund der Wahrung der Grundrecht sollte sich hier jeder einsetzen da man nicht weiß was in Zukunft dann noch alles kommen wird!!!
Aber, im Falle von MS, was Du vorher angesprochen hast, geht es in erster Linie momentan nur um Deutschland!!! Und MS ist ein Unternehmen was Profit machen will, daher meine Einwände bzgl. dessen.
Da hast Du recht, weil sich viele Spieler einfach nicht tiefgründiger mit der Thematik beschäftigen und beispielsweise in Foren usw angemeldet sind und schauen. Und es es ja nicht so das die Nachrichten ständig darüber berichten. Von daher, wissen viele sicher nichts von ihrem „Glück“. Dazu kommt noch das viele meinen das es eh nicht soweit kommen wird bzw. die andere Fraktion es eh nicht bringt dagegen was zu tun. Wie sich das in zukünftige Spiele auswirken wird kann man nur erahnen.
Aber den Punkt, das man sagt das Computer- und Videospiele in eine Art Verein packt, warum ist dies nicht machbar? Ist mein Gedanke so abwägig das niemand darauf eingeht?
Warum gründet man nicht einen nationalen Verein der die Interessen der Spieler vertritt? Wenn man geschlossen als Verein auftritt bzw. dieses Bündnis mit sagen wir mal 50000 Mitgliedern im Hintergrund die Interessen dieser verteidigt, wird dies doch sicher anders wahrgenommen wie 50000 einzelne Personen die als Einzelperson auch nicht erreichen können.
Ja stimmt, finde das macht hier mächtig Spaß grad da hier auch wirklich schön und sachlich diskutiert wird.