Zitat:
Guten morgen,
ich habe eure Beiträge mal aufmerksam verfolgt. Ich habe mir auch über das Einbrennen etc. bei Plasmas lange Gedanken gemacht. Vielmehr war ich von Anfang an auf der Suche nach einem guten LCD-Fernseher mit HD-Ready Logo. Über Plasmas habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht, weil ich im Hinterkopf noch die vielen negativen Aspekte wie Stromverbrauch, Einbrenneffekte etc. hatte. Letztendlich ist meine Entscheidung auf eine Plasma-TV von Panasonic gefallen. Den TH37-PX60. Vorteil hierbei: nen super DVB-T Receiver ist integriert. Ich muss sagen was die Farbbrillianz angeht konnte keiner der LCD die ich gesehen habe da mithalten. Auch nicht bei TV-Bildern die ja bei uns überwiegend wohl noch in PAL ausgestrahlt werden. Panasonic scheint es wirklich gut zu beherrschen nicht vorhandene Bildpunkte dem PAL-Signal hinzuzuaddieren die physikalisch nicht vorhanden sind. Darüber hinaus sind die Schwarzwerte bei Plasmas (im Fall von Panasonic 10.000:1) unübertroffen gut.
Weiter sollte berücksichtigt werden, dass Plasmas im heimischen Wohnzimmer immer ein besseres Bild abgeben als LCD-TVs. Bei den großen Discountern, um mal keinen beim Namen zu nennen, befinden sich die Geräte in sehr hell ausgeleuchteten Ausstellungsräumen. LCD-TVs sehen unter diesen Lichtbedingungen meist "gut" aus. Plasmas hingegen sehen hier eher schlechter aus. Jetzt soll mir mal einer erzählen er leuchtet sein Wohnzimmer mit 1.000 Lux oder mehr aus. Meist liegt der Wert für ein Wohnzimmer so bei 100 -150 Lux. Fazit: sehr, sehr helle Räume = LCD, normale Lichtverhältnisse = Plasma.
Wohingegen Plasmas natürlich eher bei Größen ab 37 Zoll zu empfehlen sind. Bei deutlich kleineren Formaten bis ca. 80cm greift man dann doch eher auf die LCD-Technik zurück die hier klar Vorteile bietet.
Richtig ist schon, dass in Puncto Auflösung zu beobachten ist, dass die LCD TVs durchweg eine höhere Auflösung aufweisen als Plasma-Panels. Dies ist aber eher auf die technische Fertigung zurückzuführen. Mal ehrlich, wer von euch hat schon einmal ein HD-Ready-TV gesehen welcher z. B. exakt die Auflösung eines 720p-Bildes aufweist. Liegt die Auflösung über 1280 Pixel horizontal muss hier fleißig an Bildpunkten dazugerechnet werden (was bei LCDs wiederrum üblicherweise der Fall ist). Jetzt bleibt zu überlegen was sinnvoller ist. Dazurechnen oder weglassen bei geringeren Auflösungen. Jeder von euch hat mit Sicherheit schon einmal versucht ein JPEG-Bild zu vergrößern. Der Effekt ist bekannt....verkleinern hingegen stellte her selten ein Problem dar. Das ist auch der Grund warum LCDs meist mehr Digitalisierungseffekte zeigen.
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass man LCDs zum zocken überwiegend in einer Diagonale von ca. 80cm verwendet stellt sich mir die Frage was eine Auflösung von bis zu knapp 2.000 Bildpunkten in der horizontalen bringen soll....wie nach hockt Ihr euch denn vor den Fernseher?
Meine Meinung hat sich nach der Anschaffung meines TVs nur bestätigt. Geniales Bild im heimischen Wohnzimmer und ein supergeiles Bild in 720p bei GRAW und PGR3 (mehr Games hab´ ich noch nicht
Gruß
mATriX2305
Zitat:
wenn Du Dich für eine 37-Zöller interessierst kann ich Dir das Gerät nur empfehlen. Die negativen Aspekte der alten Plasma-Generation scheinen annähern ausgemerzt sein. Und wenn man zum Beispiel den Testbericht Zeitschrift Video in der Ausgabe 04/2006 liest hat Panasonic mit der 9. Generation von Plasma Panels (den G9-Panels), die besten die Video jemals gesehen hat (wörtlich:"Der beste Plasma, den VIDEO je getestet hat")
In Bezug auf den Stromverbrauch gebe ich Dir Recht. Die Plasmas sind heutzutage zwar wesentlich bescheidener im Stromverbrauch, brauchen aber de facto immer noch mehr als nen LCD. O.K. wer sich nen Porsche kauft und dann kein Geld für Sprit hat....
Panasonic gibt lt. technischem Datenblatt den TH37-PX60 mit einem maximalem Stromverbrauch von 240 Watt an. Diesen erreichst Du bei komplett weißem Bildschirm, Farben und Kontrast voll aufgezogen. Vergleichbare LCDs liegen von dem was ich so gesehen habe zwischen 140 und knapp 180 Watt.
