Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Black Jack
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    Frage Zocken und seine Auswirkungen

    Nabend Leute,

    wie einige bereits wissen, hab ich nach einer langen Pause wieder angefangen zu zocken. Nun sind mir so einige Sachen aufgefallen, die mich daran erinnerten, warum ich unter anderem aufgehört habe und wollte mal wissen, ob es dem ein oder anderen hier auch so geht.

    Anfangs habe ich Forza gezockt, alles kein Problem. Auch CoD hat mir nicht sonderlich probleme gemacht. Wobei ich hier und da schon einen Schwindelanfall durchlebt habe. Aber nun bei Fallout ist mir nach einer Session von etwa 4 Stunden am Sonntag richtig richtig komisch. Gestern, am Montag, ging gar nichts. Schwindelanfälle ohne Ende, kann mich NULL konzentrieren, Atmung is komplett falsch, bin einfach vollkommen im Eimer. Teilweise richtige Ohnmachtsgefühle^^. Und das alles erst NACH dem zocken. Währenddessen ist alles gut. Auch wenn ich gestern nochmal gezockt hätte, bin ich mir sicher, wäre es mir besser gegangen. habe es aber gelassen und heute geht es mir schon etwas besser.

    Und genau das ist mir damals vor ca. 7 Jahren bei Fallout 3 und Bioshock passiert. Damals hat sich das Ganze für die Ärzte nach Depressionen angehört und auch ich war irgendwann davon überzeugt. So abwägig war das ja auch nicht, da ich durch den enormen Schwindel an eine schwerere Krankheit gedacht habe und mir brutale Sorgen machte. Während dem Zocken war aber immer alles gut. Total komisch. Da ich lt. Arzt an Depris litt, bin ich oft mit meiner Frau raus zum Spazieren usw, und es wurde immer besser. Nach 2 Jahren war der Spuk dann auch wieder vorbei. Ohne Medis...

    Nun bin ich mir echt unsicher, ob das wirklich Depris waren, oder einfach nur durch eine gewisse Art von Games ausgelöst wird. Hab schon was von "Motion Sickness" gelesen, aber das trifft es nicht so genau...

    Kennt das hier jemand? Wäre einfach mal interessant...

  2. #2
    Ex-XBU Team Gaming Gott Avatar von XBU FloNÄ
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    Etwas wie du es beschreibst habe ich noch nicht erlebt.
    Ich habe aber beobachtet dass wenn ich lange Zeit am Stück spiele, oder auch Fernseh, werde ich zunehmend gereizter und fühle mich unausgelastet und ruhelos.

    Dahingegen habe ich beobachtet, dass wenn ich mich körperlich betätige ich mich deutlich besser fühle. Sei's Sport, körperliche Arbeit, z.B. Holz schichten, oder nur Bewegung an der Frischen Luft.

    Außerdem arbeite ich am Pc.

    Daher beschränke ich mich auf 1-2 Stunden zocken täglich, aber auch nicht jeden Tag. Ab und zu aber auch mal mehr.
    Ich achte aber auch drauf mich anders zu beschäftigen. Deswegen bin ich froh aufs Geocaching gekommen zu sein. Ich spiele quasi draußen

    Damit fahre ich ganz gut.

    Ich glaube einfach dass der Mensch von Natur aus nicht dafür gemacht ist sich nur in virtuellen Räumen aufzuhalten und dass das bei dem einen mehr, bei dem andern weniger zu psychischen/körperlichen Problemen führen kann.
    Not my circus, not my monkeys

  3. #3
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Ajkster
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    Also das von dir Beschriebene kenne ich so nicht. Wenn ich zu lange an der Konsole sitze, merke ich aber, das ich wieder Bewegung brauche. Ich sitze aber auch selten länger als 2 Stunden davor. Manche Spiele mit geringen Frames per Sekunde stören mich manchmal weil ich da extrem empfindlich bin. Schwindel hatte ich deswegen noch nie, aber wenn ich manchmal müde bin, merke ich dass das Spielen dann anstrengend werden kann.

    Ich bin kein Arzt, aber ich weiß das der Gleichgewichtssinn im Ohr liegt. Durchblutungsstörungen können dann schon zu Schwindel, Übelkeit und Unwohlsein führen. Das muss gar nicht mal unbedingt was psychisches sein.

