Fallout 3 - Eindrücke

[Bloodsucker]

Oblivion hab ich damals 15 Minuten gespielt und fand das Level-System total ätzend. Hab es direkt verkauft.

Ich habe Oblivion auch ein paar Stunden angespielt ... aber irgendwie kann eine Fantasy-Welt mich nie so richtig fesseln. Fallout ist da schon eher mein Fall ...

[coolinking]

Ich habe Oblivion auch ein paar Stunden angespielt ... aber irgendwie kann eine Fantasy-Welt mich nie so richtig fesseln. Fallout ist da schon eher mein Fall ...

ja, bei mir genau anders herum: 3 std fallout, aber 130 std oblivion ....

[linst]

Ich habe beide Games ohne Ende gezockt. Jedes hat Stärken und Schwächen. Bei Oblivion fand ich die Quests eher lahm (rin ins Tor, hoch zum Turm und wieder raus ca. 50x), dafür aber viele Möglichkeiten mit Tränken und Zaubersprüchen. Das Levelsystem war komplett kompliziert, da brauchte man eine Excel-Tabelle nebenbei, um optimal zu leveln. Die deutsche Übersetzung war einfach nur schlecht.

Bei Fallout sind die Quests fast alle Hammer, das Levelsystem ist einfach und motivierend, technisch eigentlich alles perfekt finde ich. VATS finde ich auch gut. NUR WARUM IST BEI LEVEL 20 SCHLUSS? Man hat das Game kaum zur Hälfte durch, da ist man schon bei Level 20. Ich Depp hab mir auch noch "Hier und Jetzt!" und drei Ränge vom "Helles Köpfchen"-Perk geholt, damit ist man dann noch schneller bei Level 20 angelangt.

[XBU Wu134]

Ich vermute mal ein böses Balancing-Problem. Wenn man die Begrenzung nicht hätte, würde der Spieler sich einen "Super-Charakter" erschaffen, der alles perfekt kann. Wären die Sprünge zwischen den Stufen vergrößert worden, so dass man mehr Erfahrungspunkte braucht, um aufzusteigen und um alles in die Länge zu ziehen, wäre der Schwierigkeitsgrad das große Problem. Sobald man in Washington DC ist und die ersten Begegnungen mit Supermutanten hat, zieht der Schwierigkeitsgrad für die nächste Zeit stark an. Mit Level 20 hat man eigentlich keine Probleme mehr. Darin liegt wohl der Konflikt mit der Begrenzung.

Gruß

[linst]

Ich vermute mal ein böses Balancing-Problem.

Naja, ein Game-Monster wie dieses an dem Bethesda vier Jahre mit ich weiss nicht wie vielen Leuten gestrickt hat und dann so ein plattes Problem nicht in den Griff bekommen? Das wäre schon arm.

Bei Oblivion war's aber auch nicht sauber gelöst, wenn man über einen gewissen Punkt hinweg war, war man quasi unbesiegbar. Ist jetzt mit Level 20 aber auch nicht anders, ich bin das letzte Mal vor X Stunden gestorben, als ich den Experimental MIRV zum Spaß an Fawkes ausprobiert habe und nicht genug Abstand hatte :smt002

[XBU Wu134]

Als was würdest du es bezeichnen? In Fallout 2 hatte ich einen Charakter mit Level 48 und hatte am Endkampf immer noch meine Probleme. In Fallout 3 musste diese Begrenzung eingeführt werden, da man mit Level 20 schon "unbesiegbar" ist.

PS: Killzone 2 hatte auch 50 Monate Entwicklungszeit und ist nur ein sehr guter Shooter wie CoD4

Gruß

[Bloodsucker]

Wenn man die Begrenzung nicht hätte, würde der Spieler sich einen "Super-Charakter" erschaffen, der alles perfekt kann.

Das funktioniert - richtiges Leveln vorausgesetzt - auch mit 20 Leveln. Es ist kein Problem, nach dem Aufstieg auf Level 20 jeden Skill auf 100 zu haben.

Mit Level 20 hat man eigentlich keine Probleme mehr.

Die Gegner bzw. NPC's skalieren ja mit dem PC ... je höher Dein Level ausfällt, desto besser sind die Waffen der Gegner (also vom Zustand her) und auch deren Attribute. Ein Raider, dem man auf Level < 8 begegnet, hat z.B. weniger Wahrnehmung als ein Raider, dem man mit Level > 8 über den Weg läuft. Des weiteren trifft man öftmals auf höheren Leveln mehrere Gegner an (so bei mir erlebt mit Rad-Riesenskorpionen). Aber die gestiegene Güte der Gegner steht in keinem Verhältnis zu den eigenen besseren Fähigkeiten.

Todeskrallen, Behemoths und Enklave-Truppen (aber auch Yao Guai und Rad-Riesenskorpione, wenn sie in Gruppen auftreten - die kleinen Skorpione kommen am Ende erst gar nicht mehr) können einem auch mit Level 20 noch das virtuelle Leben vermiesen.

Was mich allerdings stört ist, daß man auf niedrigen Levels in Quest-Locations des öfteren auf Schlösser trifft, die man erst mit Lockpick 75 oder 100 öffnen kann ... von daher ist es schon gar nicht übel, daß man relativ früh auf gute Skills kommt.

[mastahTI]

Joa, mir gefällt das Spiel eigentlich auch sehr gut, habe aber eigentlich nicht sooo viele Rollenspielelemente erwartet, ist aber nicht schlecht

[linst]

Mal 'ne Frage, ich habe trotzt längerem Googeln keine vernünftige Antwort gefunden:

Beim Quest "Reillys Ranger" kommt man kurz vor der Ranger-Unterkunft an einer Häuserschlucht mit 'nem irren Megafonbölker vorbei. Kann man das irgendwie gewaltfrei lösen oder ist die einzige Lösung den Typen abzuballern?

Das abgestürzte Ufo ist ja einfach zu finden, ich habe aber gelesen, dass man einen (den?) Absturz quasi miterleben kann. Angeblich nachts nördlich des Penny-Towers. Blitz am Himmel und anschließend liegt überall Alien-Muni rum. Kann das jemand bestätigen?

[XBU Wu134]

Die beste Lösung ist es, den Irren kaltzumachen, bevor er alles in die Luft jagt. Dann kann man recht viel Munition und andere Sachen einsammeln. Per Gespräch eine absolut friedliche Lösung zu erreichen ist nicht möglich.

Ich bezweifle, dass man den Absturz live sehen kann. Dann müsste es ja theoretisch möglich sein, dass du an der potentiellen Absturzstelle von einem abstürzenden Ufo getötet werden kannst Du findest halt die Ufo-Absturzstelle. Dort das Aliengewehr und etwas Munition.

Gruß