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Heute ist der Releasetag des Spiels Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain. Inzwischen gibt es  nun handfeste Informationen zu den Mikro-Transaktionen, welche in dem Spiel zum Einsatz kommen. Man kann "Mother Base Coins" erwerben, die ein schnelleres Vorankommen ermöglichen. Die verschiedenen inGame-Pakete, die mit echtem Geld erworben werden, stehen nun fest.

Das billigste Paket kommt mit 99 Cent für 100 Coins und das teuerste mit 49,99 Euro für jeweils 6.000 Coins. Es gibt aber noch weitere Abstufungen, die weniger Geld abverlangen.

Laut Konami kann man damit die eigene Basis nach eigenen Belieben ausbauen, aber "Pay-2-Win" will man natürlich nicht anbieten. Die Missionen, die Waffen und Items sind demnach für alle Spieler verfügbar.

Fragt sich, wieso man eine solche Option überhaupt in das Spiel integriert? Schließlich ist das Spiel kein Free-2-Play, sondern ein Vollpreistitel.

Konamis offizielle Begründung dazu:
"Aufgrund des schieren Umfangs des Spiels und der Zeit, die benötigt wird, um alles zu erkunden, wurden die Mikro-Transaktionen als komplett optionales Feature für Spieler hinzugefügt, denen es nicht möglich sein wird, viel Zeit in das Spiel zu investieren. Nicht mehr, nicht weniger."

Seltsam, bei The Witcher 3 hat sich noch kein Spieler über die +200 Stunden Spielzeit beschwert...

Quelle: Danke an Playm.

8 Kommentare

TheGreenChris Do, 03.09.2015, 07:40 Uhr

Finanzminister schrieb:
Mir ist schon klar das ihr das nicht versteht, für mich ist Gaming halt nicht nur ein Zeitvertreib sondern echte Leidenschaft.

Ich bin der festen überzeugung das Tradition, Ehre und Geld verdienen gemeinsam möglich ist.
Wenn ihr den niedergang einer fast 30 Jährigen Serie einfach so abwinken könnt für paar Stunden nettes Gameplay macht das.

Da bin ich lieber quer und steh zu meinen Idealen.

Als großer Metal Gear und Kojima Fan kann ich deine Einstellung ein Stück weit nachvollziehen. Aber auch nur ein Stück weit, denn das was Konami da in den letzten Wochen und Monaten abgezogen hat, das hat - abgesehen von dieser kaufbaren Ingame-Währung - keinen Einfluss auf das Spiel genommen.
Kojima hat in diesen Teil Herzblut und viel viel Arbeit fließen lassen. Das Produkt nun abzustrafen, schadet finanziell gesehen sicher Konami, aber es schadet in gewisser Weise auch dem Herrn Kojima.

Ich für meinen Teil habe auch lange gehadert bevor ich es mir gestern doch bestellt habe. Allerdings hatten die letzten Bedenken bei mir eher mit dem Gameplay-Änderungen zu tun. Open World, keine epischen Boss-Gegner mehr, weniger Story als früher usw. aber unterm Strich sind wir alle nicht nur Fans einer Serie sondern auch irgendwo Gamer und aus diesen zwei Sichten ist dein handeln auch für mich schwer nachvollziehbar. Denn dieser Teil ist wohl nicht nur spielerisch eine Bombe, sondern es ist auch der Titel für den Kojima sich so mit seinem Arbeitgeber angelegt hat, dass es sein letztes Metal Gear sein wird (außer Konami geht pleite und Kojima kauft die Markenrechte xD). Und das ist für mich der Inbegriff von "Herzblut in ein Spiel" stecken was er da getan hat ...

Finanzminister Do, 03.09.2015, 06:25 Uhr

Mir ist schon klar das ihr das nicht versteht, für mich ist Gaming halt nicht nur ein Zeitvertreib sondern echte Leidenschaft.

Ich bin der festen überzeugung das Tradition, Ehre und Geld verdienen gemeinsam möglich ist.
Wenn ihr den niedergang einer fast 30 Jährigen Serie einfach so abwinken könnt für paar Stunden nettes Gameplay macht das.

Da bin ich lieber quer und steh zu meinen Idealen.

Ajkster Mi, 02.09.2015, 23:19 Uhr

Aus deinem Post kann man lesen, dass du das Spiel nicht gespielt hast oder es einfach nicht spielen willst. Und warum das ein geschminkte Leiche sein soll verstehe ich überhaupt nicht. Da steht irgendwas quer bei dir. Da Spiel bietet so viel, da hätte man zwei draus machen können. Mit deiner Einstellung wirst du so langfristig gesehen nicht viel Spaß an Gaming haben. Aber das ist deine Entscheidung:)

Finanzminister Mi, 02.09.2015, 22:53 Uhr

Mir ist der Mikro Bla noch am egalsten.

Für mich ist das nur eine geschminkte Leiche, Jahre der Entwicklung dafür das man im letzten Moment jedem ins Gesicht geschlagen hat einfach weil man gierig wurde.

Für mich endete die Serie mit Metal Gear Solid 4, am höhepunkt der Serie nicht da wo alles zusammen bricht.

Wer es kaufen will soll das tun, ich kann mich damit nicht arrangieren.

Ajkster Mi, 02.09.2015, 18:54 Uhr

Immer dieser Aufschrei wenn das Wort Mikrotransaktionen fällt. Wer das Spiel bereits hat, weiss wieviel Zeit es ihn noch kosten wird alles freizuschalten.

Der Vergleich mit the Witcher und der Spielzeit hinkt gewaltig. 5 Minuten Phantom Pain schaffen was der Witcher in 200 Stunden nicht auf die Reihe bekommen hat. Nämlich geiles Gameplay und eine Bomben-Performance. Technisch und spielerisch liegen Welten zwischen den beiden Spielen.

Nach vier Stunden kann ich bereits sagen, The Phantom Pain ist klarer Anwärter auf Game of the year und das beste Metal Gear Spiel der gesamten Reihe. Kann das Spiel nur jedem empfehlen der auf taktisches Stealth-Gameplay steht. Läuft wie flüssig Butter mit 60 fps, sieht gut aus und macht was viele Spiele längst verlernt haben: Spaß ohne Ende.

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