    Aber wahrscheinlich hast du bestimmt schon diverse Arztbesuche hinter dir. Falls nicht, suche doch mal einem HNO Arzt auf. Ansonsten kann Schwindel auch Nervenbedingt oder auch Muskulär hervorgerufen werden. Es gibt auf jeden Fall Übungen die Schwindel vorbeugen können. Physiotherapeuten oder Neurologen sollten da die richtige Anlaufstelle sein.

    Denke mal am besten wird ein gesunder Mix aus Spielen und Bewegung sein. Als ich jünger war konnte ich auch länger vor der Konsole sitzen. Da hatte man aber auch mehr Freizeit. Der Körper macht auf jeden Fall nicht alles mit, schon gar nicht auf Dauer. Wenn dir aber Bewegung geholfen hat, würde ich das beibehalten, wenn nicht sogar intensivieren. Schaden kann Bewegung so oder so nicht.

    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen. Ist schon blöd wenn ein Hobby einen solchen Effekt bei dir auslöst.

  4. #4
    Erfahrenes Mitglied Profi Gamer Avatar von Black Jack
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    Danke für Eure Antworten. Nicht dass ich mich falsch versteht. Ich möchte hier weder rumheulen, noch nen Arztersatz ! Ich finde es einfach interessant, da ich schon immer der Meinung war, zocken hätte keinerlei Auswirkungen.

    Ich zocke nicht viel. Hab gar nicht die Zeit dazu. Seitdem ich die Box hab, 2 Wochen ca, hab ich vielleicht 10 Stunden gezockt. Bewegung hab ich durchschnittlich viel denk ich. Durch meine Tochter komme ich viel raus. Zumindest was die Freizeit zulässt.

    Meine Vermutung ist, dass mein Körper die Bewegungen des Spiels falsch interpretiert. Ich sitze oder liege auf der Couch, aber da vorne laufe ich bzw bewegt sich etwas. Klingt schon nach Motion sickness bzw Reisekrankheit. Auto fahren kann ic auch nur als Fahrer. Beifahrer ist schon grenzwertig, aber geht noch.

    Möglich wäre noch, dass ich mich beim zocken derart verkrampfe, dass dadurch Schwindel ausgelöst wird. Das würde auch zur Dauer der Beschwerden passen. Mein Nacken ist durch meinen Bürojob leider etwas anfällig dafür. Und in den Endzeitahootern kann ich mich so verlieren, dass ich nichts mehr merke . Ich liebe sie einfach.

    Für Arztbesuche habe ich auch keine Zeit mehr. In der Arbeit bin ich eingespannt wie noch was, privat bauen wir und meine Frau geht nachmittags arbeuten. Dazu kommt noch, dass ich bald meinen meister anfange. Und währenddessen sollte unsere Tochter keinesfalls zu kurz kommen. Et Viola...Freizeit dahin

  5. #5
    Ex-XBU-Team Gaming Gott Avatar von TheGreenChris
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    Hui, das sind mal harte Auswirkungen.

    Also Schwindel durch Muskuläre verpsannung ist nicht zu unterschätzen. Ich habe durhc jahrelange Fehlhaltung wenn ich in Games vertieft war/bin es geschafft, dass meine Wirbel oberhalb der Schultern keine leichte Biegung nach hinten mehr haben, sondern direkt über dem Schulterbereich leicht nach Vorne abknicken.
    Mittlerweile hat sich das durch Massagen, Sport und tägliche Dehnübungen schon gebessert. In der schimmsten Zeit hat es aber dazu geführt, dass mir beim nach oben schauen, sofort schwindelig wurde und ich das gleichgewicht verloren habe. Das ist dann auch nichts was schnell wieder weg gegangen ist. So 1-2 Stunden hatte ich damit immer zu kämpfen.

    Nach Motion Sickness hören sich deine Sympthome eher nicht an. Die Auswirkungen von Motion Sickness kommen doch eher recht zügig im Zusammenhang mit dem auslösenden Ereignis. Ich kann z.B. im Zug, Auto etc. nicht lesen, oder Rückwärts fahren. Da wird mir instant schlecht.
    Das hatte ich dann auch mal bei Borderlands (und Borderlands 2), da war das Field of View irgendwie so seltsam, dass ich es nie mehr als 30 Minuten Spielen konnte. Sonst wurde mit übel und das hat dann auch eine gewisse Zeit gedauert bis ich wieder fit war.

