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Der neue Vor-Nachfolger von Borderlands steht vor dem Release und somit hat es sich der Publisher 2K nicht nehmen lassen Borderlands: The Pre-Sequel vorzustellen und ein dementsprechendes Demo-Level zu präparieren. Wir haben uns das neue Spiel und die Präsentation angeschaut und berichten von unseren Eindrücken.

Die Story: Der aus Borderlands 2 bekannte Bösewicht "Handsome Jack" spielt auch in dem neuen Borderlands-Teil eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zum zweiten Teil, der ja zeitlich nach dem Pre-Sequel angesiedelt ist, agiert er diesmal für die gute Seite. Er möchte den Mond von Schergen und Unholden befreien und heuert eine Gang an, die genau dies erledigen soll. Ihr übernehmt einen Charakter dieser Gang. Der Plot ist also bewusst simpel gestrickt und nimmt sich selbst nicht so ernst.

Die Charaktere sind aus den anderen Spielen dabei bekannt. Wir finden außer Jack noch die wilde Cowboy-Braut "Nisha" (bekannt aus Borderlands 2 DLC), Athena aus General Knoxx DLC für Borderlands 1 und natürlich Wilhelm, welcher noch nicht ganz zu dem übermächtigen Boss-Roboter mutiert ist wie wir ihn aus Borderlands 2 kennen. Ach ja und es gibt da noch den Clap-Trap. Ja, dieser kleine verrückte Blechroboter mit Dance-Allüren findet sich diesmal als spielbarer Charakter wieder.

Jeder einzelne hat natürlich wieder seine Spezialfähigkeit und dementsprechende Skill-Trees. Besonders lustig ist hierbei Nisha, welche sogar eine Peitsche zum Verdreschen von unartigen Gegnern mitbringt. Der Clap-Trap schießt aber mal wieder den Vogel ab. Er beherrscht die Fähigkeit bzw. das Programm ,,Vault Hunter.exe". Startet man dieses analysiert er das Schlachtfeld und boostet daraufhin eine besondere Fähigkeit. Das kann beispielsweise eine Ninja-Nahkampfattacke sein, ein Waffenprofi der den Schaden aller Knarren massiv erhöht oder auch ein Mechaniker der eigene Mini-Clap-Traps austeilt. Aufgrund seiner Unberechenbarkeit ist er am schwersten zu spielen, macht aber auch am meisten Spaß.

Überhaupt gibt es viele neue Eigenschaften, die der neue Teil so mit sich bringt. Da wären nicht nur die neuen Charaktere, sondern auch die grundlegenden physikalischen Eigenheiten, welche die Umgebung auf dem Mond so mit sich bringt. Beispielsweise ermöglicht eine niedrige Gravitation Sprünge von außerordentlicher Höhe. Damit kommt man an Orte, die man ansonsten nicht begehen kann und die Bewegung im Kampf gestaltet sich ebenfalls viel dynamischer. Zudem gibt es auch  die neuen Sprungfelder mit denen man wie ein Flummi durch die Luft katapultiert wird. Die Unreal-Engine lässt grüßen.

Wie für eine Space-Odyssey-Comedy üblich, kann man die Gegner auch einfrieren. Sind diese gefroren, kann man sie dann solange bearbeiten bis sie in tausend Stücke fliegen. Hierbei ergänzen sich die unterschiedlichen Klassen wieder hervorragend.

Der gespielte kurze Abschnitt hat wieder höllisch Spaß gemacht und wir fanden zudem noch eine neue Währung. Eine Art Mond-Credit, welcher von Gegnern fallen gelassen wird. Mit diesen Credits lassen sich dann wieder Waffen, Schilde und Klassenmodule erkaufen. Es wird also wieder mal Trillionen verschiedene Waffen und Items geben. Darunter auch Laserwaffen.

Bei Borderlands the Pre-Sequel handelt es sich also um einen witzigen Shooter im üblichen Comic-Stil mit einem verrückt-schrägen Humor und vielen Action-RPG-Elementen, der einen mit aller Wahrscheinlichkeit wieder alleine oder auch wieder im Koop-Modus für viele Stunden fesseln kann.

Quelle: XBoxUser.de

3 Kommentare

XBU MrHyde Fr, 15.08.2014, 12:42 Uhr

Ich habe es im Consumer-Bereich angespielt im CoOp und machte durchaus mal wieder Spaß, nachdem ich Borderlands 1 lange gespielt hatte. Wäre schon ne nette Geschichte, wenn die Xbox One da demnächst auch mit versorgt wird.

XBU Böhser Onkel Do, 14.08.2014, 18:17 Uhr

Kommt für die nächste Gen als Remake da bin ich mir sicher :-)

XBU Razor Do, 14.08.2014, 17:44 Uhr

Ich wills für die X1 um Himmels willen