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Wirklich bitter, was da im Rahmen der offiziellen Major League of Gaming dem Spieler "Triggers Down" und seinem Team passierte. Der Triggers Down-Spieler Heinz war im Endspurt in einem Capture the Flag Match. Das gesamte gegnerische Team war ausgeschaltet und er rann mit der Fahne auf die Base zu. Alles stand auf Sieg!

Aber nur wenige Zentimeter trennten Ihn und damit sein Team vom Finalrundensieg über Team Classic. Er verlor die Fahne kurz davor und konnte sie trotz mehrerer Versuche auch nicht wieder aufheben: Die Serverkonsole war abgestürzt und hatte alle Spieler rausgeschmissen. Trotz Protest blieb die MLG Leitung hart und handelte streng nach den Regeln: "Wenn ein Hardwarefehler vorliegt muss das Match wiederhohlt werden." Das Re-Match ist schon geplant, doch keine gute Werbung für die MLG,da man meinen sollte, das bei einer so eindeutigen Ausgangssituation eine Außnahme gemacht werden müsse.

Wann wurdest Du geboren?

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Quelle: elhabib.at

12 Kommentare

Bitwalker Do, 14.01.2010, 17:10 Uhr

Regeln sind regeln und gelten für alle!

Die Fußballszene ist ein knaller und bedarf Hochachtung. Obwohl das mit einem Hardwarefehler nicht gleichzusetzen ist. Dieser Hardwarefehler hätte JEDEM Spieler passieren können.

DesGehtDiNixO Do, 14.01.2010, 17:03 Uhr

Es ist schon eine Schweinerei, dass die Box nen Hardware fehler hatte, jedoch hätte der Spieler auf eine neue Box bestanden haben sollen! Dann wäre sowas gar nicht passiert -->selbst schuld. Außerdem sind Regel nunmal nicht umsonst gemacht worden...

XBU Wu134 Do, 14.01.2010, 15:57 Uhr

Ja, aber dann nehm ich als Beispiel Motorsport. Ein nicht ganz so unwahrscheinliches Ereignis. Fahrer X führt das Rennen in der letzten von 100 Runden mit 30 Sekunden auf den Zweitplatzierten. In der vorletzten Runde platzt ihm der Hinterreifen und er rutscht ins Kiesbett. Der bislang chancenlose Zweitplatzierte fährt an ihm vorbei und gewinnt das Rennen. Auch hier ein simpler "Hardware-Fehler", der dem Fahrer den sicher verdienten Sieg gekostet hat.

Das Problem ist und bleibt bei solchen Entscheidungen für Spieler und gegen Regeln, dass dann der Run auf jede Möglichkeit beginnt, Entscheidungen auf NICHT sportlicher Weise zu fordern.

Gruß

CeAzZ Do, 14.01.2010, 13:00 Uhr

XBU Wu134 schrieb:

Ebenso sind die Regel im MLG-Match schon vorher fest gestanden. Wenn man dann jetzt anfängt, diese Regel aufzuweichen, wo soll das dann hinführen? Wer nimmt einen Wettbewerb ernst, bei dem Regeln abgeändert werden, damit mehr Gerechtigkeit ensteht? Küren wir dann acht 1. Plätze, damit keiner benachteiligt und traurig ist? Das Problem ist eher, dass immer mehr junge Leute Probleme damit haben, Regeln zu akzeptieren, sobald sie Nachteile dadurch haben.

Gruß

Ansich haste schon recht. Aber hier lag ja kein beabsichtigter Regelbruch eines Spielers vor, sondern ein nicht vorhersehbarer Hardwarefehler. Hier hätte ein Schiedsrichter/Jury ruhig entscheiden können. Der Bursche im Video war an sich ja schon im Ziel.

XBU Wu134 Mi, 13.01.2010, 13:42 Uhr

XBU MrHyde schrieb:
Man kann es auch übertreiben ;) Ich denke, es gibt auch Momente, in denen die Fairness vor den Regeln steht. Die andere Mannschaft sollte sich nun echt was schämen :-# Wenn die Regelmacher schon nicht die Lücke sehen oder den Mut haben, hätten die Gegner es beweisen können, in dem sie beim Rematch absichtlich die Controller nicht angefasst hätten.

In der Sportwelt gibt es glücklicherweise Beispiele, wie 2004 zwischen Real Madrid und Real Sociedad San Sebastián, als das Spiel in der 88. Minute abgebrochen werden musste. Man hat hier nicht das ganze Spiel wiederholt, sondern ein paar Tage später 2 Minuten plus Nachspielzeit aus Spiel 1.

Man Lieblingsding ist aber das... das ist für mich legendär und sensationell zu gleich. Ein Spieler von Ajax Amsterdam soll aus Fairness den Ball zum Gegner zurückschlagen... und dann passiert das:

YouTube - 2 TORE GESCHENKT NICHT VERPASSEN (DSF)

Genial und so gehts auch :smt023

Dein Beispiel in allen Ehren, aber Fairness passiert im Sport um überwiegenden Teil nur aus 2 Dingen: Ersten hat man selbst keinen Nachteil dadurch oder die befürchtete nachträgliche Strafe könnte noch schlimmer sein. Wenn Ajax den Sieg (der durch das Tor erst möglich gemacht wurde) benötigt hätte zur Meisterschaft, wäre das Ausgleichstor bei stillstehenden Ajaxspielern nie passiert. Oder Bundesliga 2001: Schalke war schon fast Deutscher Meister, als Bayern noch den Ausgleich schoss in der Nachspielzeit. Wurden da dann aus Mitleid und Fairness die Spielregeln missachtet? Nein, denn das ist Wettbewerb und wer beim Sport auf Mitleid hofft, wird nie gewinnen. Oder Bayern im Championsleague-Finale gegen Machester, wo man in der Nachspielzeit verloren hat, weil aus einem 1:0 ein 1:2 wurde?

Ebenso sind die Regel im MLG-Match schon vorher fest gestanden. Wenn man dann jetzt anfängt, diese Regel aufzuweichen, wo soll das dann hinführen? Wer nimmt einen Wettbewerb ernst, bei dem Regeln abgeändert werden, damit mehr Gerechtigkeit ensteht? Küren wir dann acht 1. Plätze, damit keiner benachteiligt und traurig ist? Das Problem ist eher, dass immer mehr junge Leute Probleme damit haben, Regeln zu akzeptieren, sobald sie Nachteile dadurch haben.

Gruß

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