Ich sehe es ähnlich wie moDSta. Ich fand die ersten beiden Teile einfach besser, weil sie einem auch mehr das bedrückende Gefühl eines Horrorspiels vermittelten. Die Big Daddys waren einfach wahnsinnig gut gemacht (ein Gegner, der nur zum Gegner wird, wenn man ihn tatsächlich angreift - sehr packend!). Die Story war grandios inszeniert und das Setting halt auch unschlagbar.
Bioshock Infinite war aber auch nicht schlecht. Bei weitem nicht. Die Story war sehr interessant, aber alles war viel heller, freundlicher. Ich hätte lieber eine düstere Stimmung gehabt(wie das die ersten Trailer noch vermittelten). Auch war die Story an sich viel zu verworren, der Schluss fast nicht zu verstehen - nur mit allen DLCs und allen zusätzlichen Infos wurde es einigermaßen klar, auf was es abzielte. War mir aber ein bisschen zu viel des Guten.
Nichts desto trotz muss man Infinite loben. Es gibt eigentlich keine Spiele, die so philosophisch und extravagant sind und dennoch von einer solchen Qualität (Gameplay) zeugen. Bioshock ist intellektuell anspruchsvoll und weiterhin ein richtig geiles Game - das ist eine Brücke, die eigentlich keine Games schlagen. Ich hoffe, dass weitere Teile gemacht werden und sie wieder etwas düsterer werden :)