    Also alles in Allem würde ich sagen: Spielen hat sehr wohl körperliche Auswirkungen, wenn man anfällig für falsche Haltungen ist und total in etwas versinken kann.
    Hätte man sich schon als kleiner Stepke eine ordentliche Haltung beim Sitzen angewöhnt, dann wären die Probleme im Alter wahrscheinlich nicht soooo extrem.

  6. #6
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    Schwindelgefühl, Ohnmachtsanfälle? Junge, junge, hier geht's ja richtig ab.

    Also ich zocke verhältnismäßig sehr viel und hab' keine dieser Auswirkungen. Sehr viel heißt, es können schon mal 10 Stunden am Stück Gears sein.
    Ich bin aber auch generell resistent gegen Motion Sickness und ähnliche Phänomene. Mir ist noch nie schlecht geworden im Auto, Zug, Flugzeug, kann alles machen, während ich mich irgendwie fortbewege, auch rückwärts. Das macht mir alles gar nichts.

    Ich konnte letztens auch mal Oculus Rift ausprobieren. Bevor ich selbst dran kam, konnte ich den anderen zusehen, die merklich mit ihrem Gleichgewichtsgefühl zu kämpfen hatten, als die Achterbahn in dem abgespielten Video schneller wurde, gesprungen ist oder Corkscrews gefahren ist. Als ich dann slebst dran war merkte ich, dass mein Gehirn sich ebenfall gerade durch dieses simulierte Gefälle verarscht wird, aber wesentlich weniger, als es bei den anderen den Anschein machte. Die mussten sich allesamt irgendwo festhalten und sind regelrecht rumgetorkelt.

    Ich hab' meinen Gleichgewichtssinn wohl recht gut unter Kontrolle, oder eben Glück, dass es einfach so ist.
    KTM 1290 Super Duke R

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    Torque says how far you drag that wall with you!



  7. #7
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    Ich höre den Begriff Motion Sickness zum ersten Mal - aber dafür sind mir die Symptome sehr wohl bekannt. Ich kenne das Thema Reisekrankheit auch schon als Kleinkind, vertrage rückwärts kein Bus fahren und auch lange Autostrecken als Beifahrer vor allem hinten sind ein Graus für mich.

    Beim Gaming kenne ich es auch, wenn ich stundenlang auf den Bildschirm starre und zocke, dabei Nahrungs- und Flüssgkeitaufnahme wie Bewegung und Pausen vergesse, dass ein Flau sein im Magen auftreten kann.

    Das kann ich einfach dadurch umgehen, Pause zu machen, ordentlich zu essen, reichlich zu trinken und sich mal zu bewegen. Das trifft jetzt aber auch nicht bei 2 Stunden zocken auf, was meistens so meine Zockzeit ist, sondern wenn ich mal sturmfreie Bude habe und nen Zockertag machen möchte und wir da von 4-5 Stunden reden. Wenn ich also da die Zeit vergesse und alles vernachlässige, kann ich mitreden.

    Da ich das aber ja weiß, ist das schon lange nicht mehr vorgefallen, dass es mir vom Zocken schlecht ging

    Was ich natürlich zu hauf kenne, ist hoher Blutdruck und hoher Puls... nämlich beim Online-Zocken z.B. in COD. Da reichen mir dann auch die 2 Stunden, dann gehe ich zum gemütlichen Serien-schauen über und alles ist gut

    Alles nix Wildes und halt Typ-abhängig, denke ich. Wichtig ist aus meiner Sicht einfach das Thema Pause, Bewegung, in Ruhe und vernünftig essen und reichlich Trinken, wenn man da anfällig ist. Gaming soll ja nicht krank sondern Spaß machen


    In a moment you will see my other side
    When I’m confronted
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  8. #8
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    Etwas noch Passendes zu dem Thema, was mir auch aufgefallen ist: Wenn ich längere Zeit CoD nicht gespielt habe, wirken - aufgrund der hohen Sensibilitätseinstellungen - ist am Anfang in den ersten 2-3 Spielen alles extrem schnell, das geht dann schon in Richtung Motion Sickness, wird dann aber besser, sobald man sich dran gewöhnt hat.


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