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Rise of the Argonauts
Rise of the Argonauts
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Publisher: Codemasters
Plattformen: PC, PS3, Xbox 360
Release Datum: 12 Dezember 2008
Sprachausgabe: Deutsch
Freigabe: :usk18
Genre: Action-RPG
Story
Wer kennt nicht die Mythen und Sagen der alten Griechen. Als kleines Kind war ich schon Fasziniert von Hydras, Medusas und anderen Wesen sowie den Heldengeschichten um Herkules und Co. Rise of the Argonauts stürzt uns in die Sage um Jason und seine Argonauten auf der suche nach dem Goldenen Vlies.
Die Geschichte beginnt auf Iolkos welches im griechischen Thessalien liegt. Jason der sich schon in seiner Kindheit zu unsterblich in Alkmene verliebt hat und nun König von Iolkos ist, möchte seine Alkmene zur Braut nehmen. Doch während der Zeremonie trifft ein Vergifteter Pfeil, der für Jason bestimmt war, Alkmene und tötet diese.
Jason würde alles tun um seine Alkmene zurück in die Welt der sterblichen zu holen. Dann erfährt er vom Goldenen Vlies, das angeblich tote aus dem Hades zurück holen kann. Seine Entscheidung ist getroffen er macht sich auf die Reise. An seiner Seite stehen zunächst Herkules und das Schiff die Argo. Nach und nach Gesellen sich andere Helden hinzu und auch Götter stehen Jason zur Seite. Mehr möchte ich jetzt nicht verraten aber die Story lohnt sich meines Erachtens schon zum Durchspielen.
Gameplay
Jasons Sandalen sind geschnürt. Und das zum Glück den neben den vielen Kämpfen und Reden besteht das Spiel gut zur Hälfte aus herumlaufen. Man sucht nach Antworten und muss bei den vielen NPCs erstmal Ihre Problemchen in Angriff nehmen. Was Anfangs noch Spaß macht entwickelt sich beim Erneutem durchspielen zum Problem. Sprich es nervt einfach das man nicht sofort loslegen kann nachdem man die Story schon einmal durchgespielt hat. Die Kämpfe sind allesamt effektreich, laufen in Echtzeit ab und es gibt Blut bei dem jeder Splatterfan große Augen kriegt. Denn wenn Jason mit Speer, Kolben oder Schwert auf seine Gegner los geht spritzt der Lebenssaft in Massen. Vergleiche zu God of war und 300 sind durchaus nicht unbegründet. Auch Jasons Begleiter sind nicht zimperlich. Allen voran Herkules der seine Gegner in der Luft zerfetzt. Für jeden Spieler dem es nicht ausreicht nur mit 3 Waffen ständig die gleichen Attacken zu starten stehen noch 4 Götter samt Kräften zur Verfügung. Diese machen Jason für kurze Zeit unverwundbar oder schmücken seine Angriffe mit kleinern Zaubern. Ein Detail ist sehr gelungen, den Wunden an Gegnern werden gesehen und lassen sie verletzt wirken. Manchmal kann man etwas Mitleid mit diesem Entwickeln wenn sie Halbtot herumlaufen und plötzlich ein Kolben Ihren Kopf zerschmettert. Leider wird der Spaß oft durch extreme Fehler zerstört. So bleibt Jason oft an kleinen Büschen hängen oder die NPCs haben Aussetzer. Manche Spielstände lassen sich nicht laden. Man merkt das Codemasters das Spiel unbedingt zum Weihnachtsgeschäft herausbringen wollte. Schade, ein paar Monate mehr Entwicklung und es wäre deutlich Bugfreier.
Sound
Der Soundtrack des Spieles ist sehr Stimmig und gelungen. Hier gibt es nichts zu bemängeln, was man von der Sprachausgabe nicht behaupten kann. Außer Jason wirken die Synchronsprecher sehr gelangweilt. Fast schon auf Erotikfilm Niveau. Zum Glück ist die Englische Sprachausgabe um einiges besser und schafft Abhilfe. Leider bleibt das Manko das die Sprachausgabe dumpf klingt. Am besten kann man es beschreiben in dem man sagt alle Charaktere des Spieles Lispeln, zumindest hört sich das so an. Schade, denn hier geht einiges an Atmosphäre flöten.
Grafik
Hier bin ich hin- und hergerissen. Streckenweise sieht das Spiel sehr gut aus nur um im nächsten Moment mit Pop Ups, Rucklern und Texturfehlern zu glänzen. Man könnte drüber hinweg sehen aber nach einiger zeit fallen diese zu schwer ins Gewicht. Wenn man sich aber daran nicht stört sieht man vor allen am Anfang des Spiels sehr viele schöne und liebevolle Gebiete. Leider ist gegen Ende des Spieles alles wieder verworfen. Hier strotzt das Spiel vor Lieblosigkeit, Eintönigkeit den die Farbe Giftgrün und Schwarz dominieren.
Subjektives Fazit
Rise of the Argonauts ist ein gutes Spiel das man getrost für 20 € erwerben kann. Den Vollpreis zu zahlen halte ich anhand der Bugs und der Unfertigkeit des Spieles für unangebracht. Wer gerne in der Sagenwelt etwas Action mit einem kleinen hauch RPG erleben möchte kann getrost zugreifen. Bei einer Spielzeit von knapp 20h und einer gehörigen Prise Splatter macht es Streckenweise Spaß doch Codemasters verschenkt Potential wegen der vielen Fehler, schade.
Trotz der fehler gebe ich gute 72% von 95% (das perfekte Spiele kenne ich noch nicht deshalb keine 100 Wertung)
Mein erstes Review bitte nicht zu Streng sein ^^
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An Sich nen Gutes Review, aber mir fehlt da noch ne Bewertung an hand von prozenten in den einzelnen Kategorien wie Grafik,Sound,Umfang, etc