Neuer xbox.com-Blog zu Cliffhangern in Game-Episoden

Super geschrieben Stefan und ich stimme dir voll und ganz zu. Ich liebe TV-Serien auch einfach wegen den Cliffhangern. Wenn ich Lost eingeschaltet habe, saß ich am Ende der Folge ratloser da, als ich es noch vor der aktuellen Folge war. Daraus resultierten dann nette Diskussionen mit Mitschülern oder meinem Vater, was das alles soll.
Und wenn eine Staffel mit einem Cliffhanger endet ist das zunächst sehr ärgerlich, umso mehr freut man sich aber, wenn es ein Jahr später dann weitergeht.
Insofern kann ich mir persönlich das auch sehr gut bei Videospielen vorstellen. Da würden sich dann auch Spiele wie LA Noire anbieten, wo man dann jede Woche einen Fall behandelt. Am Ende würden die einzelnen Fälle ein Ganzes ergeben.

Nur muss ich dann auch sagen, dass viele überhaupt nicht die Geduld haben. Das merke ich immer, wenn ich mich mit Freunden über Serien unterhalte. Die warten meist, bis eine komplette Staffel vorbei ist und ziehen sich dann alle Folgen an ein paar Tagen rein, weil sie eben keine Lust haben, immer eine Woche zu warten. Ich werde dann auch immer noch ungläubig angeguckt, wenn ich eine Serie als Komplettbox habe und zwischen den Staffeln eine Pause von mehreren Wochen bis Monaten einlege, um das Gesehene auf mich einwirken zu lassen und die Vorfreude zu entfachen.

Somit gehören wir vermutlich zu einer Minderheit und Spiele würden vernichtende Kritiken bekommen, wenn sie auf ein solches Modell setzen würden. Ich denke da gerne an Halo 2 zurück. Das wurde gerade wegen dem Ende, das einen großen Cliffhanger aufwies, teils stark kritisiert.