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Review zu Teufel 2Raumfeld CM

Ihr benötigt für euer heimisches Wohnzimmer neue Technik, um der bislang eher mäßigen Raumakustik auf die Sprünge zu helfen? Wer sich mit dieser Thematik beschäftigt und als Zielsetzung ein möglichst audiophiles Klangerlebnis zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis hatte, der wird unweigerlich schon mit der Berliner Akustik-Schmiede Teufel Bekanntschaft gemacht haben. Das umfangreiche Angebot von Teufel bietet für so ziemlich jeden Anspruch und jeden Anwendungsfall die passende Lösung. Ob ihr auf der Suche nach guten Lautsprechern für bereits vorhandenes Equipment seid, mit Bluray- und Heimkinosystemen eure ganz persönliche Filmvorstellung gekonnt in Szene setzen wollt, oder mit zertifizierten THX-Systemen aufwarten wollt...die Entscheidung liegt bei euch, die passende Lösung bietet Teufel.

Seit Ende 2010 bietet die Firma Teufel Lautsprecher ihren Kunden mit den Systemen der Marke Raumfeld nun eine weitere Produktschine an. Mit der Marke Raumfeld bietet Teufel dem Kunden Streaminglösungen, welche ein nahezu grenzenloses Musikerlebnis versprechen. Gut durchdachte und zukunftsweisende Audiotechnologien sollen es nicht nur ermöglichen, dass der unverkabelte Aufstellort der Lautsprecher weitest gehend selbst definiert werden darf. Vielmehr soll in Kombination mit einer gut durchdachten technischen Infrastruktur und einem, für Teufel typischen, hohen Anspruch an die akustische Leistung der Produkte, sowohl teschnisch als auch klanglich ein hohes Maß an  Qualität und Flexibilität garantiert werden.

Das mittlerweile nicht nur audiophile Randgruppen einen gewissen Anspruch an die private Raumakustik haben, sondern eine gute Soundkulisse auch im Gaming-Bereich einen immer höheren Stellenwert genießt, hat auch Teufel mittlerweile  erkannt. So dürfen wir euch in unserem aktuellen Testbericht die Streaminglösung 2Raumfeld CM von Teufel präsentieren.

Technisches Schwergewicht

Das von Teufel zusammengestellte Raumfeld Bundle '2Raumfeld CM' besteht aus insgesamt vier Komponenten. Neben den Wireless M-Speakern gehört der Raumfeld Controller, die Raumfeld Base als auch der so genannte Raumfeld Connecter zum Lieferumfang.

Die Raumfeld M-Speaker präsentieren sich in einem zeitgemäßen matt-weißen Design, welches in Sachen Eleganz und Verarbeitungsgüte bereits auf den ersten Blick keinerlei Anlass zur Kritik gibt. Das schlichte aber stilsichere Lautsprecherpaar kann mit einer erstklassigen Oberflächenverarbeitung und einem sauberen Kantenverlauf punkten. In den beiden Zweiwege-Bassreflex-Systemen werkeln je ein 25mm Hochtöner, sowie ein 130mm Tieftöner, welche sich hinter der gut eingepassten Frontabdeckung, sicher gegen Fremdeinwirkungen geschützt, verstecken. Das optisch gute Gesamtbild wird durch eine Metallleiste am unteren Rand der Boxen abgerundet und unterstreicht so gekonnt das elegante Design der hochwertigen Klangkörper.

Das elgant anmutende Duo aus Master- und Slave-Einheit unterscheidet sich zunächst nur geringfügig voneinander. Während die Slave-Einheit keinerlei Auffälligkeiten zu verzeichnen hat, so verfügt die Master-Einheit im unteren Frontbereich über einen Lautstärkenregler aus Aluminium, der haptisch leider nur eine mittelmäßige Figur macht, sowie über zwei Status LEDs. Die Mastereinheit hat aber nicht nur lautstärkentechnisch das Sagen, sondern auch sonst in technischer Hinsicht die Hosen an. Mit einem Gesamtgewicht von 5,8 kg bringt der Raumfeld Master-Speaker M 1,7 kg mehr auf die Waage als sein Pendant. Ein Blick auf die Rückseite offeriert recht schnell, was alles für die zusätzlichen Pfunde verantwortlich ist. Neben dem Netzanschluss, über den u. a. die integrierte 120 Watt Verstärkereinheit mit Strom versorgt wird, befinden sich hier neben einer passiven Kühleinheit, einem RCA-Eingang (Cinch Audio-In), sowie einem USB- und einem LAN-Anschluss, auch die WLAN-Antenne, durch deren Einsatz der ungebundene Hörgenuss überhaupt erst ermöglicht wird.

Keine Startschwierigkeiten

Grundsätzlich beinhalten die Raumfeld Speaker M jegliche Technik um den musikalischen Live-Betrieb umgehend aufnehmen zu können. Neben der Verdrahtung der Master-Einheit mit einer handelsüblichen Steckdose, muss in Sachen schnurgebundener Verbindung lediglich Master und Slave mittels des mitgelieferten, 5-Meter langen Lautsprecherkabels verbunden werden.

Zur Einrichtung der Lautsprecher und Einbindung der Gleichen in das heimische WLan-Netwerk, muss im Einstellmenü des Routers lediglich die Möglichkeit gegeben sein, dass sich neue WLan-Komponenten in das eigene Netwerk einloggen dürfen. Die geführte und gut strukturierte Einrichtung der Raumfeld Speaker kann dann wahlweise via iPad/iPod/iPhone oder Android Smartphones/Tablets erfolgen. Die hierzu notwendigen Apps stellt Teufel in den jeweiligen App-Stores kostenfrei zur Verfügung und bietet so eine komfortable Möglichkeit sämtliche Funktionen der Raumfeld-Komponenten bedienen zu können.

Wer nicht über ein entsprechendes Smartphone bzw. ein Tablet PC verfügt oder es schlichtweg etwas stilvoller angehen möchte, für den ist der Raumfeld Controller die richtige Wahl. Der Raumfeld Controller fungiert in dem System als Funk-Fernbedienung mit einem 4,3" großen, kapazitiven Touchscreen, welches ausreichend Platz für alle wichtigen Informationen bietet. Das elegante Design und der Lautstärkenregler aus gedrehtem Aluminium lassen den Raumfeld Controller optisch zum Blickfang in jedem Wohnzimmer werden. Trotz seiner Größe liegt der Raumfeld Controller noch gut in der Hand, obgleich die Bedienung in der Praxis überwiegend bei Positionierung auf dem Tisch, als frei Hand, erfolgen dürfte. Wird der Controller auf der Ladestation positioniert, wechselt die Displayansicht in die Horizontale und bietet so eine vergrößerte Darstellung von Cover & Co., welche somit auch aus einiger Entfernung noch gut erkennbar sind.

Leider erweist sich die Sensitivität des Touchscreens als nicht immer optimal, so dass es häufiger schon einmal vorkommen kann, dass Berührungen des Displays ohne jegliche Reaktion bleiben. Auch ist die Auflösung von 480 x 272 Pixeln auf einem 4,3" großen Display im Vergleich zu aktuellen Smartphones nicht unbedingt als hochauflösend zu bezeichnen. Zwar ist die Lesbarkeit von Schriften dadurch nur marginal beeinträchtigt und auch die farbliche Darstellung von Bildinhalten ist durchweg als gut zu bezeichnen, dennoch schmälert diese Tatsache den sonst guten Eindruck dieser optisch und technisch sehr guten Steuerzentrale.