Ist halt die aus Fallout 3 recycelte HAVOK-Engine - das spart Geld und verkürzt die Release-Zeit... und ein Spiel wie Fallout lebt nicht von der Grafik ... und ganz nebenbei: wer sich darüber aufregt, sich durch Dialoge klicken zu müssen, ist vielleicht bei Halo besser aufgehoben und sollte kein RPG spielen. Fallout war schon immer dialoglastig.
Es war des weiteren von Anfang an klar, daß Bethesda mit Beauftragung von Obsidian (bei denen einige der ursprünglich für Fallout 1/2 verantwortlichen Leute arbeiten) ein eher "original" orientiertes Spiel (also im Stile des alten Fallout 2) herausbringen wird. So sind z.B. die Traits zurückgehkehrt und es gibt wieder verschiedene Munitionsarten (hollow point, armor-piercing, standard).
Was mich gegenüber Fallout 3 stört ist die Tatsache, daß das Waffenmanagement durch die zahllosen Mods und vielfältigen Munitionsarten sehr unübersichtlich wird. Man muß sich quasi anerziehen, vor jedem Kampf die passende Munition auszuwählen. Des weiteren halte ich die Anzahl an sonstigen Gegenständen für etwas übertrieben. Naja, dafür kann man sich seine eigenen Stimpacks herstellen.
Perks nur alle 2 Level zu gewährleisten, ist auch ziemlich öde. Und man erhält kaum Skillpoints beim Levelaufstieg. Und auf Level 2 bereits einer Gruppe von Rad-Riesenskorpionen zu begegnen, ist schon irgendwie fies. :D
Dafür gibt es von Anfang an 30 Level. Und die Idee mit den temporären Skillbooks ist auch nicht so übel, genauso wie die Option, sich seine Munition selbst herstellen zu können.
Ich werde New Vegas auf jeden Fall mal ein paar Stunden Zeit geben, um mich zu überzeugen. Das wird, nachdem ich in letzter Zeit verstärkt Mass Effect 1&2 wiederentdeckt habe, allerdings nicht ganz so einfach werden.