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Der CEO von Electronic Arts, John Riccitiello, sagt, dass seine Firma normalerweise nicht von einem gewissen "Kultus" oder Hype um Games profitieren kann, was Spielebewertungen angeht. Man hat ihn gefragt, ob er vorausahnen könne, wie hoch die Bewertungen für kommende EA Spiele ausfallen werden. Er antwortete darauf schlicht:
http://xboxuser.de/news/der_ceo_von_...wertungen.html
"Für viele Videospiele wird so gut wie keine Werbung gemacht und Spielehersteller sind auf gute Bewertungen von Seiten der Internet-Reviewer angewiesen, womit Ricitiellos Sorge irgendwie schon berechtigt ist."
Ja aber bei EA ist das ja nicht der Fall, für die Highlights machen die ja unmengen an Werbung.
Hallo,
EA hat sich meiner Meinung nach selbst in diese Ecke gestellt. Vor allem die EA-Sports-Reihe ist der Beweis dafür, dass man sich gerne auch selbst den Brei verderben kann.
Als 1. Beispiel dient hier die FIFA-Reihe, jedes Jahr ein neuer Ableger, der nur minimale Änderungen aufweist, zur WM und EM noch kurz ein "Zwischenhäppchen", welches wenig Spiel für viel Geld darstellt. Der Spieler erwartet mehr, als nur ein Update der Mannschaften und etwas optische Kosmetik. Das kann man sich vielleicht einmal erlauben, es darf aber nicht Gewohnheit werden. Dadurch baut man sich ein schädliches Image auf, welches man nur schwer los wird.
Anderes Beispiel ist die Need for Speed Reihe, schon über 10 Jahre alt, wenn man vom 1. Spiel ausgeht, hat aber schon "nahezu" jeden Themenwechsel mitgemacht. Anfangs Rennen mit teuren Edelflitzern, dann der Wechsel zur "Underground"-Tuning-Ecke, und jetzt aktuell der Richtungswechsel in die "ernsthaftere" Straßenrennenserie. Und auch wieder, Features, die in der Vorgängerversion gestrichen werden, werden als Neuheit im Nachfolger angeprießen :-? Der Gamer, der länger dabei ist, lässt sich nicht so leicht für blöd verkaufen, und macht einen Bogen um die EA-Reihe. Vielleicht wäre es mal besser, den Namen "Need for Speed" ruhen zu lassen und eine neue Rennspiel-Serie mit neuem Namen aufzubauen. Jedoch ist dafür EA zu groß und zu kommerziell geworden, um ein Risiko einzugehen. Da ist es nicht verwunderlich, dass jährlich die Sau geschlachtet wird, die am meisten Geld gibt.
Update: Mit Need for Speed: Undercover setzt sich EA wohl die Krone auf. Ein völlig neues Spiel, was mit der alten Thematik nichts am Hut hat, jedoch wird der Name benutzt, um auf dem Rest der Erfolgswelle mitzuschwimmen. Ein Armutszeugnis.
Dadurch hat sich EA selbst ein Image geschaffen, an dem es jetzt rummeckert. Wer um jeden Preis immer nur Aufgüsse fabriziert, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann die Quittung dafür bekommt. Auch wenns nicht auf jedes Spiel zu trifft.
Gruß
Aber ich hab schon aus vielen Ecken gehört das FIFA08 besser als PES2008 sein soll. Mit der Street Serie machen sie auch immer gute Spiele.
Unmengen von Spielern kaufen sich jedes Jahr die neuen Sportspiele, egal ob von EA oder Konami. Man kann den Fussball/Baskettball/Football/Eishockey auch nicht neu erfinden.
Klar, aber man muss ja auch nicht jedes Jahr ein neues Spiel rausbringen... Einmal ein gutes, welches 2 oder mehr Jahre hält wäre doch auch okay.Zitat:
Zitat von recOGnize
EA nervt mich mit den Ablegern, aber das machen andere Spieleentwickler genauso. Tony Hawk ist bereits im 10. Anlauf, und mittlerweile beschränkt sich das ganze auch nur auf neue Spielprinzipien mit gleichem Namen und selbem Inhalt.
Allerdings kann ich nicht verstehen, dass der CEO von EA schlechte Bewertungen kritisiert. Skate wurde im Nachhinhein als genial gelobt - das scheint er völlig zu vergessen.
Zitat:
Zitat von recOGnize
Da magst du nicht ganz Unrecht haben, aber anstatt es neu zu erfinden, könnte man zumindest FIFA realistischer gestalten, denn das funktioniert zumindest nicht bei FIFA, abgesehen von der optischen Gestaltung, die sich immer ein klein wenig verbessert. Doch EA-Fußballgames sind keinesfalls ein realistische Fußballspiele.
Habe mir am Wochenende EA Euro 2008 ausgeliehen und war erschrocken wie schlecht dieses Game doch ist.
Seit FIFA 98 hab ich kein EA Fußballgame mehr gespielt und muss sagen: Euro 2008 ist genauso gut oder schlecht wie FIFA 98. Optisch ein wenig verbessert, aber vom Gameplay her, genauso grottenschlecht.
Die ersten beiden Games habe ich unentschieden gespielt, danach wurde das Siegen zur Langeweile. Im Finale habe ich Holland 12:0 geschlagen, weil man immer nur den selben Kram runterspielen muss um Tore zu erzielen. (Allein Odonkor hat 8 Treffer erzielt)
EA hat in Sachen Fußball 10 Jahre Stillstand erzielt...tolle Leistung :smt023
Beim Football siehts anders aus, da gibts jedes Jahr zumindest kleine Schritte nach vorn. Eishockey und Basketball kann ich nicht beurteilen.
EA verschenkt Möglichkeiten ohne Ende...
Das sehe ich anders. Ich will schon jedes Jahr die aktuellen Mannschaftskader haben, aber dann sollte man auch andere Schwachstellen des Vorgängers verbessern. Dann bin ich auch gerne dazu bereit, mir jedes Jahr die neue Version zu kaufen. Aber was EA und auch Konami zur Zeit machen, ist teils schon haarsträubend. Vor allem PES 2008 ist ein klarer Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger. Ich finds auch schade, dass sich nicht mal ein dritter Entwickler an eine Fussballsimulation traut.Zitat:
Zitat von XBU Philippe
EA macht aber auch so gut wie keine gescheiten Games! lol :D