Jetzt der Praxistest: Der Panasonic verfügt über einen eingebauten Sensor der die Lichtintensität der Umgebung misst und so u. a. das Kontrastverhältnis anpasst. Dies bewirkt einen enormen Komfortzuwachs. Schließlich muss der Fernseher bei Tageslicht ein helleres Bild machen als beim Gucken eines DVD Films am Abend. Dieses Verhältnis regelt der Panasonic automatisch. Ich besitze einen Stromverbrauchsmesser, diesen habe ich natürlich an meinen Panasonic gehangen und beobachte sein Verhalten nun schon sporadisch seit 14 Tagen. Tagsüber liegt der Verbrauch so zwischen 130 - 180 Watt, einige Verbrauchsspitzen bei hellen Bildern etc. mal außen vor. Abends beim Dämmerlicht oder gar wenn´s dunkel ist und die passende Kino-Atmosphäre herrscht erreicht das Gerät einen Verbrauch der zwischen 75 und max. 110 Watt liegt. Meist wird die 100 Watt-Grenze unterschritten. Der Vergleich den ich dazu habe....mein ehem. 4:3 Philips mit ner 70er Diagonalen (5 1/2 Jahre alt) hatte einen Verbrauch von 80 - 90 Watt.
Zitat:
...Panasonic hat einen neuen Phosphor entwickelt, der resistent gegen "Bildeinbrennen" ist und hat außerdem Ausstattungsmerkmale in den Geräten, die das Auftreten verringern. Eine Schaltung bewegt das Bild unmerklich auf dem Bildschirm um ein scharfes Abzeichnen zwischen dunklen und hellen Bereichen zu verhindern.
Der Phosphor im Plasma ist in den ersten 100 Stunden besonders anfällig für das "Bildnachleuchten". Danach ist das Panel erheblich unempfindlicher dafür.
Üblicherweise werden Fernsehgeräte, einschließlich der Plasma-Fernseher, ab Werk mit einer sehr hohen Kontrasteinstellung ausgeliefert, damit sie in der hellen Umgebung des Ausstellungsraums beim Händler ein leuchtendes Bild haben. In einer normalen Wohnung ist es meistens nur halb so hell wie im Ausstellungsraum beim Händler, manchmal sogar noch dunkler. Deshalb muß der Kontrastwert des Fernsehers im Wohnraum stark reduziert werden, da sonst die Augen zu sehr angestrengt werden.
Für die Erstinstallation eines Plasma-Fernsehers geben Videophile folgende Tipps:
. Stellen Sie sicher, daß die automatische Formatanpassung Ihres neuen Plasma-Fernsehers so eingestellt ist, daß immer ein formatfüllendes Bild ohne Balken links und rechts zu sehen ist ( =Panasonic auto).
. Regeln Sie den Kontrast herunter auf 50% oder weniger.
. Schalten Sie nur kurz auf das 4:3 Format um zu prüfen, ob die Balken links und rechts vom Bild mittelgrau dargestellt werden, um die Gefahr des "Einbrennens" zu reduzieren. Schalten Sie ggf. im Set-up Menü die Balken links und rechts um von schwarz auf mittelgrau.
. Schalten Sie danach während der ersten 100 Betriebsstunden wieder um auf "Panasonic auto", damit das Bild den Bildschirm koplett ausfüllt.
. Während der ersten 100 Betriebsstunden ist es sinnvoll, einen einzigen Fernsehsender nicht über einen längeren Zeitraum zu sehen. Das sorgt dafür, daß Senderlogos und andere feststehende Bilder, die von einigen Sendern benutzt werden, nicht nachleuchten.
. Vermeiden Sie während der ersten 100 Betriebsstunden statische Bilder, z. B. von Videospielen oder Computerspielen, oder DVD-Menübilder.
Nach den ersten 100 Betriebsstunden geben gelten für die nächsten 900 Betriebsstunden folgende Tipps:
. Behalten Sie die Kontrasteinstellung von 50% oder weniger bei.
. Beschränken Sie sich darauf, nur 15% des Fernsehprogramms, das Sie sich anschauen, mit der Bildformateinstellung "4:3" zu schauen. Nutzen Sie sonst die Stellung "Panasonic auto".
. Beschränken Sie sich darauf, nur 10% der Nutzungsdauer Video-, Computerspiele etc. zu sehen.
Nach 1000 Betriebsstunden haben Plasma-Displays üblicherweise keine Probleme mit dem "Einbrennen".
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Panasonic Customer Care Team
Ich habe mir 3 LCDs vorher ins heimische Wohnzimmer stellen lassen und bin froh, dass ich mich für nen Plasma-Panel entschieden habe. Denn der direkte Vergleich vor Ort zeigte in allen Fällen den LCDs die rote Karte. Nichts desto trotz...die LCDs waren alle sehr gut aber nicht so brilliant. Abgesehen davon sind wohl alle von uns ob sie nun einen LCD oder einen Plasma besitzen (oder bald besitzen werden) bereit gewesen zum heutigen Zeitpunkt nen Haufen Kohle für ne große Glotze auszugeben. Wir sprechen uns in 2-3 Jahren noch einmal....dann haben wir nen alten Hut zu Hause.