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Die Langzeitmotivation zu testen ist schwierig, da man viel Zeit investieren sollte. Ich habe zwar sicher mit rund 30-40 Stunden und Level 24 schon viel gesehen, aber ich will schauen, wie sich das Spiel in Zukunft schlägt. Daher habe ich alles, was nach Level 20 kommt nicht mit einfließen lassen. Somit ergibt sich die Umfang Wertung auch nur aus Story, MP etc. Es wird in wenigen Wochen ein HandsOn folgen, dass sich nur mit dem Spiel ab Level 20 beschäftigt, was aber in die Wertung nicht mehr mit einfließen wird. Und HandsOn zu den Add-Ons werden wir natürlich auch machen, wieder separat. Hoffe damit ist die Verwirrung erst einmal beseitigt. Und vielen Dank für das Feedback bis hier hin!
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Thorben, ein wirklich sehr schönes und innovatives Review. Es steht alles wissenswerte drin und erzählt ganz nebenbei eine tolle Geschichte. :)
Wir hatten ja aber auch viel Spaß bei unseren bisherigen Destiny-Sitzungen ;)
Zu Destiny allgemein:
Es gibt in meinen Augen viele Ecken und Kanten in Destiny: Warum hat es beispielsweise Bungie nicht auf die Reihe bekommen, eine ordentliche Story zu basteln? Wir reden hier von Bungie, den Schöpfern von Halo, was in meinen Augen das größte Spieleuniversum der Welt ist und jetzt so ein Totalausfall mit Destiny! Ich kann darüber nur den Kopf schütteln!
Auch der Spielspaß hielt sich in meinen Augen in Grenzen. Hätte ich Thorben, Sven und Dirk nicht als hervorragende Spielepartner gehabt, dann hätte ich mit Destiny maximal 4 Stunden verbracht. Alleine macht es mir einfach überhaupt keinen Spaß, zudem sich ja auch ständig Levelabschnitte und Missionen gleichen. Das ist Kritik, was sich Destiny und somit Bungie gefallen lassen muss!
Es gab aber auch positive Dinge. Wie auch Thorben, finde ich, dass das Gameplay nahe der Perfektion ist. Diese butterweiche Steuerung - ein Traum. Auch den Soundtrack fand ich hin und wieder packend. Auf gar keinen Fall so gut wie in Halo, aber immerhin gut :D
Vor zwei Tagen war ich übrigens kurz davor die BluRay von Destiny in viele kleine Einzelteile zu zuerlegen. Boar, war ich sauer! Ab Level 20 reichen leider Erfahrungspunkte nicht mehr aus, um ein Level aufzusteigen. Es ist vonnöten, dass eine Rüstung mit einem bestimmten Lichtwert angelegt wird. Gesagt getan und so bin ich bis Level 22 gekommen. Danach ging nichts mehr! Ich habe 8h gespielt und nichts passendes gefunden! 8h, bei dem ich immer wieder dieselben Strikes vor die Flinte bekommen hatte. Es war alles gleich! Nach zwei Abenden hatte ich dann wieder mehr Glück und kam dann innerhalb von 4h auf Level 24. Ich finde das irgendwie unmotivierend. Hätte ich Thorben nicht an meiner Seite, dann hätte ich nie so viel Zeit mit Destiny verbracht. Und vor allem nicht so viel Spaß - Danke an dieser Stelle Thorben ;)
Ansonsten finde ich die Wertung von Thorben vertretbar :) in meinen Augen zu hoch, denn Bungie hat mich in fast allen Bereichen enttäuscht! Aber nochmal, schönes Review :)
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Insgesamt ein schön geschriebenes Review Thorben. An Hand des Textes merkt man hier und da aber schon deine persönliche Enttäuschung an diesem Bungie-Produkt. :)
Was ich noch feststellen konnte (bei nem Kumpel auf der PS4):
Die KI ist nur in einem begrenzten Radius ganz ordentlich. Sobald man die Gegner in den Offenen Gebieten kited bleiben sie an einem bestimmten Punkt stumpf stehen und drehen sich um, um auf die alte Position zurück zu laufen. Dann kann man ihnen gechilled in den Rücken schießen und das ganze Spiel wiederholen. Find ich schon etwas bitter für ein Spiel mit "offener" (Teilweise sind die Regionen auch nicht viel größere als ne BF4 Karte) Spielwelt ...
