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Bei Hellraid von Techland handelt es sich um ein schnelles Hack'n Slay-Spiel, welches man aus der Ego-Perspektive steuert. Die Ansicht und Steuerung gleicht dabei sehr dem Spiel Skyrim. Wahlweise mit Nahkampfwaffe und Schild oder auch mit einem Zauberstab ausgerüstet, zieht man in den höllischen Kampf. Wir berichten von unserem ersten Eindruck.

Die Story scheint relativ nebensächlich und ist schnell erzählt. Der Protagonist hat sich soeben vor seinem Armeedienst gedrückt und sucht seine Schwester, welche schon von bösen Schergen bedrängt wird. In der Demo rennt man durch die offene Spielewelt und erkundet über Wald und Tal die Landschaft. Das Spiel läuft jetzt schon auf 1080p bei stabilen 60 FPS. Optisch macht also Hellraid durchaus einen soliden Eindruck. Hinzu kommt das dynamische Licht, welches die Szenerie effektvoll unterstreicht. Allerdings ist das Spiel zum jetzigen Zeitpunkt optisch kein Vergleich zu anderen Top-Titeln wie beispielsweise The Witcher  3 oder auch Dragon Age: Inquisition.

Der Kampf geht aber flott von der Hand und man hat in der Demo ein sehr arcadiges Gefühl vermittelt bekommen. Techland hat etliche Skilltrees und Variationen parat, um jeden nach seinem individuellen Kampfstil spielen zu lassen. Man wird also nicht durch eine Klasse auf eine spezielle Spielweise festgelegt, sondern entscheidet nach Belieben, ob man Magie oder Nahkampfwaffen einsetzen will. Hierbei fiel positiv auf, dass man durch Ablegen des Schildes auch tatsächlich deutlich schneller angreifen und laufen konnte. Die richtige Wahl der Waffen für die bevorstehende Aufgabe ist hierbei wesentlich. Man kann sowohl Rüstung als auch Waffe mitten im Kampf ändern. Im Single-Player-Modus pausiert das Spiel hierbei und man kann entspannt umsatteln. Schwieriger gestaltet sich eine solche Aktion dann im Koop ohne Pause.

Die Gegnerauswahl war in der Demo noch stark auf Skelette und einen Bossgegner reduziert. Hier wird das fertige Spiel darüber bestimmen, ob man genug Abwechslung bekommt. Bislang war noch nicht zu erkennen, ob dies ausreichen wird um dauerhaft vor die Konsole gefesselt zu werden. Ebenso mangelt es noch an Informationen, um die Spieltiefe und den Wiederspielwert zu erkennen. Es ist aber vorstellbar, dass der 1-4 Spieler Koop-Modus dies nochmal positiv verstärken wird.

Quelle: XBoxUser.de

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