Ja, wie gesagt, selbst mit 3 Bildern kommst du sehr weit - machst die Spreizung auf 2 Blenden und dann feuer frei ;)
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Ja, wie gesagt, selbst mit 3 Bildern kommst du sehr weit - machst die Spreizung auf 2 Blenden und dann feuer frei ;)
Diese Einstellung kann man aber nicht speichern und muss man dann immer wieder machen, oder kann man sowas auf eine Funktion legen?
Bei meiner könnte ich das. Aber wie es im amateurbereich aussieht weis ich net :-)
Bei Canon geht's ab der 60D aufwärts und heißt dann Custom Programme - C auf dem Wahlrad ;)
Aber das Bracketing geht ja auch so recht fix über's Menü einzustellen.
Nein, das hast du schon richtig gesehen. Ich würde aber auch direkt die NIK Complete Collection nehmen. Die hat zwar auch ihren Preis aber die Plugins haben wirklich was drauf und bringen gute und recht zügige Ergebnisse. Ich würde sie mal testen. Neben dem HDR Plugin macht vor allem auch NIK Color Efex Pro Complete oder Viveza Spaß
Hierbei hilft es dann vor allen Dingen das Histogramm mit Über- und Unterbelichtungen einblenden zu lassen. So kann man gut erkennen wie viele Belichtungen noch notwendig sind, um weitest gehend die ganze Dynamik im Kasten zu haben.
@Stefan: Jetzt kaufst du dir ne DSLR und willst Automatikprogramme :-# Aber im Ernst...für Unterwegs muss Bracketing reichen, denn Stativ und Co. sind ja nicht immer im Anschlag. Bei bewusster Fotografierten Motiven würde ich immer manuell steuern. Ist nicht so kompliziert, wie es in den ersten DSLR-Wochen den Anschein macht.
Das Anmessen der Stellen zur Dynamikberechnung sollte dann schon mit Spotmessung erfolgen - dann passts auch.
Das Histogramm verwirrt da nur mehr, da es das komplette Bild betrachtet, was das Ergebnis verfälscht, wenn man nur die Helligkeit einer einzelnen Lampe im ansonsten schwarzen Umfeld ausmessen will ;)
Da hast du vollkommen Recht und auch gut, dass du das mit der Spotmessung noch einmal erwähnst. Das Histogramm verwende ich als Kontrollfunktion gerade bei z. B. Landschafts- und Architekturaufnahmen bei widrigen Lichtverhältnissen wie AL oder Night dennoch gerne, um beispielsweise die Überbelichteten Bereiche visualisiert zu bekommen.
Kommt aber in der Tat auf das Umfeld an, ob´s mehr oder weniger Sinn ergibt, das Histogramm zu befragen.
Zu 1. Wie? Was? Welche Werte im Kopf... komm grad nich mit :D
Du misst einfach mit Spot-Messung den dunkelsten Punkt (Zeit merken), dann den hellsten Punkt (Zeit merken) und der Abstand zeigt dir dann deinen Dynamikumfang.
Beispiel:
Dunkelste Stelle: 8sek - Hellste Stelle: 1/2sek = 5 Blenden Dynamikumfang
Machst also dann 5 Bilder mit je 1 Blende Abstand - fertig, alles abgedeckt. ;) (oder 3 Bilder mit der Automatik und ner Spreizung von 2 Blenden - reicht eigentlich da auch ;) )
Zu 2. Rathaus hab ich mit "mittenbetonter Integralmessung" die normal-belichtete Variante ausgemessen, so hab ich den Himmel, die dunklen Hütten und den Schnee im Vordergrund 'ausgeblendet' und hauptsächlich die Fassade des Rathaus selbst als Messwert gehabt.
Dabei kam ich bei ISO 100 auf 8 Sekunden.
Hätte mir aber nach oben nur noch 2 Blenden Platz gelassen (15' & 30'), ohne dass ich auf "Bulb" hätte wechseln müssen.
Also hab ich auf ISO 200 gerechnet.
Macht dann 4 Sekunden für die korrekte Belichtung nach Messung.
Jetzt wollte ich insgesamt 7 Belichtungen machen, 1 normal, 3 unter- & 3 überbelichtet. Das Ganze mit einer gesamt Spreizung von 3 Blenden ins Plus und 3 ins Minus.
Am Ende kommen also folgende Werte raus:
ISO 200 --> 0,5' ; 1' ; 2' ; 4' ; 8' ; 15' ; 30'
= 7 Bilder mit je einem Abstand von 1 Blende (Verdopplung der Zeit = doppelte Lichtmenge = eine Blende)