Von daher kann ich die KI als Pluspunkt nicht ganz nachvollziehen. Zur Wertung als Summe will ich nichts sagen, dafür fehlt mir der Langzeittest. Mich pesönlich haben die ersten 4 Stunden aber nicht aus den Latschen gehauen.
P.S.: Kann es sein das das Spiel die XP pro Kill nicht wirklich auf das eigene Level skaliert, sondern die pro gegner einfach festgeschrieben sind?
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Joa den Kritikpunkt mit der KI... hm wenn ich mir dann die Pappfiguren von CoD,Battlefield,Wolfenstein usw im Vergleich anschaue, kann ich über deinen Punkt nur den Kopf schütteln. In den Shootern stehen die Gegner auf offenem Feld herum und haben alle keinen Plan vom Flankieren. Moorhuhn-Style. Klar ist die KI bei Destiny nicht perfekt aber jede KI hat irgendwo auch ihre Schwächen.
Gestern mal nen Raid mit Stefan auf hart gespielt. Da wurde nicht nur flankiert, sondern die Gegner haben einen gezielt verfolgt und auch platt gemacht. Das war schon sehr ordentlich.
Hätte man es besser machen können? Vielleicht aber es gibt verdammt wenig Shooter, die ne KI auf nem auch nur annäherungsweise ähnlichem Niveau bieten wie Destiny. Einer der mir dabei einfällt ist zb Halo (hat aber auch keine offene Welt) aber dann muss ich auch schon sehr angestrengt nachdenken, um einen weiteren zu finden.
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Klar gibt es viele Speile die es schlechter machen, worum es mir geht ist das Bungie Spiele immer eine recht dichte Atmosphäre hatten und das geht mit diesem KI verhalten etwas verloren. Ich frag mich da halt was Bungie gemacht hat. KI auf Halo Niveau genommen und in einen "unsichtbar definierten" (leider ist es häufig aber auch erkennbar wo die Gegner aufhören werden dich zu verfolgen) Sektor gepackt. Da hatte ich für so einen Blockbuster einfach mehr erwartet, weil dieses Verhalten hatte schon die KI im Ur-Borderlands von 2009, oder wann das kam. Von daher finde ich nicht das man die KI positiv hervorheben muss, wobei ich sie auch nicht als Negativpunkt hervorheben würde. ;)
In RAIDs ist das wieder ne andere Geschicht, da ist die Welt so zu sagen auch nicht offen. ;)
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Ich weiss nicht, ob die KI vom Schwierigkeitsgrad abhängt, aber ich finde sie ziemlich beeindruckend. Gestern als ich in den ersten Stock eines offenen Areals geflüchtet bin, wurde ich nicht nur verfolgt und gleichzeitig flankiert, einer der Gegner kam sogar in den ersten Stock geflogen und stand plötzlich hinter mir. Schön wärs, wenn manche Personen im PvP so schlau wären.
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Es ist schwer Destiny wirklich zu bewerten. Und hier hat Thorben trotzdem einen guten Job gemacht. Auch wenn die Wertung von 81% zwischen den internationel Wertungen sehr positiv hervorsticht, kann ich Thorbens bewertungen nachvollziehen. Also habe jetzt mittlerweile Level 24 erreicht und hier kommt mein Fazit:
Erstmal gehe ich hier nicht weiter auf den technischen Unterbau von Destiny ein ... Sagen wir nur soviel: Beeindruckt bin ich davon leider nicht. Ich habe in der ganzen Spielzeit viele Fehler entdeckt und suchte nicht mal danach (Animationfehler, Bumpmapping-Fehler, Lightning Fehler, viel getrickse bei Reflektionen, Clippingfehler, verblödete KI, Ladefehler uvm.). Insgesamt liefert Destiny eine solide Optik aber sticht nicht zwischen der mangelnden Anzahl von Ego-Shooter auf der Xbox One hervor.
Spielerisch kann Destiny im kooperativen Zusammenspiel aufjedenfall überzeugen. Es hat spaß gemacht mit drei oder gar mehr Freunden sich durch die PVE-Missionen zu kämpfen. Doch auch hier zeigte sich schnell ein Verfallsdatum beim Spielspaß. Die Strikes sind zwar nett aber langweilen nach dem dritten mal einfach. Die Missionsdesigns gleichen sich alle enorm ... auch bei den Strikes sind die Ziele bis zum Bossgegner immer die gleichen. Die Bossgegner selber sind dann keine Herausforderung ... Sie halten nur viel aus und man brauch keine richtige Taktik um sie zu besiegen ... einfach auf die Schwachstellen feuern und fertig. Schwierig sind eher die völlig zufällig spawnenden Gegnerwellen die vor allem bei dem Mond-Strike schon mal brenzlig wurden. Raids habe ich bisher noch nicht gespielt ... aber was ich so gehört habe braucht man dort wohl wirklich eine Taktik. Da frage ich mich, wieso wurden die Strikes nicht so entworfen?
Der Schmelztiegel ist ganz witzig und macht auch Spaß ... trotzdem ist er völlig unbalanced. Manche Schrotflinten sind zu Stark gegen die Superhähigkeiten kann man sich beim besten Willen nicht schützen. Auf der PS4 ist auch manchmal eine deutliche Verzögerung zu spüren, die für Post Mortem Medallien vielleicht hilfreich ist, trotzdem mir den letzten Nerv raubt. Darüber hinnaus kann ich die 30fps im PVE überhaupt nicht verstehen!
Die Langzeitmotivation ist bei jedem anders. Das weiß ich aus meinem Freundeskreis. Trotzdem sagt mir das Belohnungs und Gegenstandssystem überhaupt nicht zu. Legendäre Gegenstände sind immer mit viel Spielzeit verbunden und die Vorraussetzungen sind bis auf den zeitlichen Aufwand zu simpel. Marken sammeln und den spezifischen Rang mit Ruf steigern. Schon kann man eine Legendäre Rüstung oder Waffe erwerben. Wo ist da die Herrausforderung? Wieso kann man nicht RPG-Like den Gegenstand mit seltenen Bauteilen, die man nur in abgelegenden Höhlen findet, craften. Aber das ist wohl nur den richtigen MMORPGs vorbehalten. Dann gehen mir die ständigen Ladezeiten auf die Nerven. Wieso muss ich für jeden Mist zum Turm? Wieso wird man nach einer PVP-Runde immer wieder ins Matchmaking geworfen? Wieso sind die NPCs im Turm über hunderte von Quadratmetern verstreut? Wieso gibt bietet Destiny keine richtige offene Spielwelt? Wofür kauf ich mir Raumschiffe, wenn ich sie eh nicht fliegen kann?
Ich weiß nicht. So ganz habe ich mir das Spiel zwar schlimmer vorgestellt aber mittlerweile ist bei mir die Motivation im Keller. Vielleicht kann man in zwei Wochen den Titel nochmal versuchen aber erstmal ist Pause. Würde den Titel übrigens eine 70/100 geben.
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Da muss ich ehrlich sagen, habe ich lieber Spaß dran Strikes und tägliche Stories zu spielen. Mit den verdienten Marken kauf ich mir dann was ich brauch :smt023
Und Aszendenten Material fällt irgendwann so oder so ab ;)